Der Börsenhändler, der bei der Bank Société Générale für Verluste in Höhe von fast fünf Milliarden Euro verantwortlich sein soll, ist festgenommen. Die Polizei verhört den 31-Jährigen derzeit - doch auch die Bank selbst muss sich auf unangenehme Frage gefasst machen. Zweifel, ob der Broker tatsächlich allein gehandelt hat, mehren sich.

Angesichts der internationalen Finanzkrise haben EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso und Bundeskanzlerin Angela Merkel mehr Transparenz der Märkte gefordert. Gleichzeitig warnte die Kanzlerin vor Panikmache.

Die französische Polizei hat Milliarden-Zocker Jérôme Kerviel in Gewahrsam genommen. Der 31-Jährige soll mit eigenmächtigen Finanzgeschäften einen Verlust von 4,9 Milliarden Euro verursacht haben, für den sein Arbeitgeber, die französische Großbank Société Générale, aufkommen muss.

Die WestLB steckt offenbar in noch größeren Schwierigkeiten als bislang angenommen. Der zusätzliche Finanzbedarf bei dem angeschlagenen Institut ist laut "Spiegel" deutlich angewachsen. Der "notwendige Betrag" soll auf bis zu vier Milliarden Euro erhöht werden.

Im Zusammenhang mit dem Milliardenbetrug bei der französischen Großbank Société Générale hat die Polizei den Hauptsitz des Geldinstituts durchsucht. Dabei sei herausgekommen, dass der Jérôme Kerviel, der Milliarden verzockte, unter anderem auf den deutschen DAX gewettet habe.

Offenbar verfolgt der französische Energieversorger EDF konkrete Pläne, seinen deutschen Konkurrenten RWE zu übernehmen. So soll der französische Präsident Nicolas Sarkozy Kanzlerin Angela Merkel gefragt haben, ob dabei mit Widerstand zu rechnen sei.

Guntram Schneider, DGB-Vorsitzender von NRW, sprach mit unserer Redaktion über die Nokia-Krise, "Karawanen-Kapitalismus", die Linkspartei, Hessen-Wahl und sein Verhältnis zu Ministerpräsident Jürgen Rüttgers.

Der Kampf der EU-Kommission gegen die Energiekonzerne verlagert sich ins Strafrecht. Brüssel wirft dem europäischen Marktführer Eon vor, eine Raum-Versiegelung nach einer Kartell-Razzia missachtet zu haben.

Nokia droht eine Rückzahlung in Millionenhöhe: Nach Angaben der Landesregierung hat der Handy-Hersteller Subventionen für die Schaffung von Arbeitsplätzen erhalten, die Subventionsauflagen aber nicht erfüllt.