Der russische Präsident Wladimir Putin hat 755 US-Diplomaten zur Ausreise aufgefordert. Die US-Vertreter müssten "ihre Aktivitäten in Russland einstellen" und das Land verlassen, sagte Putin in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview mit dem Sender Rossia 24.

Meinung · Es ist nicht verfrüht, auch ohne Wissen um die Motivation hinter der Bluttat von Hamburg eine neue Sicherheits- und Asyldebatte zu führen. Denn die immer noch zu zögerliche Ausreisepraxis steigert die Risiken.

In Venezuela sind wenige Stunden vor der Wahl zur verfassungsgebenden Versammlung erneut mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Wie die Tageszeitung "El Universal" am Sonntag berichtete, wurde ein Funktionär der Oppositionspartei Accion Democratica bei Protesten erschossen.

Bund und Länder haben bereits eine Reihe von Maßnahmen zur leichteren Abschiebung abgelehnter Asylbewerber beschlossen. Nach der Hamburger Messerattacke wird jedoch erneut über die Abschiebepraxis diskutiert. Einige Politiker fordern eine zusätzliche Verschärfung.