Zum Tod von Schimon PeresDer Friedensvisionär
Israel nimmt Abschied von seinem letzten Gründervater: Kein wichtiges Regierungsamt, das Schimon Peres nicht irgendwann besetzt hätte. Am Mittwoch verstarb er im Alter von 93 Jahren.
Israel nimmt Abschied von seinem letzten Gründervater: Kein wichtiges Regierungsamt, das Schimon Peres nicht irgendwann besetzt hätte. Am Mittwoch verstarb er im Alter von 93 Jahren.
Saudi-Arabien erwartet von der Bundesregierung die Genehmigung eines lange vereinbarten Rüstungsexports der deutschen Waffenschmiede Heckler & Koch.
Eine Schönheitskönigin aus den Neunzigerjahren sorgt unvermittelt im amerikanischen Wahlkampf für Furore. Alicia Machado dient Hillary Clinton als eine Art Kronzeugin. Clinton will belegen, wie Donald Trump Frauen herabwürdigt.
Die Angriffe auf die syrische Stadt Aleppo dauern an. Sollte das so weitergehen, wollen die USA die Kontakte zu Russland im Syrien-Konflikt abbrechen.
Bei einem Treffen mit Bundestagsabgeordneten hat der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, die Geldpolitik der EZB gegen Kritik verteidigt.
Nach dem Gebrauch des Nazi-Begriffs "Umvolkung" hat die CDU-Bundestagsabgeordnete Bettina Kudla ein Übertrittsangebot von der rechtspopulistischen AfD bekommen. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) fordert von Kudla eine umgehende Entschuldigung.
Meinung · Die junge Berliner Politikerin Jenna Behrends hat mit den Schilderungen von Sexismus innerhalb der CDU viel Aufsehen erregt. Schlimmer noch als die anzüglichen Kommentare ihrer männlichen Kollegen ist jedoch der Gegenwind, der ihr von Frauen entgegenschlägt. Ein Aufruf zu mehr Solidarität.
Meinung · EZB-Chef Mario Draghi begibt sich in die Höhle des Löwen: Er stellt sich in Berlin den Fragen der Bundestagsabgeordneten. Es wird ein schwieriger, ein heikler Termin für den Italiener.
Die juristische Zwischenbilanz des neuen NRW-Dienstrechtes ist fatal. Alle, die bislang dagegen geklagt haben, haben gewonnen. Das mögen die nächsten Instanzen anders entscheiden. Trotzdem sind die vier bisherigen Gerichtsbeschlüsse mehr als ein Fingerzeig.
Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner plant mit Blick auf das kommende Jahr keinen Wechsel in die Bundespolitik. Sie wolle sich weiter auf die Oppositionsarbeit in Rheinland-Pfalz konzentrieren.
Das erste TV-Duell Hillary Clintons mit Donald Trump ist vorbei, und die Demokratin hat es für sich entschieden, weil sie sachlich und unaufgeregt blieb - anders als ihr Kontrahent.
Einen Drink in der Bar gönnt sich der Großstädter gern, wenn er nicht weiter weiß. Er hört dann Lady Gaga, die von Verfolgung und Paparazzi singt. Aber das birgt natürlich auch Gefahren. Nicht nur die der Trunkenheit. Es könnte ein Fotograf vorbeischauen, den abgespannten Großstädter erkennen, ihn ablichten und das Foto "Bild" anbieten.
Mehr Einnahmen aus Steuern haben bis Ende Juni in Bund und Ländern zu einem Finanzierungsüberschuss von 4,4 Milliarden Euro geführt. Wie das Statistische Bundesamt gestern mitteilte, stiegen die Einnahmen im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2015 um 3,9 Prozent, die Ausgaben dagegen nur um drei Prozent.
Das erste von drei TV-Duellen im US-Wahlkampf um das Präsidentenamt hat in Hillary Clinton eine klare Siegerin gefunden. Doch auch Kontrahent Donald Trump konnte punkten - selbst wenn an einer Stelle der halbe Saal über den republikanischen Kandidaten lachen musste.
Zu den aktiven Zeiten Edmund Stoibers gab es in Berlin eine Zeiteinheit: ein Stoiber. Das waren 30 Minuten, manchmal auch mehr, die der bayerische Ministerpräsident zu spät kam. Der sonst stets auf Etikette bedachte CSU-Politiker schaffte es einfach nicht, pünktlich zu Sitzungen und Pressekonferenzen zu kommen.
Schimon Peres war einer von denen, die aus der Diaspora kamen und ihr Leben lang Hebräisch mit Akzent sprachen. Er gehörte zu den Zionisten, die den Traum vom eigenen Staat für die Juden von der ersten Stunde an mitgestalteten.
Christoph Heusgen ist Chefstratege der Kanzlerin für außenpolitische Fragen. Der gebürtige Neusser berät sie seit ihrem Amtsantritt.
Deutschland ist ein weltoffenes und tolerantes Land, in dem die Religionsfreiheit eines der heiligsten Grundrechte ist. Um so mehr empört der Anschlag auf eine Moschee in Dresden. Gerade weil viele in Deutschland zu Recht die Verfolgung von Christen in vielen Teilen der Welt anprangern, müssen unsere Sicherheitsbehörden entschieden gegen terroristische Islam-Hasser vorgehen.
Es gibt gute Gründe, die Braunkohle-Strategie von RWE zu kritisieren: Der Konzern will bis Mitte des Jahrhunderts Braunkohle abbauen, obwohl diese das Klima wie kein zweiter Energieträger belastet, Menschen die Heimat nimmt - und nicht mal mehr rentabel ist, sondern staatlich organisierte Hilfe braucht.
Syriens Regime-Anhänger haben nach Angaben aus Militärkreisen mit einer Bodenoffensive auf die Rebellengebiete der Großstadt Aleppo im Norden des Landes begonnen. Armee und Verbündete griffen aus vier Richtungen an, hieß es gestern. Die Offensive sei nach mehreren Tagen heftiger syrischer und russischer Luftangriffe auf die Opposition gestartet worden.
Vier Jahre nach der Zerstörung von Jahrhunderte alten religiösen Bauwerken in Timbuktu hat der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag gestern den Dschihadisten Ahmad al Faqi al Mahdi zu neun Jahren Haft verurteilt. Al Mahdi hatte nach Ansicht der Richter die Attacken geleitet und war selbst an der Zerstörung von fünf Monumenten beteiligt.
Die Veröffentlichung vertraulicher E-Mails macht CDU-Generalsekretär Peter Tauber zum Mittelpunkt der neuen Affäre.
Zwei Explosionen erschüttern die Stadt. Die Polizei vermutet Fremdenhass.
Der französische Autor Michel Houellebecq prophezeit mal wieder, dass Europa vor dem Selbstmord durch eine schleichende Islamisierung steht: eine Provokation. Umso betulicher wirkt die offizielle deutsche Diskussion.
Auf eine Trafo-Anlage im Braunkohle-Tagebau Garzweiler war offenbar ein Anschlag geplant. Davon geht die Polizei Aachen aus, wie sie gestern mitteilte. Ein RWE-Mitarbeiter hatte auf dem Trafo-Gelände in Rommerskirchen mehrere, wohl mit Benzin gefüllte Kanister mit funktionstüchtigem Zündsatz entdeckt.
Im Mai schrieb der britische Außenminister ein Schmähgedicht über Erdogan.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat den Tod des früheren Staatspräsidenten Schimon Peres betrauert. Er und seine Frau Sara seien tief betroffen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama trauern um Peres.
Die Finanzpolitiker von CDU und CSU haben sich darauf verständigt, die staatliche Entwicklungshilfe zu verstärken und an die Bereitschaft des jeweiligen Empfängerlandes zu knüpfen, aus Deutschland ausreisepflichtige und abgelehnte Asylbewerber wieder bei sich aufzunehmen.
Der ehemalige israelische Präsident Schimon Peres ist am frühen Mittwochmorgen an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Der Friedensnobelpreisträger wurde 93 Jahre alt.