Der Autobauer Daimler investiert in die Altersversorgung seiner Belegschaft. Wie der Dax-Konzern am Donnerstag in Stuttgart mitteilte, sollen außerordentlich 2,5 Milliarden Euro in die deutschen Pensionsvermögen fließen. Die Zuführung soll demnach anteilig auf die Daimler AG, die Tochter EvoBus und die Gesellschaften der Finanzsparte Daimler Financial Services verteilt werden.
Der Geschäftsführer der Burger-King GmbH hat für das Unternehmen einen Insolvenzantrag gestellt. Betroffen sind 89 Restaurants. Die Burger King GmbH ist Teil der Yi-Ko-Holding. Eine schnelle Wiedereröffnung scheint nicht ausgeschlossen - wenn die US-Kette und der Insolvenzverwalter sich einig werden.
Ein Kartell von Briefumschlagsherstellern muss rund 20 Millionen Euro Strafe zahlen, weil es Preise abgesprochen und Märkte aufgeteilt haben soll. Unter den fünf europäischen Firmen sei auch die deutsche Firma Mayer-Kuvert, teilte die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mit.
Am Sonntag ist Fahrplanwechsel. Die Deutsche Bahn will mit neuen ICE- und IC-Verbindungen für Entlastung im Berufsverkehr sorgen. Auch Privatunternehmen wie die Nordwestbahn wollen aufstocken.
Nach dem Fund von Metallsplittern in einigen Leckerli ruft das Unternehmen Kik einen Hundesnack-Adventskalender zurück. Es könne in Einzelfällen nicht ausgeschlossen werden, dass sich in den Hundekeksen in Knochenform Metallsplitter befänden.
Erleichterung in der europäischen Stahlbranche. Der Verdacht, dass es illegale Preisabsprachen bei Autoblechen gegeben haben könnte, ist vom Tisch. Das Bundeskartellamt hat seine Ermittlungen eingestellt.
Der amerikanische Online-Händler Ebay erwägt nach einem Zeitungsbericht in großem Stil Stellen zu streichen. Dabei will das Unternehmen wohl auch die Abspaltung seines Bezahldienstes Paypal vom Gesamtkonzern vorbereiten.
Überraschung in London: Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus denkt offen über das Ende für den weltgrößten Passagierjet A380 nach.
Im Prozess um den dritten Börsengang der Deutschen Telekom im Jahr 2000 hat der Bundesgerichtshof einen schwerwiegenden Fehler im Verkaufsprospekt entdeckt.
Die Zahl der Menschen in NRW, die krankheitsbedingt im Job fehlen, hat im Jahr 2013 zugenommen. Im Vergleich zu 2012 erhöhten sich die Fehlzeiten um rund ein Prozent, wie aus dem Gesundheitsreport NRW der Barmer GEK hervorgeht, der gestern in Düsseldorf vorgestellt wurde. Durchschnittlich meldeten sich Arbeitnehmer an 16,9 Tagen arbeitsunfähig. Über die Hälfte der Krankmeldungen entfiel auf Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, psychische Störungen und Atemwegserkrankungen.
Dank der stabilen Konjunktur und der Rekordbeschäftigung sind in diesem Jahr erneut weniger Unternehmen und Privatleute in die Pleite gerutscht. Die Zahl der Firmeninsolvenzen sank um 8,9 Prozent auf 23 800 und damit auf das niedrigste Niveau seit Einführung der Insolvenzordnung vor 15 Jahren, wie die Wirtschaftsauskunftei Creditreform mitteilte. Schon im nächsten Jahr dürfte die Gesamtzahl der Pleiten nach Einschätzung von Creditreform aber erstmals seit 2010 wieder steigen.Wegen der mauen Konjunkturaussichten - und dem schwachen Sommerhalbjahr - rechnen sie mit einem Anstieg der Unternehmensinsolvenzen auf bis zu 25 000.
Kurz vor der geplanten Fusion mit der britischen Tochter Tui Travel präsentiert Konzernchef Fritz Joussen eine ordentliche Bilanz - Dividendenzahlung inklusive. Auch für das kommende Jahr verbreitet er Optimismus.
Das Oberlandesgericht Hamm rollt den Streit zwischen Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff und dem Insolvenzverwalter neu auf. Der 8. Zivilsenat sehe im Streit um Flugkosten und Boni noch offene Fragen und trete in die Beweisaufnahme ein, so das Gericht. Das Essener Landgericht hatte Middelhoff im Zivilverfahren zur Zahlung von 3,4 Millionen Euro verurteilt. Arcandor hatte hohe Boni ausgeschüttet, obwohl feststand, dass Middelhoff gehen würde.
Der frühere Bundesbankpräsident starb im Alter von 85 Jahren.
Der Discounter Lidl verpflichtet sich, bis 2020 alle umwelt- und gesundheitsgefährlichen Chemikalien aus der Textilproduktion seiner Eigenmarken zu verbannen, und hat dies mit der Umweltschutzorganisation Greenpeace vereinbart. Lidl hatte schlecht abgeschnitten, als Greenpeace kürzlich Kinderkleidung und Kinderschuhe von Discountern auf gefährliche Chemikalien getestet hatte.
Die Rückkehr in die Tarifbindung gilt nur für Mitarbeiter von sechs Filialen, die ohnehin geschlossen werden sollen.
Hiobsbotschaften von Airbus: Erst verspätet sich die Erstauslieferung des neuen Großraumjets A350, dann spricht der Vorstand beim Investorentag in London vom möglichen Ende für den weltgrößten Passagierjet A380. Weil im übernächsten Jahr auch noch der Gewinn des Konzerns stagnieren soll, reagierten Aktionäre panisch: Die Aktie ging mit minus zehn Prozent aus dem Handel.
Eon muss in Brasilien einen Rückschlag hinnehmen. Das Energieunternehmen Eneva habe Gläubigerschutz zur wirtschaftlichen Restrukturierung beantragt, teilte Eon mit. Der Konzern (43 Prozent) und der Investor Eike Batista (20 Prozent) kontrollieren die Gesellschaft. Eon rechnet nicht mit wesentlichen Auswirkungen auf den Vorsteuergewinn und den nachhaltigen Konzernüberschuss für 2014.
Der Düsseldorfer Rheinmetall-Konzern zieht einen Schlussstrich unter einen seit Monaten gärenden Korruptionsfall in Griechenland. Konkret geht es um den Vorwurf, ein ehemaliger Repräsentant der Bremer Tochterfirma Rheinmetall Defence Electronics (RDE) habe ranghohe griechische Beamte bestochen. "RDE wurde im Rahmen des Ordnungswidrigkeitsverfahrens zur Last gelegt, durch einen Mangel an internen Kontrollen die verdächtigen Zahlungen an den Vertriebspartner nicht aufgedeckt und unterbunden zu haben", heißt es in der Mitteilung des Konzerns.
DGB-Chef Reiner Hoffmann hat den Gesetzentwurf zur Tarifeinheit gegen Kritik aus den Reihen der Gewerkschaften verteidigt. "Das Prinzip 'ein Betrieb, ein Tarifvertrag' hat sich über 40 Jahre in Deutschland bewährt", sagte er unserer Redaktion.
Die Lufthansa will ihre Dividende künftig anders berechnen, aber ihre Aktionäre nicht grundsätzlich besser oder schlechter stellen.
Aufatmen in einer der größten Metropolen der USA: Detroit hat nach Angaben des Gouverneurs von Michigan, Rick Snyder, seine Pleite überwunden.
Die Zahl der Menschen in NRW, die krankheitsbedingt im Job fehlen, hat im Jahr 2013 zugenommen. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sich die Fehlzeiten um rund ein Prozent pro Person, wie aus dem Gesundheitsreport NRW der Barmer GEK hervorgeht, der in Düsseldorf vorgestellt wurde.
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn hat gestern wie angekündigt neue Preissysteme für den Personenverkehr diskutiert. Wie berichtet, muss der Staatskonzern auf die wachsende Konkurrenz durch Fernbusse reagieren und erwägt unter anderem die Einführung von auslastungsabhängigen Ticket-Systemen. Analog zum von Flugtickets bekannten System solle der Preis dann nicht nur vom Buchungszeitpunkt und von der Strecke abhängen, sondern auch von der Auslastung des jeweils gebuchten Zuges. Beschlüsse dazu fasste der Aufsichtsrat nicht. Bahn-Chef Rüdiger Grube kann solche Entscheidungen auch mit dem Vorstand alleine treffen. Trotzdem erstattete er dem Aufsichtsrat Bericht zu den Überlegungen.