Alle Artikel vom 08. Januar 2004
Galopprennen mit Ex-Champion Suborics

Galopprennen mit Ex-Champion Suborics

Insgesamt zehn Rennen werden am Sonntag von 13.30 Uhr bis 18 Uhr auf der Neusser Galopprennbahn gestartet. Letztlich war das Interesse der Rennställe groß - kein Wunder nach der Absage aus Dortmund und dem Wegfall des Samstag-Renntages.

Muntere Antworten auf einige knifflige Fragen

Rommerskirchener bei WDR-Sendung "Kopfball"Muntere Antworten auf einige knifflige Fragen

Warum bleibt bei einer heißen Dusche der Vorhang am Körper kleben und wie muss man vorgehen, um einen Schlauch so mit Benzin und Wasser zu füllen, dass beide Flüssigkeiten auf gleicher Höhe bleiben? Um solche zu lösen, können naturwissenschaftliche Grundkenntnisse in der Tat nicht schaden.

Ticket zum Theaterzwang

Ticket zum Theaterzwang

Große Freude im Theater am Schlachthof: Vera Rings Inszenierung "Vermummte" ist zum "Theaterzwang" nach Dortmund eingeladen.

Zwischen den Fronten

Eric Tills Film "Luther" ist nun im Kino Hitch zu sehenZwischen den Fronten

Szene in einem grauenvollen Unwetter im Jahre 1505: Ein Blitz verfehlt nur knapp den jungen Mann, der auf seinem Weg nach Erfurt Todesängste aussteht. Und weil er noch einmal glimpflich davon gekommen ist, gelobt, er das Studium der Rechte aufzugeben und stattdessen Mönch zu werden.

Frank Mager und BW Neuss

Sportehrengaben der StadtFrank Mager und BW Neuss

Frank Mager und die Damen 30 des Tennis-Clubs Blau-Weiss Neuss sind die neuen Träger der Sportehrengaben der Stadt Neuss.

Vor dem Umbruch

Umwandlung in eine GemeinschaftsgrundschuleVor dem Umbruch

Die Neusser Schullandschaft steht vor weiteren Veränderungen: Vier katholische Grundschulen wollen sich in Gemeinschaftsgrundschulen umwandeln. An der Barbara-Schule im Neusser Norden sind die Eltern offenbar mehrheitlich für eine Umwandlung in eine Gemeinschaftsgrundschule.

Unfreiwillig, aber pünktlich bei der Polizei

Obdachloser festgenommen:Unfreiwillig, aber pünktlich bei der Polizei

Streifenbeamte nahmen am Mittwoch einen als Beschaffungstäter bekannten Drogenabhängigen fest, nachdem er gegen 13.50 Uhr in einem Kaufhaus an der Niederstraße Parfüm im Wert von 227 Euro geklaut hatte.

SPD gegen Umgehung

Planungsausschuss beriet über Böhler-GeländeSPD gegen Umgehung

Bürobauten auf einer Fläche von siebeneinhalb Hektar entlang der Böhlerstraße, südwestlich davon eine fünfeinhalb Hektar große Grünfläche sowie rund 130 Reihen- und Doppelhäuser zwischen den Bürogebäuden und dem bereits vorhandenen Siedlungsbereich - die Pläne für die Erweiterungsfläche des Böhler-Geländes in Büderich sind schon sehr konkret.

Jackson Vaillant trifft auf den Vizemeister

NGZ Sport-Sonntag: Drei Kämpfe auf dem ProgrammJackson Vaillant trifft auf den Vizemeister

Eine verkorkste Saison zu einem versöhnlichen Abschluss bringen und Motivation tanken für die anstehenden Einzelmeisterschaften - das wollen die Ringer des KSK Konkordia Neuss am Sonntag beim NGZ Sport-Sonntag im Dormagener TSV-Bayer-Sportcenter. Drei Kämpfe, jeweils über 2x2,5 Minuten, stehen auf dem Programm, sie bilden um 14.10 Uhr gleich den sportlichen Auftakt der Veranstaltung.

NEV-Junioren hoffen auf freundlichen Spieß

Eishockey-BundesligaNEV-Junioren hoffen auf freundlichen Spieß

Aus den restlichen zwei Spielen der Eishockey-Bundesliga müssen die Junioren des Neusser EV noch mindestens vier Punkte holen, um auf Platz sechs zu landen, der zur Teilnahme an der Meisterrunde berechtigt.

Richtungsweisende Entscheidungen

Am Donnerstag tagte bei den Elephants der VorstandRichtungsweisende Entscheidungen

Am Donnerstag Abend wurde beim Basketball-Zweitligisten Elephants Grevenbroich (hoffentlich) Klartext geredet. Auf einer Vorstandssitzung erörterten Dr. Friedrich W. Korsten und Kollegen, wie sie die nähere Zukunft des Aufsteigers gestalten wollen. Matthias Wojdyla muss in Iserlohn beweisen, ob seine 29 Punkte gegen die Wolfenbüttel Dukes mehr als nur ein Strohfeuer gewesen sind. NGZ-Foto: L. Berns

Grevenbroich mit höchster Zunahme

Arbeitslosigkeit / Anstieg um knapp ein ProzentGrevenbroich mit höchster Zunahme

Die Arbeitslosigkeit in der Stadt Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss hat im vergangenen Monat wieder leicht zugenommen.

Wenn meine Behörde - dann dein Kreis

RegionalkonferenzWenn meine Behörde - dann dein Kreis

Als Überraschungsgast kam am Donnerstag der Regierungspräsident in die Regionalkommission. Ihr eröffnete er, dass man beim Thema Verwaltungsreform auch über die Kreise sprechen müsse. Landrat Dieter Patt (M.) und sein Mettmanner Kollege Thomas Hendele (r.) begrüßten am Donnerstag in der Regionalkommission als Überraschungsgast Regierungspräsident Jürgen Büssow. NGZ-Foto: A. Woitschützke

Ein Rückgang im Dezember

Kurzarbeit im BezirkEin Rückgang im Dezember

Nach einem Anstieg der Kurzarbeit in den vergangenen Monaten ist die Zahl der betroffenen Arbeitnehmer im Dezember wieder zurück gegangen.

Hoher Schuldenstand löste Besorgnis aus

Diskussion um "Bürgerhaushalt 2004" im RathausHoher Schuldenstand löste Besorgnis aus

Was hält der Bürger vom städtischen Haushalt? Versteht er ihn überhaupt? Die Stadt lud jetzt ein ins Bürgerhaus, um das Zahlenwerk in groben Zügen vorzustellen, um von den Zwängen zu berichten, die die Aufstellung des Haushaltsplanes diktieren, aber auch von den Möglichkeiten, Mittel einzusparen.

Schützen diskutieren über Hallen-Übernahme

BSV Bedburdyck-Stessen sucht nach starken PartnernSchützen diskutieren über Hallen-Übernahme

Die Gemeinde Jüchen will die Schlüsselgewalt für die Bürgerhäuser an Vereine abgegeben: Mit der Bürgerhalle Jüchen und dem TV Jüchen, dem Bürgerhaus Neu-Priesterarth und der Dorfgemeinschaft oder der Alten Schule in Aldenhoven und der Sebastinus-Bruderschaft ist dies bereits gelungen. Der Vorteil: Die Gemeinde spart Geld. Wer wird neuer Hausherr in der Bürgerhalle Bedburdyck? Die Gemeinde Jüchen sucht nach Partner, die das Haus übernehmen können. Zurzeit werden Verhandlungen geführt. NGZ-Foto: M. Reuter

Wieder vier Einbrüche in Hochneukirch

Beutezüge gehen weiterWieder vier Einbrüche in Hochneukirch

Die Serie von Einbrüchen, die in der Nacht zum Montag in Hochneukirch verübt wurden, wurde jetzt in der Nacht zum Mittwoch in der Zeit zwischen 19.50 und 7 Uhr, fortgesetzt. Diesmal machten sich die noch unbekannten Täter an vier Haustüren zu schaffen.

Top-Themen: Wirtschaft und Familie

SPD-Stadtverband bereitet sich auf Wahlkampf vorTop-Themen: Wirtschaft und Familie

"Grevenbroich - eine familienfreundliche Stadt". Mit diesem Kernthema wird die SPD in den Wahlkampf ziehen. Die Sozialdemokraten wollen sich in den kommenden Monaten vor allem mit Themen auseinander setzen, die speziell Eltern, Kinder und Jugendliche betreffen, erklärte am Donnerstag Stadtverbands-Vorsitzender Horst Gerbrand.

Weiteres Trauzimmer muss her

Großer Andrang:Weiteres Trauzimmer muss her

Außergewöhnlich hohe Hochzeits-Aktivitäten registrierten die Grevenbroicher Standesbeamten im vergangenen Jahr: Nicht weniger als 463 Ehen wurden zwischen Januar und Dezember in der Villa Krüppel geschlossen.

Sprachrohr für Interessen der Jugend

BDKJ im Dekanat Dormagen feiert 25-jähriges BestehenSprachrohr für Interessen der Jugend

Eine ausführliche Chronik zum Jubiläum ist nicht geplant, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Dekanat Dormagen hat mehr Gegenwart und Zukunft im Blick. Doch natürlich wird das 25-jährige Bestehen gefeiert - am Sonntag, 18. Januar, bei einer heiligen Messe ab 11 Uhr in St. Michael und einem anschließenden Neujahrsempfang im Jugendcafé "micado". Markus Offer ist seit zwei Jahren Vorsitzender des BDKJ in Dormagen.

Der heimliche König des Bergdorfes tritt ab

Heinz-Willi Güsgen tritt von der Vereinsbühne abDer heimliche König des Bergdorfes tritt ab

Er macht seine "Drohung" wahr. Am Abend seines 70.Geburtstages am 23. August vergangenen Jahres hatte Heinz-Willi Güsgen angekündigt, seine Ämter auf der politischen und auf der Gohrer Vereinsbühne niederzulegen. Nun vollzieht er diesen Schritt in der Politik tatsächlich peu à peu.

Behörden-Ärger und Management-Club

Mirka Kukielka fühlt sich von der Stadt im Stich gelassenBehörden-Ärger und Management-Club

Sie ist als Existenzgründerin gestartet, mit konkreten Plänen, mit großer Zuversicht, voller Optimismus. Heute ist Mirka Kukielka frustriert, enttäuscht, aufgerieben in einem schier endlosen Kampf gegen nach ihrer Einschätzung "Behördenwillkür".

Parmalat-Skandal weitet sich aus

Luxemburg ermittelt wegen Verdachts auf GeldwäscheParmalat-Skandal weitet sich aus

Rom (rpo). Im Bilanzskandal um den italienischen Parmalat-Konzern stoßen die Ermittler auf immer mehr verdächtige Unternehmen. Unterdessen meldete nach dem Nahrungsmittelproduzenten Parmalat SpA auch der Mutterkonzern der Gruppe Zahlungsunfähigkeit an. Zudem kündigte die Luxemburger Justiz Ermittlungen wegen Verdachts auf Geldwäsche gegen das Unternehmen an. Die italienische Staatsanwaltschaft dehnte ihre Untersuchungen einem Medienbericht zufolge auf ein zu Parmalat gehörendes Reiseunternehmen aus. Auch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geriet ins Visier der Ermittler. Mit der Insolvenzerklärung soll der Parmalat-Mutterkonzern Parmalat Finanziaria vorläufig von seinen ausstehenden Verpflichtungen entbunden werden, wie ein Firmensprecher mitteilte. Der Antrag auf Zahlungsunfähigkeit gelte auch für die in der Milchproduktion tätigen Tochterfirmen Eurolat und Lactis. Es gehe darum, sich vorerst vor einem Konkurs zu schützen. Die Ermittlungen der italienischen Staatsanwaltschaft wurden laut einer Meldung der Nachrichtenagentur AGI auf die Tochterfirma Parmatour ausgedehnt. Dies sei nach der Vernehmung eines früheren Managers des Reiseunternehmens erfolgt, hieß es. Parmatour erklärte allerdings, dass man darüber nicht informiert sei. Ein Mailänder Justizbeamter teilte unterdessen mit, zwei italienische Mitarbeiter der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche würden verdächtigt, an der Fälschung der Parmalat-Bilanzen mitgewirkt zu haben. Auch ein ehemaliger Angestellter der Bank of America, der das Unternehmen beraten habe, stehe auf der Liste der Ermittler. Zu den Geldwäsche-Vorwürfen machte der zuständige Luxemburger Untersuchungsrichter Carlos Zeyen keine näheren Angaben. Seine Behörde sei auf "verdächtige Informationen" gestoßen, erklärte Zeyen lediglich.

Titelverteidiger Saudi-Arabien gewinnt Golf-Cup

Katar auf Platz dreiTitelverteidiger Saudi-Arabien gewinnt Golf-Cup

Kuwait (rpo). Die Fußballer von Titelverteidiger Saudi-Arabien haben vorzeitig das Sieben-Nationenturnier um den Golf-Cup in Kuwait gewonnen. Die Mannschaft aus Katar verbesserte sich auf den dritten Platz hinter Saudi-Arabien. Den dritten Gesamtsieg machten die Saudis dank zwei Toren von Yaser Al-Qahtani mit dem 2:0-Erfolg über das sieglose Schlusslicht Jemen am Donnerstag perfekt. Die Mannschaft aus Katar verbesserte sich durch einen 2:1-Sieg über Kuwait mit neun Punkten auf den dritten Platz hinter Saudi-Arabien (14) und dem Team aus Bahrain (10), das bis zum vergangenen Frühjahr vom ehemaligen Bundesligaprofi Wolfgang Sidka trainiert wurde. Schon vor den letzten drei Turnierspielen (Kuwait-Bahrain, Jemen-Vereinigte Arabische Emirate, Oman-Katar) kann Saudi-Arabien nicht mehr vom ersten Platz verdrängt werden.

Frankfurt übernimmt DEL-Tabellenspitze

Eisbären in LauerstellungFrankfurt übernimmt DEL-Tabellenspitze

Freiburg (rpo). Die Frankfurt Lions haben zumindest für 24 Stunden die Tabellenspitze in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) übernommen. Allerdings liegen die Eisbären Berlin schon auf der Lauer. Die Hessen verbuchten bei Schlusslicht Wölfe Freiburg einen 9:2 (3:2, 4:0, 2:0)-Kantersieg und setzten sich mit nunmehr 74 Zählern an die erste Position. Am Freitag können die Eisbären Berlin (71) mit einem Sieg gegen die Iserlohn Roosters die Tabellenspitze wieder zurückerobern. Lediglich eine Viertelstunde hielten Freiburger gegen die geballte Offensivkraft der Gäste dagegen und gingen durch Petr Mares (2. und 6.) gar zweimal in Führung, doch Francois Bouchard (4. ) und Patrick Lebeau durch einen verwandelten Penalty (10.) schafften postwendend den Ausgleich, ehe Peter Ratschuk (17.) die Lions erstmals in Führung brachte. Im zweiten Drittel legten dann der überragende Lebeau mit zwei Treffern (21. und 40.) sowie Jesse Belanger (25.) und Dwayne Norris (28.) den Grundstein zum vierten Sieg in Serie. Im Schlussdrittel komplettierte Christian Kohmann (56.) und David Gosselin (60.) den Torreigen.

Luxus-Golf ist am beliebtesten
Luxus-Golf ist am beliebtesten

Sonderausstattungen sehr begehrtLuxus-Golf ist am beliebtesten

Hamburg (rpo). Ein VW Golf in der Grundausstattung tut es für die meisten Kunden nicht mehr. Eine besondere Ausstattung muss der Wagen schon haben. "Wir können beobachten, dass viele Sonderausstattungen und höherwertige Modelle bestellt werden", sagte VW-Sprecherin Daniele Heuser. So ist zum Beispiel das 18.600 Euro teure Modell mit dem 1,9-Liter TDI Motor zur Zeit am stärksten nachgefragt. Die Einsteigerversion für 15.220 Euro mit dem kleinsten Benzinmotor kommt erst auf Platz drei. Beim vorigen Golf war das billigste Modell noch das beliebteste. Bei den Lackierungen liegt nun der aufpreispflichtige Ton reflexsilber metallic mit 30 Prozent Anteil weit vorne. Volkswagen führte am Donnerstag drei neue Benzinmotoren für den Golf ein, zwei verbrauchsgünstige FSI-Motoren mit 90 und 150 PS, sowie einen klassischen Benziner mit 102 PS. Es folgen noch ein weiterer Diesel in wenigen Wochen und später im Jahr eine Vierrad-Version und der GTI-Motor, sowie eine Hochdach-Variante. Nach Medienberichten hatten VW-Händler über schleppende Nachfrage und fehlende Ausstattungs- und Motorvarianten geklagt. VW hatte bis zum Jahreswechsel 110.000 Golf produziert, 25.000 weniger als ursprünglich angekündigt. Grund war ein schleppender Anlauf der Produktion und sehr strenge Qualitätskontrollen.

Trapattoni reif für die Insel?

Italiener ganz oben auf Wunschliste der Tottenham HotspursTrapattoni reif für die Insel?

London (rpo). Der italienische Fußball-Nationaltrainer Giovanni Trapattoni hat möglicherweise fertig mit seinem Job in Bella Italia. Ein Wechsel in die englische Premier League scheint sich abzuzeichnen. Der frühere Coach des deutschen Meisters Bayern München steht ganz oben auf der Wunschliste der Tottenham Hotspurs. "Ich denke, dass ein Wechsel nach Tottenham realisierbar wäre", sagte Trapattoni-Berater Claudio Vigorelli. Neben dem "Maestro" sind Guus Hiddink, Martin O'Neil und Roberto Mancini weitere Kandidaten auf die Nachfolge des im September entlassenen Glenn Hoddle.

Beckenbauer: Winterpause "totaler Luxus"

Präsident für Abschaffung der SpielpauseBeckenbauer: Winterpause "totaler Luxus"

München (rpo). Die Winterpause sei ein "totaler Luxus" und Präsident Franz Beckenbauer vom deutschen Fußball-Meister Bayern München hat sich für die Abschaffung der Spielpause ausgesprochen. "Wir sind das einzige Land der Top-Nationen, das sich eine Sommer- und Winterpause leistet. Das ist totaler Luxus, die Engländer spielen ja sogar an Weihnachten. Ich bin überzeugt, bald fällt die Winterpause auch bei uns weg. Vor allem dank der neuen Stadien besteht doch gar kein Grund mehr für eine Pause", sagte der "Kaiser" der Abenzeitung. Den Vorschlag von DFL-Präsident Werner Hackmann, die Anstoßzeiten der Bundesliga wegen des asiatischen Marktes auf die Mittagszeit zu verlegen, sei aus Sicht von Beckenbauer "wohl nur ein Spaß gewesen". "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bundesliga jemals um die Mittagszeit angepfiffen wird. Der deutsche Markt ist wichtig, nicht der asiatische", sagte der Präsident des WM-Organisationskomitees weiter.

Tour von "Alan Parsons Live Project" abgesagt

Rechtsstreit unter den BanmitgliedernTour von "Alan Parsons Live Project" abgesagt

Düsseldorf (ddp). Wegen eines Rechtsstreits unter den Bandmitgliedern muss das für den 7. Februar geplante Konzert des "Alan Parsons Live Project" in Düsseldorf abgesagt werden. Auch die übrigen Konzerte der Deutschlandtournee entfallen, teilte der Konzertveranstalter am Donnerstag in Köln mit. Karten für die Philipshalle können an den Vorverkaufstellen zurückgegeben werden. Das "Alan Parsons Project" war in den 70er und 80er Jahren mit Hits wie "Eye In The Sky", "I Robot" und "Lucifer" bekannt geworden. Bei der "Re-Union Tour" sollten neben Alan Parsons auch einige Original-Mitglieder der Formation mit auf der Bühne stehen. Kurz vor dem Tourneestart meldete ein weiteres Gründungsmitglied der Band, Eric Woolfson, Ansprüche an dem Namen "Alan Parsons (Live) Project" an und untersagte die Auftritte. Da keine einvernehmliche Lösung herbeigeführt werden konnte, musste Alan Parsons die Tournee absagen, teilte der Veranstalter weiter mit.

Zwei Mal im Jahr Vorsorge beim Zahnarzt gebührenfrei

Schiedsspruch im Streit mit den KassenZwei Mal im Jahr Vorsorge beim Zahnarzt gebührenfrei

Berlin (rpo). Die Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt bleiben kostenfrei - allerdings nur, wenn anschließend nicht gebohrt werden muss. Zwei Mal im Jahr kann sich der Patient sein Gebiss durchchecken lassen, so das Ergebnis eines Schiedsverfahrens zwischen Krankenkassen und Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung.Nach dem Schiedsspruch müssen die Krankenkassen auch das gesamte finanzielle Risiko tragen, falls ein Patient nicht zahlt. Für Vorsorgetermine beim Zahnarzt gilt nach Angaben der KZBV: Wenn nur nachgeschaut und gegebenenfalls Zahnstein entfernt werden muss, müssen Patienten keine zehn Euro zahlen. Die Untersuchung kann auch eine Röntgenaufnahme einschließen. Sobald allerdings ein Loch auftaucht und repariert werden muss, wird die Praxisgebühr allerdings fällig. Dies gilt auch, wenn der Zahnarzt noch in derselben Sitzung mit der Behandlung fertig wird. Die KZBV hatte versucht durchzusetzen, dass bei Behandlungen am gleichen Tag oder im gleichen Quartal nach einer Vorsorgeuntersuchung auch keine Gebühr bezahlt werden muss. Trotzdem zeigte sich KZBV-Sprecher Reiner Kern hochzufrieden. "Für uns ist das ein klarer Sieg für eine vorsorgeorientierte Zahnmedizin, wie wir sie uns gewünscht haben." Die Kassen sehen den Schiedsspruch weit kritischer, vor allem, weil sie für das Eintreiben der Zahnarzt-Praxisgebühr zuständig sein sollen. Wenn ein Patient nicht direkt zahlt, muss der Zahnmediziner ihm lediglich eine Zahlungsaufforderung schicken oder mitgeben, wie Kern berichtete. Geht nach zehn Tagen kein Geld ein, "liegt das Problem bei den Kassen." Sie müssen das Mahnverfahren weiter treiben. "Die AOK hält diese Entscheidung für nicht sachgerecht", betonte deren Bundesverband in Bonn. "Sie steht im Widerspruch zu den Intentionen des Gesetzgebers und der Einigung mit der KBV." Tatsächlich tragen die Kassenärzte einen größeren Anteil des Inkassorisikos: Sie müssen zunächst selbst mahnen, dann müssen ihre Kassenärztlichen Vereinigungen bis vor Gericht gehen, um das Geld einzutreiben. Erst wenn es gar nicht zu bekommen ist, muss es die Krankenkasse abschreiben.

Wie funktioniert eine Paartherapie?

Nur gemeinsam kan eine Lösung gefunden werdenWie funktioniert eine Paartherapie?

Berlin (rpo). Früher fanden Sie es süß, wenn Ihr Partner morgens im Bad gesungen hat. Heute nervt es Sie, dass er unter der Dusche wieder "I'm Singing in the Rain" trällert. Und überhaupt ist der Partner anstrengend geworden. Aber auch Sie haben sich verändert. Oder nicht? Es gibt immer weniger Gemeinsamkeiten. Oder ist alles einfach nur festgefahren und langweilig geworden? Die Beziehung scheint in einer Sackgasse zu sein?! Dann ist es höchste Zeit für eine Paartherapie. Ernst zu nehmende Hilfe bieten zahlreiche Beratungsstellen in freier oder gebundener Trägerschaft sowie niedergelassene Psychotherapeuten an. Daneben gibt es einen riesigen Graumarkt selbst ernannter Helfer, deren Qualität zumindest zweifelhaft ist. Beratungsstellen arbeiten meistens auf Spendenbasis, die Paartherapie ist dagegen kostenpflichtig. Krankenkassen übernehmen diese Kosten nicht. 1. Schritt: AnalyseBei der Paartherapie dient der erste Schritt der Analyse des Problems. Gestellt werden zum Beispiel die Fragen: Warum kommen die Partner? Was läuft schief? Wo gibt es Belastungen? Wo liegt der Konflikt? - Aber auch: Was läuft gut? Wo sind die Stärken der Beziehung? 2. Schritt: LösungssucheIm zweiten Schritt geht es um die Lösungssuche. Gibt es eine Lösung, mit der beide leben können, müssen Möglichkeiten zur Umsetzung gefunden werden. Ist das nicht der Fall, wird überlegt, ob ein gemeinsames Leben ohne eine Konfliktlösung sinnvoll ist. Wenn nicht, muss über das Leben nach einer Trennung gesprochen werden. 3. + 4. Schritt: Aktive ArbeitIn einem dritten Schritt wird an der Lösung des Konflikts gearbeitet. Anschließend - im vierten Schritt - überlegt das Paar, was es tun kann, um die Beziehung weiter lebendig zu halten. (Quelle: Diplompsychologin und Paartherapeutin Monika Rahn, Sankt Augustin)

Französinnen zufrieden - Deutsche nörgeln

Umfrage bei Frauen im Alter zwischen 18 und 40 JahrenFranzösinnen zufrieden - Deutsche nörgeln

London (rpo). Da könnt die Sehnsucht auszuwandern bei deutschen Männern wieder groß werden. Zumindest wenn sie folgendes Umfrage-Ergebnis präsentiert bekommen. Französinnen genießen das Leben in der Partnerschaft mehr als deutsche Frauen. In einer Umfrage eines niederländischen Demoskopieinstituts zeigten sich 89 Prozent der befragten Französinnen zufrieden bis sehr zufrieden mit ihrer Partnerschaft. Die deutschen Frauen nörgeln dagegen ganz gerne mal. Schlusslicht unter den 1500 befragten Frauen im Alter von 18 bis 40 Jahren bildeten die Britinnen, von denen sich nur 74 Prozent mit ihrer Beziehung zufrieden zeigten. Auch gesundheitlich fühlten sich die französischen Frauen mit einer Quote von 81 Prozent laut der von einem Hersteller von Schwangerschaftstest in Auftrag gegebenenen Studie am wohlsten. Knapp 39 Prozent aller Frauen aus dem eher kalten Schweden waren dagegen mit ihrer gesundheitlichen Situation nicht zufrieden. Beim Blick in die Geldbörse sahen die deutschen Frauen am meisten Grund zum Klagen. Am zufriedensten mit ihrer materiellen Lage zeigten sich mit 58 Prozent die Niederländerinnen.

Ein schwimmender Palast von 345 Metern Länge

"Queen Mary 2" ist das größte Passagierschiff aller ZeitenEin schwimmender Palast von 345 Metern Länge

Southampton (rpo). Die "Queen Mary 2" ist ein schwimmender Luxus-Palast und dabei das größte Passagierschiff aller Zeiten. Die Nachrichtenagentur AFP erläutert wichtige Fakten: DIMENSIONEN Die "Queen Mary 2" ist so hoch wie ein Hochhaus mit 23 Etagen. Von 74 Metern Gesamthöhe ragen 62 Meter aus dem Wasser. Damit passt sie gerade noch unter die Verazzano-Narrows-Brücke an der Hafeneinfahrt von New York. Das 150.000-Tonnen-Schiff ist 345 Meter lang und 41 Meter breit. LEISTUNGEN Die Schiffsmotoren habe eine Schubkraft von 154.000 PS. Damit kann der Koloss auf 30 Knoten (54 Stundenkilometer) beschleunigt werden. Für Bremsmanöver kann die gesamte Antriebskraft rückwärts geschaltet werden. Die Energieanlagen reichen aus, um eine Stadt mit 200.000 Bewohnern mit Strom zu versorgen. PASSAGIERE An Bord gibt es 2017 Kabinen für 2620 Passagiere. Sie werden versorgt von 1253 Besatzungsmitgliedern. Zur Ausstattung zählen 3000 Telefone, 2000 Bäder und das Restaurant "Britannia" mit 1340 Plätzen. LUXUS Für das Wohlbefinden der Passagiere stehen unter anderem fünf Schwimmbäder, Sportanlagen, ein Planetarium, ein Thalasso-Zentrum, ein Ballsaal und ein Theater mit tausend Plätzen bereit. Zur Jungfernfahrt, die ab kommenden Montag nach Fort Lauderdale im US-Bundesstaat Florida führen soll, kostet eine 18-Quadratmeter-Kabine ohne Meerblick 1049 Euro, die 209-Quadratmeter-Suite mit Meerblick 41.200 Euro. EIGNER Gebaut wurde die "Queen Mary 2" für 800 Millionen Dollar (derzeit rund 630 Millionen Euro) innerhalb von zwei Jahren auf der Alstom-Werft im westfranzösischen Saint-Nazaire. Sie gehört der britischen Reederei Cunard, einer Tochter des US-Konzerns Carnival. UNGLÜCK Traurige Schlagzeilen machte das Schiff am 15. November. Unter der Last von 48 Besuchern und Arbeitern stürzte ein Zugangssteg zur "Queen Mary 2" ein. Die Menschen wurden in die Tiefe gerissen und teils schwer verletzt, 15 von ihnen starben.

Maltritz lehnt HSV-Angebot erneut ab

600.000 bis 800.000 Euro Jahresgehalt angebotenMaltritz lehnt HSV-Angebot erneut ab

Hamburg (rpo). Mittelfeldspieler Marcel Maltritz hat in einem Gespräch mit Sportchef Dietmar Beiersdorfer erneut eine Vertragsverlängerung beim Hamburger SV abgelehnt. Dem 25-Jährigen sind 600.000 bis 800.000 Euro Jahresgehalt ab der kommenden Spielzeit geboten worden. "Marcel hat mir mitgeteilt, dass er das ihm vorliegende Vertragsangebot definitiv nicht annehmen wird", sagte Beiersdorfer: "Ich finde es sehr schade, wir hätten Marcel gerne behalten. Das Angebot war aus unserer Sicht angemessen. Die Hamburger hatten Maltritz für die Annahme des leistungsbezogenen Vertragsangebots zunächst ein Ultimatum bis 31. Dezember gesetzt.

Europa-Gericht verurteilt Türkei wegen Folter

Kurden mit Schlägen und Elektroschocks misshandeltEuropa-Gericht verurteilt Türkei wegen Folter

Straßburg (rpo). Dass es mit den Menschenrechten in der Türkei nicht zum Besten bestellt ist, zeigt ein neues Urteil des Europäischen Gerichtshofs. Die Richter verurteilten die Türkei abermals wegen Folter, Misshandlung und Vertreibung von Kurden sowie der Zerstörung kurdischer Häuser. Die Straßburger Richter stellten am Donnerstag zudem Verstöße gegen die Grundrechte auf Schutz von Familienleben und Eigentum sowie auf angemessene Gerichtsverfahren fest. Der erste Fall betraf zwei 35 und 40 Jahre alte Männer, die 1995 wegen mutmaßlicher Zugehörigkeit zur verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) im Südosten des Landes festgenommen worden waren. Sie wurden sechs Tage lang in Polizeihaft mit Schlägen, Fußtritten und Elektroschocks misshandelt und an den Armen aufgehängt. Nach ihrer Entlassung stellten Ärzte Blutergüsse am ganzen Körper und Wunden an den Geschlechtsteilen fest, die offenbar von Elektroschocks verursacht wurden. Ein dritter Kurde warf der türkischen Polizei ebenfalls schwere Misshandlungen vor, konnte dies jedoch nicht durch ein ärztliches Attest untermauern. In diesem Fall rügten die Richter, dass die türkische Justiz den Vorwürfen des Mannes nicht nachging. Sie wiesen die Regierung in Ankara an, den Männern Schmerzensgeld von jeweils 12.000 beziehungsweise 5000 Euro zu zahlen. Fünf anderen kurdischstämmigen Klägern muss die Türkei Entschädigungen von insgesamt 185.000 Euro zahlen, weil türkische Soldaten ihre Häuser in Brand gesetzt hatten. Dies geschah im Oktober 1993 bei einem Militäreinsatz gegen mutmaßliche PKK-Sympathisanten nahe der osttürkischen Stadt Diyarbakir. Die heute zwischen 64 und 41 Jahre alten Kurden wurden aus ihrem Dorf vertrieben, sie verloren ihr Hab und Gut. Diese Aktion habe die Familien in Not und Verzweiflung getrieben und sei somit als "unmenschliche Behandlung" zu werten, stellte der Gerichtshof fest. Gegen die Urteile können sowohl die Kläger als auch die türkische Regierung Widerspruch einlegen.

Wassersportwirtschaft im Aufwind

2004 Umsatzplus von bis zu fünf Prozent erwartetWassersportwirtschaft im Aufwind

Düsseldorf (ddp). Die deutsche Wassersportwirtschaft sieht sich im Aufwind. Nach gestiegenen Verkaufszahlen für Boote und Yachten 2003 zeichneten sich auch für das laufende Jahr gefüllte Auftragsbücher ab, berichtete der Bundesverband Wassersportwirtschaft (BWVS) am Donnerstag in Düsseldorf im Vorfeld der am 17. Januar beginnenden Branchenmesse "boot 2004". Im Vorjahr setzte die Branche rund 1,7 Milliarden Euro um. Das waren 2,3 Prozent mehr als 2002. Für das laufende Jahr wird ein Umsatzplus von bis zu fünf Prozent erwartet. Dem BWVS zufolge segeln derzeit vor allem die deutschen Hersteller von Segelyachten auf einer "Welle des Erfolgs". So seien die Exporte im ersten Halbjahr 2003 um 39,3 Prozent zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Trotz des anziehenden Eurokurses hätten sich die Hersteller damit auf den Auslandsmärkten hervorragend behauptet. Die Einfuhren verbesserten sich um 14,4 Prozent. Trotz Impulsen aus Deutschland entwickelte sich der deutschsprachige Bootsmarkt im europäischen Vergleich 2003 dennoch unterdurchschnittlich. So wuchs der Segelbootmarkt laut BWVS zwar um 2,6 Prozent, blieb damit aber europäisches Schlusslicht. Spitzenreiter war Großbritannien mit einem Plus von 20,6 Prozent. Im Geschäft mit Motorbooten ging der Umsatz im deutschsprachigen Raum sogar um 5,3 Prozent zurück und bildete damit ebenfalls das europäische Schlusslicht. Europaweit stieg der Umsatz der Bootsindustrie gegenüber 2002 um sechs Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. 2004 wird ein Zuwachs von fünf Prozent erwartet. Impulse erwartet die Branche von der weltgrößten Wassersportmesse "boot", auf der bis zum 25. Januar 1650 Aussteller aus 50 Ländern in 17 Messehallen Boote, Yachten und Zubehör vorstellen. Insgesamt sind nach Messeangaben rund 1800 Boote zu sehen. Größter ausländischer Hersteller sind die Niederlande mit 158 vertretenen Werften, Ausrüstern und Dienstleistern. Außerdem sind Surfen, Tauchsport und Fischerei Thema der "boot". Neue Regelungen für das Bootfahren könnten dem BWVS zufolge in diesem Jahr insbesondere den Wassertourismus in Ostdeutschland beleben. Ab Mai sei das Chartern von Booten auf vielen ostdeutschen Gewässern ohne amtlichen Sportbootführersein dauerhaft möglich. Auf der "boot" vertreten sind die ostdeutschen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt.

Kanzler krank - Alle Termine abgesagt

Treffen mit türkischem Regierungschef fällt ausKanzler krank - Alle Termine abgesagt

Berlin (rpo). Den Kanzler hat es darnieder gerafft. Gerhard Schröder leidet an einem grippalen Infekt und sagte alle Termine für Freitag und Samstag ab. Der Infekt müsse auskuriert werden, sagte ein Sprecher des Bundespresseamtes am Donnerstagabend auf ddp-Anfrage in Berlin. Schröder sagte unter anderem die Teilnahme am Internationalen Bertelsmann Forum in Berlin ab, wo er am Freitag eine europapolitische Grundsatzrede halten wollte. Auch das für Freitagnachmittag geplante Treffen mit dem türkischen Regierungschef Recep Tayyip Erdogan muss ausfallen. Ferner entfällt die Teilnahme Schröders an der Eröffnung des Beisheim Centers am Samstag in Berlin.

Star Wars - Jedi Knight: Jedi Academy

Star Wars - Jedi Knight: Jedi AcademyStar Wars - Jedi Knight: Jedi Academy

Die vielgelobte Jedi Knigt-Serie ist wieder: Diesmal übernehmen Sie die Rolle eines neuen Schülers an Luke Skywalkers Akademie der Jedi. Setzen Sie die Tradition der Jedi Ritter fort und lernen Sie die Kräfte der Macht - samt ihrer dunklen Seite kennen. Sie können das Aussehen Ihres Charakters frei wählen. Ihr Lichtschwert vom Griff bis zur Spitze selbst konstruieren und Ihren Schwert-Stil bestimmen: vom klassischen Einzelschwert über ein Schwert in jeder Hand bis hin zum seltenen und starken Doppelschwert.

Sex motiviert

Sex motiviert

Hamburg/Sankt Augustin (rpo). Nix mehr rosarot, selbst durch die Brille nicht. "Grau" ist angesagt. Noch nicht mal mehr Streit - alles einfach nur noch Gewohnheit. Schlafanzug und müdes Gähnen statt Negligé und prickelnder Sekt. Man hat sich nicht mehr viel zu sagen - Streit steht auf der Tagesordnung. "Gründe für eine lahmende Beziehung sind häufig schlicht und ergreifend die Lieblosigkeit der Partner und Routine", sagt Michael Thiel, Diplompsychologe in Hamburg.Anstatt zu schauen, was dem anderen gut bekomme, werde der Freund oder die Freundin eher wie ein Möbel wahrgenommen. Zu Umarmungen, Küssen und Berührungen komme es kaum noch. Neugier und Leidenschaft seien abhanden gekommen. Fernsehen tötet Beziehung"Auch der Mangel an neuen Impulsen von außen kann der Beziehung schaden", sagt Monika Rahn, Diplompsychologin und Paartherapeutin in Sankt Augustin. Das passiere schnell, wenn das Paar fast alles gemeinsam macht, den Alltag eher passiv - etwa vor dem Fernseher - verbringt oder sich der Einzelne bei der Entwicklung neuer Interessen zu sehr auf den anderen verlässt. Eine Gefahr für die Partnerschaft seien zudem unterschwellige Frustrationen und Enttäuschungen, die nicht ausgesprochen würden und unter der Oberfläche weiter schwelten. "Eine gute Beziehung erfordert allerdings jede Menge Arbeit", betont Thiel. Nicht jeder sei heutzutage bereit, solche Mühen auf sich zu nehmen. Der Psychologe sieht vor allem bei jungen Leuten eine Entwicklung hin zur "Beziehungs-Wegwerf-Gesellschaft". "In dem Moment, wo der andere nicht mehr funktioniert, wird die Partnerschaft zu anstrengend." Das komme nicht von ungefähr: "Viele Jugendliche und junge Erwachsene sind Scheidungskinder", sagt Thiel. "Sie haben nie gelernt, Streitigkeiten zu lösen, ohne dass ein schales Gefühl zurückbleibt." Daher liefen sie vor Problemen genauso davon, wie vor wirklicher Nähe. Bestandsaufnahme als neuer Anfang Scheint die Beziehung am Ende zu sein, sollte ein Paar nach Angaben des Experten zunächst eine Bestandsaufnahme machen. "'Was wünsche ich mir?' und 'Was fehlt mir?' sind dabei genauso wichtige Fragen wie beispielsweise 'Was finde ich noch gut?' und 'Habe ich Angst dich zu verlieren?'", erläutert der Paartherapeut. Anschließend müssen die Partner versuchen, wieder in Kontakt zu kommen. Hilfreich sind dabei feste - wenn auch kurze - Termine, an denen man sich sieht. Wöchentlich sollte mindestens ein Abend gemeinsam verbracht werden. "Viele Paare die lange zusammen sind, pflegen solche Rituale", betont der Psychologe. Dazu gehörten beispielsweise regelmäßige Gespräche am Abend oder auch der Gute-Nacht-Kuss. Sex motiviertDaneben hielten vor allem gemeinsame Zukunftspläne eine Beziehung am Leben. Wichtig für eine stabile Partnerschaft sei auch der Spaß am Sex. Daher sollten Paare unbedingt experimentieren und ihre Fantasie trainieren. Partnerschaftskrisen kommen dem Experten zufolge häufig in bestimmten Lebensabschnitten vor. Zum Beispiel die Geburt eines Kindes oder dessen Auszug nach Erreichen der Volljährigkeit, ein neuer Job, ein Umzug in eine neue Stadt sowie der Eintritt in das Rentenalter bedeute für viele Paare eine große Belastung, sagt Thiel. Dennoch könnten bereits einfache Regeln eine ernsthafte Krise verhindern. Wenn beispielsweise Nachwuchs ins Haus steht, muss zunächst gemeinsam überlegt werden, wie mit der neuen Situation umgegangen werden soll. Der berufstätige Elternteil könnte etwa versuchen, weniger zu arbeiten, um mehr Zeit für seine Familie zu haben, sagt der Therapeut. Ein soziales Netzwerk aus Freunden und Verwandten gibt dem Paar zudem mehr Freiräume für gemeinsame Abende. Scheitern Versuche zur Belebung einer Beziehung ist es Zeit für eine Paarberatung. Diese sollte im Zweifel lieber sehr früh als zu spät in Anspruch genommen werden, rät Psychologin Rahn. Therapeutische Eheberatung oder Ehetherapie komme häufig mit wenigen Sitzungen aus und sei daher eine Investition in die Zukunft. "Allerdings ist eine 'gerettete' lebendige Beziehung oder eine wohldurchdachte Trennung allemal sinnvoller als ein 'Dahindümpeln' in einer inhaltsleer gewordenen Partnerschaft", betont Rahn.

Bohlen klagt gegen Media Markt

Verwendung von Bildern soll untersagt werdenBohlen klagt gegen Media Markt

Frankenthal (rpo). Dieter Bohlen hat die Handelsfirma Media Markt wegen der Verwendung von Bildern zu Werbezwecken verklagt. Die Verhandlung ist für Dienstag angesagt.Wie das Landgericht Frankenthal am Donnerstag mitteilte, verlangt Bohlen den Erlass einer einstweiligen Verfügung, mit dem Media Markt die Verwendung von Bildern Bohlens für Werbezwecke untersagt werden soll. Das Gericht hat für die Verhandlung am kommenden Dienstag Bohlens persönliches Erscheinen angeordnet. Nach Angaben der Pressestelle betreibt Bohlen Werbung für die Media-Markt-Konkurrenten Pro Markt beziehungsweise Makro Markt. Auslöser der Klage sei eine Media-Markt-Anzeige am 14. November 2003 in der Bild-Zeitung gewesen. Darin habe Media Markt Teile einer Makro-Markt-Anzeige mit dem Preis des Konkurrenten für ein bestimmtes Produkt sowie dem eigenen niedrigeren Preis abdrucken lassen.

Aktienmärkte fester

Euro schwächerAktienmärkte fester

Frankfurt/New York (rpo). Die Aktienmärkte haben sich am Donnerstag deutlich fester gezeigt. Der Deutsche Aktienindex DAX stieg bis Handelsschluss auf 4.045,43 Punkte. Der Euro schwächelte dagegen.Der MDAX legte um 0,29 Prozent auf 4.563,99 Zähler zu und der TecDAX um 3,47 Prozent auf 576,43 Punkte. Der Referenzkurs des Euro wurde bei 1,2634 Dollar festgesetzt nach 1,2656 Dollar am Vortag. Die Gemeinschaftswährung lag damit deutlich unter ihrem Rekordhoch. Größter Gewinner im DAX waren Infineon und Siemens mit mehr als jeweils plus 4,4 Prozent. Die französische Bank BNP Paribas hatte Infineon, die bereits am Vortag kräftig zugelegt hatten, höher gestuft. Mehr als 3 Prozent gewann das Papier der Deutschen Telekom. Größter Verlierer war der Energieversorger E.ON mit minus 3,5 Prozent. Auch in New York eröffnete die Börse fester. Der Dow Jones Index für 30 führende Industriewerte legte in der ersten Handelsstunde um 0,1 Prozent auf 10.542 Zähler zu. Der Nasdaq Index verbesserte sich um 0,2 Prozent auf 2.081 Punkte. In Japan schloss die Börse höher, vor allem Technologieaktien waren gefragt. Der Nikkei Stock Average stieg um 0,74 Prozent auf 10.837,65 Zähler.

Unfallflucht in Eller

15-Jährige angefahrenUnfallflucht in Eller

Düsseldorf (dto). Ein Autofahrer mit einem roten Wagen soll am Mitwochmorgen gegen 7.15 Uhr ein 15-jährigen Mädchen auf der Straße "Klein Eller" angefahren haben. Wie die Polizei berichtet, sei das Mädchen auf dem Schulweg gewesen und habe zu diesem Zweck die Straße überquert. Das rote Auto hatte zuerst auf dieser Straße gewendet und sei dann, vielleicht um das Mädchen zu erschrecken, auf die 15-Jährige losgefahren. Der etwa 20-jährige Fahrer bremste aber nicht rechtzeitig und erfasste das Mädchen. Statt anzuhalten, flüchtete er in Richtung Innenstadt. Das Mädchen erlitt leichte Verletzungen, ging aber noch zur Schule. Erst nach der Schule erzählte sie der Mutter von dem Vorfall. Weil sie Schmerzen hatte fuhren sie ins Krankenhaus, wo sie zufällig auf Polizeibeamte trafen, bei denen sie eine Anzeige aufgaben. Die Polizei sucht nun Zeugen, die den Unfall gesehen haben. Sachdienliche Hinweise können unter der Telefonnummer 8700 gegeben werden.

Falsche Stadtwerker unterwegs

76-jährige Frau beraubtFalsche Stadtwerker unterwegs

Düsseldorf (dto). Drei Männer haben sich am Mittwoch als Mitarbeiter der Stadt ausgegeben und sich so Zutritt zu der Wohnung einer 76-jährigen Frau verschafft. Die Polizei stellt klar: Diese Männer sind keine Stadtwerker, sondern Betrüger, die sich so gerade an alten Menschen bereichern wollen.Nach Auskunft der Polizei war die Frau, die seh- und hörbehindert ist, auf dem Weg zu ihrer Wohnung. Als sie ihre Tür aufschließen wollte, wurde sie von dem Trio angesprochen. Die Männer gaben an, dass sie von den Stadtwerken seien und die Wasserhähne kontrollieren müssten. Als die Frau ihr Misstrauen aussprach und ihre Ausweise sehen wollten, wurden die Männer grob.Sie schubsten die Frau in das Badezimmer ihrervWohnung. Dabei wurde sie leicht verletzt. Die Männer raubten Schmuck und flüchteten.

NRW droht Grippewelle

Erhöhte Anzahl von Influenza-ErkrankungenNRW droht Grippewelle

Münster (rpo). Nordrhein-Westfalen droht eine Grippewelle. Vor allem in Schulen und Altenheimen ist mit einer zunehmenden Anzahl an Erkrankungen zu rechnen. In einigen Regionen des Landes, aber auch in Hessen und Rheinland-Pfalz gebe es bereits eine deutlich erhöhte Anzahl von Influenza-Erkrankungen, sagte Helmut Uphoff, Leiter der Infektionsepidemologie am Landesinstitut für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (LÖGD), am Donnerstag in Münster. Das Risiko, an einer Grippe zu erkranken, steigt in Deutschland jährlich in den Monaten Januar bis März. Ältere Menschen ab 60 Jahren sowie Menschen mit chronischen Erkrankungen sind besonders gefährdet. Risikopersonen, die noch keine Grippe-Impfung bekommen haben, sollten das so schnell wie möglich nachholen, riet Uphoff. Der Impfstoff wirke allerdings erst nach 10 Tagen. Auch Stressfaktoren wie mangelnder Schlaf können die Immunabwehr senken und für Erkrankungen anfälliger machen. Ausreichend Bewegung sowie eine gesunde Ernährung stärken dagegen das Immunsystem und helfen, im Erkrankungsfall die Viren schneller zu bekämpfen.

Rhein Fire feiert Super Bowl Party

Am 1. Februar in der "halle düsseldorf" in HeerdtRhein Fire feiert Super Bowl Party

Alle Jahre wieder kommt der Super Bowl. Das größte Eintages-Sport-Spektakel zieht am 1. Februar 2004 die Welt in seinen Bann. Welche beiden NFL Teams sich für das Superfinale in Houston/Texas qualifizieren, ist noch nicht klar. Fest steht aber schon jetzt: das Showprogramm rund um den Super Bowl XXXVIII wird gigantisch wie eh und je. Höhepunkt der Halbzeitshow ist in diesem Jahr der Auftritt von Megastar Janet Jackson.

Eichel und Merkel für stufenweise Steuerreform

"Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg"Eichel und Merkel für stufenweise Steuerreform

Hamburg (rpo). Die Regierung und die Opposition bewegen sich in Sachen großer Steuerreform aufeinander zu. Sowohl Bundesfinanzminister Hans Eichel als auch CDU-Chefin Angela Merkel sprachen sich dafür aus, die Reform in mehreren Stufen zu verwirklichen.

Club Football: Borussia Dortmund

Club Football: Borussia DortmundClub Football: Borussia Dortmund

Hunderttausende pilgern jede Woche in die Stadien. Europaweit. Wollen ihre Helden kämpfen, schwitzen, siegen sehen. Der Verein ist ihr Leben.Wer will schon Gulliver Kuhn im Tor sehen?Muss auch keiner. Mit Club Football dem ersten Fußball-Spiel speziell für Fans. Alles, was im europäischen Fußball Rang und Namen hat, ist bei Club Football mit einem eigenen Spiel vertreten. Deutsche Vereine wie Rekordmeister FC Bayern, Borussia Dortmund und der Hamburger SV. Italienische Traditionsclubs wie Inter Mailand und Juventus Turin. Englische Legenden wie Manchester United und Arsenal London. Und das ist längst nicht alles ...

Kunststudenten malen für guten Zweck
Kunststudenten malen für guten Zweck

Neujahrsversteigerung am 11. JanuarKunststudenten malen für guten Zweck

Düsseldorf (dto.) Sie heißen Simone Rudolph, Zhou Xin oder Sofie Kresse und sind Studenten namenhafter Lehrer wie Professor Penck, Lüpertz oder Immendorff der Kunstakademie Düsseldorf. Ihre und 32 Bilder weiterer Studenten sind Gegenstand der Neujahrsversteigerung der Kunstakademie, die am 11. Januar im Plenarsaal des Rathauses für einen guten Zweck veranstaltet wird. Die Neujahrsversteigerung ist mittlerweile schon Tradition in Düsseldorf. Bereits zum fünften Mal können Kunstliebhaber Bilder junger Künstler ersteigern und dabei auch noch Gutes tun. Neben der Förderung der Akademiestudenten, die 90 Prozent des Erlöses erhalten, gehen 10 Prozent der ersteigerten Summe an das Kinderhospitz Regenbogenland in Düsseldorf-Grafenberg. Diese sich noch im Aufbau befindliche Einrichtung wird zukünftig schwer erkrankten Kindern ein würdiges Sterben ermöglichen. Die Bilder der Auktion sind alle unter dem Motto "Typisch Düsseldorf" entstanden. Es sind allesamt aus unterschiedlichen Materialien und Farben gemalte Unikate. Und so zeigen die Werke traditionelle Motive von Düsseldorf, wie zum Beispiel die Schadowstraße, den Rheinturm, die Radschläger oder die Gehry-Bauten. Auktionator ist wieder Karl-Heinz-Theisen, Vorsitzender des Heinrich-Heines-Kreises. Er wird die Bilder bei einem Mindestangebot von 50 Euro im Plenarsaal des Düsseldorfer Rathauses an den Meistbietenden unter den Hammer bringen.Und weil die Auktion in diesem Jahr im Plenarsaal stattfindet, hat Oberbürgermeister Joachim Erwin auch gleich die Schirmherrschaft übernommen. Der Düsseldorfer Kunsthändler Helge Achenbach und Künstler Jörg Immendorff werden jeweils ein Bild aus ihrer eigenen Sammlung für die Auktion spenden. Der Erlös dieser Bilder geht komplett an das Kinderhospitz. Die Kunstakademie und Schlösser Alt, die die Leinwände gesponsert haben, hoffen auf eine rege Teilnahme. Auktionator Theisen verspricht schon jetzt "auch das letzte Geld aus den Taschen zu holen, aber die Künstler sollen durch die Versteigerung auch Reputation bekommen". Im vergangenen Jahr wurden alle Bilder versteigert und es kamen 13.625 Euro zusammen. Die Versteigerung findet am 11. Januar ab 16 Uhr im Plenarsaal statt. Die Bilder können vorab ab 13 Uhr im Restaurant "Goldener Ring" am Burgplatz besichtigt werden. Von BIRGIT KRANZUSCH

Kanzler offizieller Fan von Leipzig 2012

Offizielle Schreibens an IOC-Präsident Rogge unterzeichnetKanzler offizieller Fan von Leipzig 2012

Leipzig (rpo). NOK-Präsident Klaus Steinbach und Leipzigs Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee haben in der Bewerberstadt das offizielle Schreiben an IOC-Präsident Jacques Rogge unterzeichnet. Leipzig müsse sich vor größeren Städten nicht verstecken, urteilte Bundeskanzler Gerhard Schröder.Der zum ersten "offiziellen Olympiafan" Leipzigs erklärte Bundeskanzler Gerhard Schröder hat den Unterlagen der deutschen Bewerbung für die Sommerspiele 2012 sein symbolisches Gütesiegel aufgedrückt. NOK-Präsident Klaus Steinbach und Leipzigs Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee setzten anschließend in der Bewerberstadt ihre Unterschrift unter das offizielle Schreiben an IOC-Präsident Jacques Rogge. Mit dem Papier werden bis zum 15. Januar die vom Bundeskanzler in höchsten Tönen gelobten Antworten auf den IOC-Fragenkatalog eingereicht. "Leipzig hat Antworten auf die Fragen gegeben und muss sich mit damit im Wettbewerb mit größeren Städten nicht verstecken", sagte Schröder, dem zuvor in einer 20-minütigen Klausur der erste Vorabdruck des Dokumentes vorgestellt worden war: "Es sind Antworten, die Spiele in menschlichen Dimensionen ermöglichen. Leipzig ist für die Athleten da. Von der Begeisterung der Bevölkerung gibt es bei uns keinen besseren Ort." Die Spiele sind laut Schröder eine riesige Chance für Deutschland: Volkwirtschaftlich gesehen wären es sinnvolle Investitionen. Und es könne dargestellt werden, wie gastfreundlich und weltoffen das Land ist. Die Unterstützung der Bundesregierung sei so groß, weil man von der Chance überzeugt ist: "Was wir leisten können, werden wir tun." Steinbach sagte: "Das Qualitätsurteil des Kanzlers freut uns, macht uns stolz und zuversichtlich." Schröder erhielt als Erster das offizielle Leipziger Olympiafan-Paket, bestehend aus Rucksack, Urkunde mit der Ehrnnummer 2012 und einem T-Shirt. "Das Hemd ist Größe XL, mir genügt noch die M. Aber dieser Fehler ist verzeihlich", scherzte Schröder und fügt hinzu: "Wie Innenminister Otto Schily haben wir freilich unsere 30 Euro dafür gelöhnt." Aufgrund von Studentenprotesten gegen die Hochschulpolitik war der geplante Besuch des Bundeskanzlers in den Geschäftsräumen der Bewerbungs-GmbH im 23. Stock des Leipziger City-Hochhauses auf dem Universitätsgelände kurzfristig abgesagt worden. Stattdessen stellte sich Schröder in einem nahegelegenen Hotel, dort tagte er ohnehin mit der SPD-Bundestagsfraktion, der Öffentlichkeit. Bestandteil der Unterlagen an das Internationale Olympische Komitee (IOC) ist auch eine im Dezember von Schröder sowie den Ministerpräsidenten Georg Milbradt für Sachsen und Harald Ringstorff für Mecklenburg-Vorpommern mit der Segelstadt Rostock unterzeichnete Finanzgarantie. Die Bundesregierung hatte die Bewerbung zur nationalen Aufgabe erklärt, am kommenden Mittwoch lädt der Bundeskanzler zu einem kleinen Olympia-Gipfel nach Berlin ein. Ein richtig großes Treffen "aller Gesellschaftsschichten" soll noch im Frühjahr stattfinden. Neben Leipzig bewerben sich auch Havanna, Istanbul, London, Madrid, Moskau, New York, Paris und Rio de Janeiro um das Mega-Ereignis. Die IOC-Exekutive entscheidet bis zum 18. Mai, welche Städte als offzielle Kandidaten zugelassen werden. Im Juni müssen dann 500.000 Dollar Bewerbungsgebühr bezahlt werden, die Bewerbungen sind bis zum 15. November einzureichen. Am 6. Juli 2005 wählt das IOC in Singapur bei seiner 117. Session die Ausrichterstadt 2012.

Schlafmangel kann zum vorzeitigen Tod führen

Herzstörungen und Hirninfarkt drohenSchlafmangel kann zum vorzeitigen Tod führen

Köln (rpo). Nicht nur Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit, auch zu wenig Schlaf. Nach Expertenangaben haben sich Schlafstörungen zu einer wahren Volkskrankheit entwickelt, gleichzusetzen mit Diabetes oder Lungenkrebs. In manchen Fällen können diese sogar zum vorzeitigen Tod führen.Besonders schwere Formen könnten zu Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Hirninfarkten und damit zum vorzeitigen Tod führen, warnten Experten auf einem Fortbildungsforum der Bundesärztekammer am Donnerstag in Köln. Allein in Deutschland litten fünf Millionen Menschen an behandlungsbedürftiger Schlaflosigkeit und vier Millionen an übermäßiger Tagesmüdigkeit. Nur die wenigsten würden angemessen behandelt. "Ärzte fragen nicht nach Schlafstörungen"Studien zufolge suchen nur 50 Prozent der Patienten einen Arzt auf. Umgekehrt wird in den Hausarztpraxen nur bei der Hälfte der Betroffenen die Erkrankung auch tatsächlich erkannt. "Ärzte fragen nicht nach Schlafstörungen, und Patienten berichten ihren Ärzten nicht davon", kritisierte Göran Hajak von der Regensburger Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Die Folgen sind fatal: Schlafstörungen verfünffachen das Risiko, innerhalb eines Jahres einen schweren Unfall in Haushalt, Beruf oder Verkehr zu erleiden. Jeder vierte Verkehrsunfall mit Personenschaden ist auf Tagesschläfrigkeit zurückzuführen."Schlaf ist heutzutage notwendiges Übel" Wer dagegen täglich sieben bis neun Stunden schlafe, habe ein geringeres Sterberisiko als andere Menschen, betonte der Professor. In Deutschland schlafen die Menschen nach seinen Angaben im Durchschnitt 7,25 Stunden pro Nacht - eine Stunde weniger, als die meisten wünschten: "Schlaf ist heutzutage weniger Genuss als notwendiges Übel und wird gekürzt, soweit das kräftemäßig möglich ist." Hajak empfahl allen Normalbürgern, sich pro Woche einen "Schlaftag" zu gönnen, um verlorenen Schlaf wieder nachzuholen. Oft genüge es, sich eine Nacht ohne abendliche Aufgaben und ohne feste Aufstehzeit freizuhalten, sagte der Professor. Sehr sinnvoll seien auch eine mittägliche Siesta oder kurze Ruhepausen während der Arbeitszeit. Ein Mittagsschlaf über maximal eine halbe Stunde kräftige Seele und Körper, ohne die innere Uhr aus dem Takt zu bringen und dadurch den Nachtschlaf zu stören. "Eigentherapie ist fehl am Platz"Wer aber an chronischen Ein- und Durchschlafstörungen, nächtlichen Atemstillständen und übermäßiger Tagesschläfrigkeit leide, müsse unbedingt einen Arzt konsultieren, sagte der Experte: "Eigentherapie ist hier fehl am Platz." Als krankhaft gelte Schlaflosigkeit, wenn die Störungen mehr als drei Mal pro Woche und länger als einen Monat aufträten und zu Einbußen in Lebensqualität und Leistungsfähigkeit führten. Auch wer tagsüber immer wieder gegen seinen Willen einnicke, müsse dringend behandelt werden. Die Therapie von Schlafstörungen hat nach Angaben Hajaks in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht: Bewährt habe sich eine Kombination aus Verhaltenstherapie und Medikamenten. Das Suchtrisiko dieser modernen Psychopharmaka sei gegenüber älteren Arzneien deutlich reduziert worden. Eine tägliche Einnahme über maximal vier Wochen sei weitgehend ungefährlich. Als "geradezu revolutionär" bezeichnete der Mediziner neue Substanzen, die wie Zeitgeber auf die innere Uhr des Menschen wirkten. Die noch in der Erprobung befindlichen so genannten Chronobiotika passten den Schlaf-Wach-Rhythmus des Menschen an die zeitlichen Bedingungen der Umwelt an. Vor allem die immer größer werdende Gruppe von Patienten mit Schlafstörungen nach einer Flugreise oder als Folge von Schichtarbeit dürften davon erheblich profitieren, sagte Hajak.

Mönchengladbach: Amoklauf in Kneipe

Klo zerdeppert, dann geschossenMönchengladbach: Amoklauf in Kneipe

Mönchengladbach (rpo). Ein Kneipenbesucher ist in einer Mönchengladbacher Kneipe völlig ausgerastet. Der Mann zertrümmerte zunächst ein Klo mit dem Hammer. Dann schoss er um sich und verletzte fünf Personen schwer. Die Gastwirtin war misstrauisch geworden, weil sich der ansonsten unauffällige Gast längere Zeit als üblich auf das "Stille Örtchen" zurückgezogen hatte. Zudem fiel ihm bei der Rückkehr in den Schankraum ein Hammer aus der Tasche. Sie überprüfte die Männer-Toiletten und entdeckte ein zertrümmertes WC. Als sie den mutmaßlichen Übeltäter zur Rede stellen wollte, zog dieser eine Pistole und schoss um sich. Danach schlug er mit dem Hammer den Anwesenden wahllos auf den Kopf, ehe er aus der Gaststätte floh. Vier Personen erlitten stark blutende Kopfwunden, ein Gast musste mit einem Schädelbruch operiert werden. Von dem rabiaten Zecher fehlt zunächst jede Spur.

Ex-Weltmeister Poirée gewinnt Sprintrennen

Biathlon-Weltcup in SlowenienEx-Weltmeister Poirée gewinnt Sprintrennen

Pokljuka (rpo). Ex-Weltmeister Raphael Poirée hat beim Biathlon-Weltcup im slowenischen Pokljuka das Sprintrennen vor Olympiasieger Ole Einar Björndalen aus Norwegen gewonnen. Poiree kam mit 8,9 Sekunden Vorsprung ins Ziel und verwies Wladimir Dratschew aus Weißrussland auf den dritten Rang. Bester Athlet der erneut läuferisch stark enttäuschenden Mannschaft des Deutschen Skiverbandes (DSV) war der Oberhofer Alexander Wolf auf dem elften Platz. Die Olympiasieger Sven Fischer (Oberhof) und Ricco Groß (Ruhpolding) belegten trotz fehlerfreier Schießleistung nur die Ränge 16 und 20. Peter Sendel (Oberhof) wurde trotz einer Strafrunde nach Schießfehler immerhin 15. Poiree übernahm auch die Führung im Gesamtweltcup mit nunmehr 283 Punkten vom Russen Sergej Roschkow (280), der diesmal Siebter wurde.

Bedenkliche Sicherheitsmängel an Frankreichs AKW

Atomkraftgegner warnen vor "französischem Tschernobyl"Bedenkliche Sicherheitsmängel an Frankreichs AKW

Paris/Freiburg (rpo). Frankreich produziert einen Großteil seines Stroms mit Kernenergie. Jetzt sind an den dortigen AKW bedenkliche Sicherheitsmängel aufgetaucht. Umweltschützer fordern die sofortige Abschaltung sämtlicher Meiler.Die Pariser Atomaufsichtsbehörde ASN hatte zuvor Fehler im Notkühlsystem der vom Staatskonzern EdF betriebenen Atomkraftwerke bekannt gegeben. Das Problem betrifft nach Angaben der französischen Experten alle Druckwasserreaktoren weltweit. Nun müssten "unverzüglich Maßnahmen zur Sicherheit der Bevölkerung" getroffen werden, forderte das Netzwerk zum Atomausstieg "Sortir du Nucléaire" - sonst drohe ein "französisches Tschernobyl". Angaben der Pariser Atomaufsicht zufolge können "in bestimmten Störfallsituationen" wie beim Bruch aller Leitungen im Primärkreislauf die Filteranlagen verstopft werden. Dies könnte dazu führen, dass nicht sofort ausreichend Wasser ins Kühlsystem gepumpt werden kann, was jedoch zur ununterbrochenen Kühlung des Reaktorkerns notwendig ist, um ein Überhitzen des Reaktorkerns zu verhindern. Solche Situationen seien "sehr unwahrscheinlich". Die ASN stufte die Anomalie auf Niveau 2 in der sieben Stufen zählenden internationalen Störfallskala ein. Nach Angaben der ASN prüft der staatliche Stromkonzern EdF derzeit, wie das Problem behoben werden kann. EdF werde bis Ende April mitteilen, welche Maßnahmen ergriffen werden können. Änderungen sollten dann ab kommendem Jahr umgesetzt werden. Diese Übergangsfrist kritisierten die Atomkraftgegner als "unverantwortlich". Schon ein leichtes Erdbeben könne die Leitungen des Primärkreislaufes brechen lassen, betonte "Sortir du Nucléaire". Falle dann auch noch das Notkühlsystem aus, seien ein Schmelzen des Reaktorkerns und damit ein "französisches Tschernobyl" nicht auszuschließen. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) in Freiburg wies darauf hin, dass das elsässische Kernkraftwerk Fessenheim besonders betroffen sei. Der vor über 30 Jahren in Betrieb genommene Meiler am Oberrhein ist Frankreichs ältester Druckwasserreaktor. EdF habe bestätigt, dass die ältesten Reaktoren "besonders gefährdet" seien, weil sie über schwächere Filteranlagen verfügten, betonte ein Sprecher des BUND. In Frankreich erzeugen derzeit 58 Atomreaktoren 78 Prozent des Stroms - dieser Anteil ist höher als in allen anderen Industrieländern.

Vor 75 Jahren wurde Martin Luther King geboren Nicht verwenden!!!!!!!1

Vor 75 Jahren wurde Martin Luther King geboren Nicht verwenden!!!!!!!1

Washington (rpo). Der politisch Verfolgte wurde zum „Helden“. ZuEhren des schwarzen US-Bürgerrechtlers Martin Luther King begehen dieAmerikaner seit 1986 den dritten Montag im Januar alsNationalfeiertag. Am 15. Januar wäre der ermordete Kämpfer gegenRassismus und Militarismus 75 Jahre alt geworden.

Zum 18. Januar: Cary Grant 100. Geburtstag Nicht verwenden!!!!!!!!!!

Zum 18. Januar: Cary Grant 100. Geburtstag Nicht verwenden!!!!!!!!!!

Stuttgart (rpo). Der technische Fortschritt bot ihm eine Chance. CaryGrant gehört neben Spencer Tracy und Clark Gable, Bette Davis undKatherine Hepburn zu jenen populären und langlebigen Stars, denen imÜbergang vom Stumm- zum Tonfilm zwischen 1928 und 1933 der Durchbruchgelang. Während die Karriere von etlichen Stars, deren Sprache nichtden Vorstellungen des Publikums entsprach, abrupt endete, konntenandere wie Grant dank ihrer von Bühnenerfahrung geschulten StimmenKarriere machen. Am 18. Januar wäre Grant 100 Jahre alt geworden.

Anarchistengruppe bekennt sich zu Briefbombenanschlägen

Auf Trichet und EuropolAnarchistengruppe bekennt sich zu Briefbombenanschlägen

Rom (rpo). Zu den versuchten Briefbombenanschlägen auf EZB-Präsident Jean-Claude Trichet und das Büro von Europol hat sich eine italienische Anarchistengruppe bekannt.Das teilte der italienische Innenminister Giuseppe Pisanu am Donnerstag in Rom mit. Entsprechende Erklärung seien den präparierten Postsendungen beigefügt worden, sagte Pisanu. Die Organisation namens Vereinigung Informeller Anarchisten bekannte sich bereits zu einem Anschlag mit zwei kleinen Bomben, die am 21. Dezember vor dem Privathaus von EU-Kommissionspräsident Romano Prodi in Bologna explodierten. Sie wird auch für weitere Briefbomben verantwortlich gemacht, die unter anderem an drei EU-Parlamentarier adressiert waren. Zwei der präparierten Paketsendungen gingen am Montag in Flammen auf, darunter eine im Brüsseler Büro des deutschen Vorsitzenden der EVP-Fraktion im Europaparlament, Hans-Gert Pöttering. Verletzt wurde niemand. Zur Aufklärung der Briefbombenserie hat die EU inzwischen eine Sonderkommission eingerichtet.

Vor 100 Jahren erhoben sich in Deutsch-Südwestafrika die Herero gegen koloniale Unterdrückung

Qualvoller Tod in der Wüste -EPD!!!-Vor 100 Jahren erhoben sich in Deutsch-Südwestafrika die Herero gegen koloniale Unterdrückung

Frankfurt a.M. (epd). Der deutsche Oberbefehlshaber brüstete sich unverhohlen mit seiner mörderischen Kriegsführung: "Ich vernichte die Aufständischen mit Strömen von Blut und Strömen von Geld." Zu seiner Politik, schrieb Generalleutnant Lothar von Trotha in einem Brief, zählten "krasser Terrorismus" und "Grausamkeit". Der Mann mit dem wilhelminisch gezwirbelten Schnurrbart, Kommandant der so genannten Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika, wähnte sich in einem "Rassenkampf". Vor 100 Jahren - am 12. Januar 1904 - hatte sich das Volk der Herero gegen die deutschen Kolonialherren im heutigen Namibia erhoben. Der darauf folgende Krieg, der bis 1908 andauern sollte, artete zu einem bis dahin beispiellosen Vernichtungsfeldzug aus. Nach Schätzung der Gesellschaft für bedrohte Völker kamen 65.000 Herero und 10.000 Angehörige der Nama ums Leben - die Mehrheit der beiden ethnischen Gruppen. Die Gräuel gingen als erster von Deutschen begangener Völkermord in die Geschichte ein. Unter der deutschen Kolonialherrschaft war die indigene Bevölkerung von 1885 an zunehmend verarmt: Gouverneur Theodor Leutwein spielte mit wechselnden Bündnissen die Häuptlinge der Ureinwohner gegeneinander aus. Deutsche Siedler eigneten sich immer größere Länderein an und entzogen so den Herero, einem Volk von Viehzüchtern, die Lebensgrundlage. Eine Rinderpest im Jahr 1897 verschärfte die Notlage der Afrikaner dramatisch. Es war schließlich der bis dahin als treuer Verbündeter Leutweins geltende Herero-Chef Samuel Maharero, der den Widerstand gegen die Deutschen organisierte. Der erste Schlag der Rebellen - eine Serie von Überfällen auf Farmen und Handelsstationen - traf die Kolonialmacht vollkommen unvorbereitet. Eiligst musste die deutsche Schutztruppe auf etwa 15.000 Soldaten verstärkt werden. Die Wende zum Genozid nahm der Feldzug mit der Schlacht am Waterberg im August 1904. Nach ihrer Niederlage flüchteten die überlebenden Herero-Kämpfer mit ihren Familien in die Omaheke-Wüste - eine tödliche Falle. Die Deutschen riegelten das Gebiet ab. Ein Befehl von Trothas, auf alle zurückkehrenden Herero zu schießen, wurde zwar nach einigen Wochen vom Kaiser wieder aufgehoben. Zu diesem Zeitpunkt waren jedoch bereits Zehntausende qualvoll verdurstet. Das hatte, wie Aussagen von Trothas belegen, zum Kalkül der Schutztruppe gehört. Legitimiert wurde die Brutalität mit den um die Jahrhundertwende aufkeimenden Rassentheorien: „Die Afrikaner galten nach diesen Vorstellungen als minderwertig“, erläutert der Kölner Afrikanist Reinhard Schmidt-Arendt. Mit Schädelvermessungen und ähnlich abstrusen Methoden sei den Herrschaftsfantasien ein pseudo-wissenschaftlicher Anstrich gegeben worden. „Es gibt also Parallelen zur Ideologie der Nazis.“ In „Deutsch-Südwest“ wurden auch die ersten deutschen Konzentrationslager eingerichtet: Dort wurden Herero und später auch Nama - im Kolonialistenjargon verächtlich „Hottentotten“ genannt - eingepfercht; Männer, Frauen und Kinder gleichermaßen. Die Nama, lange Zeit mit den Deutschen verbündet, hatten sich nach der Schlacht am Waterberg ebenfalls gegen die Kolonialmacht erhoben. In den ersten KZs der deutschen Geschichte starben Tausende an Seuchen, Unterernährung und an den Folgen von Zwangsarbeit. Wie der Berliner Historiker Joachim Zeller in einem Aufsatz darlegt, waren diese Internierungslager zwar nicht mit den späteren Todesfabriken der Nazis - also Auschwitz oder Treblinka - gleichzusetzen. Vergleichbar seien sie aber mit Konzentrationslagern wie Buchenwald oder Dachau. Die Folgen der kaiserlichen Kolonialherrschaft von 1884 bis 1915 reichen bis in die Gegenwart: Von Trotha ließ während des Krieges die indigenen Völker fast restlos enteignen. Land und Vieh wurden den weißen Siedlern zugeschlagen. „An der ungleichen Landverteilung in Namibia hat sich nichts geändert - nach wie vor besitzen die Weißen den Großteil der Agrarflächen“, sagt der Afrikanist Schmidt-Arendt. Und bis heute drängen die Herero - im heutigen Namibia eine Minderheit - auf eine Entschuldigung und Entschädigungszahlungen für das begangene Unrecht. Bislang ohne Erfolg. Die Bundesregierung verweist auf die hohe Entwicklungshilfe, die Namibia aus Deutschland erhält. Außenminister Joschka Fischer (Grüne) sprach bei einem Besuch in Windhoek zuletzt von der deutschen „Verantwortung für die Kolonialgeschichte“. In den USA versuchen Herero-Vertreter ihre Forderungen nach Reparation in Milliarden-Höhe seit einigen Jahren gerichtlich durchzusetzen.

Strafanzeige wegen Rindfleisch ohne BSE-Test

Kölner Justiz ermitteltStrafanzeige wegen Rindfleisch ohne BSE-Test

Köln/Düsseldorf (rpo). Zehn fleischverarbeitende Betriebe und vier Tierärzte im Oberbergischen Kreis müssen sich auf einen Besuch der Kölner Staatsanwaltschaft einrichten. Die hat nämlich im Fall der nicht BSE-getesteten Rinder die Ermittlungen aufgenommen.Grundlage der Ermittlungen ist eine Strafanzeige des Kreisveterinäramts Gummersbach, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. Die Anzeige bezieht sich auf 60 geschlachtete Tiere, deren Fleisch zwischen Januar und September vergangenen Jahres möglicherweise ohne vorherigen BSE-Test in den Handel gekommen ist. Auch im Kreis Heinsberg wurde nach Angaben des Umweltministeriums Strafanzeige gegen die beteiligte Tierärzte und die Auftraggeber der Schlachtungen gestellt. Am Mittwoch hatte das Ministerium mitgeteilt, dass im vergangenen Jahr auch in NRW ungetestetes Rindfleisch in den Fleischtheken gelandet war. Im Kreis Heinsberg war eine Kuh schwarz geschlachtet worden. Aktuelle Zahlen der weiter anhaltenden Überprüfungen lagen bis Donnerstagnachmittag nicht vor. Die CDU-Landtagsfraktion warf Landesumweltministerin Bärbel Höhn (Grüne) derweil eine mangelhafte Informationspolitik vor. Dass das Fleisch in NRW in den Handel gelangt sei, "wusste Frau Höhn schon seit November vergangenen Jahres", sagte die verbraucherpolitische Sprecherin der CDU, Marie-Luise Fasse. Die Ministerin hätte deshalb zumindest den zuständigen Ausschuss des Landtages informieren müssen, betonte die CDU-Politikerin. Bei einem Abgleich auf Bundesebene waren nach Angaben eines Ministeriumssprechers im Dezember Unstimmigkeiten in insgesamt 17 000 Fällen aufgefallen - darunter 6000 Fällen aus NRW. Bei der Mehrzahl habe es sich aber um "typische Eingabefehler" in die Datenbank gehandelt. Bestätigte Fälle von Fleischverkauf ohne vorherigen BSE-Test waren zuvor aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland bekannt geworden.

Knöllchen jetzt mit Karte zahlen

"Barvus" am 1. Januar landesweit eingeführtKnöllchen jetzt mit Karte zahlen

Düsseldorf (dto). Wer von der Polizei mit dem Handy am Ohr beim Autofahren erwischt wird oder über eine rote Ampel gefahren ist, muss Strafe zahlen. Ging das bisher per Verwarnungsblock und mit Bargeld, haben die Beamten jetzt mobile Zahlungsterminals für Verkehrsdelikte, Barvus genannt. Das System der Firma Tele-Cash sieht aus wie ein Ticketgerät, das Schaffner in Zügen benutzen. Wer sich eine Strafe im Verkehr eingehandelt hat, soll jetzt mit EC-Karte, Kredit- oder Maestrokarte bezahlen. Mit "Barvus" will sich die Polizei modern und professionell präsentieren. Wer keine Karte hat, kann das Geld aber auch per Zahlungsbeleg überweisen. Am 1. Januar 2004 wurde landesweit die neue Zahlungsmethode eingeführt. Bei der Düsseldorfer Polizei sind 133 mobile Zahlungsterminals zur bargeldlosen Erhebung von Verwarngeldern und Sicherheitsleistungen im Einsatz. Der Vorteil für die Polizei: Die Zahlung wird schneller abgewickelt, das Geld landet direkt in der Stadtkasse, und muss nicht wie früher erst gesammelt und dann erst überwiesen werden. Kaufen musste die Polizei die Geräte nicht. Der Hersteller Tele-Cash verdient pro Buchung zwei Euro mit, der Bußgeldkatalog soll aber nach Auskunft der Polizei nicht angehoben werden.Noch hat sich das neue Zahlungsmittel bei den "Kunden" nicht etabliert. "Bei der Einführung in den ersten Tagen wollten nur ein Drittel per Karte bezahlen", sagt Werner Krause vom Verkehrsdezernat. "Das Zahlen per Karte ist freiwillig", sagt Krause, "aber für beide Seiten schneller und praktischer." Von BIRGIT KRANZUSCH

ESPN NFL Football

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Noch sind 29 Sekunden zu spielen und Ihr Team ist mit 6 Punkten im Rückstand. 80 Yards sind zu schaffen und die dramatische Anspannung ist in jedem Winkel des Stadions zu spüren. Jetzt geht es um alles, denn der Ball ist wieder in der Luft... ESPN Präsentation mit typischen Kommentaren und der einzigartigen Live Atmosphäre inklusive überarbeiteter Darstellung von Statistiken, Spiel Ergebnissen und der Spieler-Profilen. Unschlagbares Spielvergnügen: Die intuitive Steuerung macht jede Aktion leicht ausführbar. Neu ist das "Aufladen" von Akteuren, um das Spielgeschehen noch rasanter und Aktion geladener zu gestalteten. Beindruckende und lebensechte Animationen: spannende Kamerafahrten und Zooms zeigen die detailliert dargestellten Spieler auf spektakuläre Weise. Da kann keine TV-Übertragung mithalten! Neue Herausforderungen durch das "Challenge System" gestalten die Partien noch abwechslungsreicher. Mehrspieler-Spaß im "Franchise"-Modus.

EZB lässt Leitzinsen bei zwei Prozent

Höhenflug des Euro bereitet SorgenEZB lässt Leitzinsen bei zwei Prozent

Franfurt/Main (rpo). Bei ihrer ersten Sitzung im neuen Jahr hat die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen für die Eurozone unverändert gelassen. Der Satz liegt damit nach wie vor bei zwei Prozent. Sorgenfalten bereitet den Währungshütern allerdings der Höhenflug des Euro.Zuletzt hatte die Notenbank ihr Zinsniveau Anfang Juni 2003 um einen halben Prozentpunkt gesenkt. Auch die Bank of England ließ ihren Leitzins am Donnerstag bei 3,75 Prozent. Angesichts des zunehmenden Drucks auf die EZB, dem steigenden Eurokurs entgegenzusteuern, zeigte sich Notenbank-Chef Jean-Claude Trichet betont gelassen Trichet räumte ein, dass die jüngste Kursentwicklung "wahrscheinlich dämpfende Effekte auf die Ausfuhren" haben werden. Zugleich verwies er aber darauf, dass der Export weiterhin von dem dynamischen weltweiten Aufschwung profitieren werde. Insgesamt dürften die Exporte aus der Eurozone daher wachsen, sagte der EZB-Chef. Europaweit hatte der schnelle Anstieg des Euro im Vergleich zum US-Dollar bei Politikern und Ökonomen die Alarmglocken schrillen lassen. Sie fürchten, die sich verteuernden Exporte könnten den beginnenden Aufschwung in der Eurozone abwürgen. Die Gemeinschaftswährung hatte innerhalb weniger Tage zeitweise sogar die Marke von 1,28 US-Dollar überschritten. Vor der Ratssitzung war der Kurs jedoch unter 1,26 gerutscht und hatte sich erst danach wieder erholt. Bundesbank-Vizepräsident Jürgen Stark nannte den Wechselkurs in der Tageszeitung "Die Welt" vom Donnerstag ein "potenzielles Risiko für die weitere wirtschaftliche Entwicklung". Auch EU-Handelskommissar Pascal Lamy zeigte sich besorgt über den Eurokurs. "Ich glaube, wir nähern uns der Zone, wo es für die europäische Wettbewerbsfähigkeit schwierig wird", sagte Lamy in Berlin. Grundsätzlich seien die Mitgliedstaaten durch die Eurozone aber besser gegen Währungsrisiken geschützt. Aufforderung aus BelgienDer belgische Regierungschef Guy Verhofstadt hatte die EZB unverblümt aufgefordert, die Leitzinsen zu senken. "Besonders wenn der Euro weiter gegen den Dollar steigt, scheint es unausweichlich, dass die EZB das Niveau ihrer Zinsen überdenkt", sagte er der "Financial Times Deutschland". Zinssenkungen könnten zwar nicht alle Probleme lösen, aber sie könnten helfen, die großen Ungleichgewichte zwischen Euro und Dollar zu verringern.Der Belgier damit war der erste Regierungschef der Euro-Zone, der die Zentralbank öffentlich zur Zinssenkung mahnte. Bisher waren die Staatsoberhäupter bemüht, keinen Druck auf die unabhänge EZB auszuüben. Auch Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) forderte öffentlich ein Signal von der EZB. Der starke Euro sei das derzeit größte Wachstumsrisiko. Mit Blick auf die konjunkturelle Situation "dächte man an Zinssenkung", sagte er in Leipzig an die Adresse der Notenbanker. Bei einer weiteren Euro-Aufwertung rechnet auch der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, mit einer Zinsintervention der EZB. Sollte die Gemeinschaftswährung im ersten Quartal über 1,35 Dollar steigen, "dürfte der Eurozins auf amerikanisches Niveau fallen", sagte Walter der "Berliner Zeitung". Der maßgebliche Zinssatz in den USA liegt derzeit auf dem historischen Tiefstand von einem Prozent.

Mayer-Vorfelder: "Rede nur über vernünftige Anregungen"

Absage an Holzhäuser-VorschlagMayer-Vorfelder: "Rede nur über vernünftige Anregungen"

Neuss (rpo). DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder hält nichts von den Ideen des Leverkusener Finanzdirektors Wolfgang Holzhäuser. Der Chef des Deutschen Fußball-Bundes erklärte: "Natürlich bin ich, wie angekündigt, bereit, über die Details des Grundlagenvertrags zu reden - aber nur über vernünftige Anregungen. Die Vorschläge von Herrn Holzhäuser zähle ich nicht dazu." Holzhäuser ist als Nachfolger von Wilfried Straub als geschäftsführender Vorsitzender der Deutschen Fußball Liga (DFL) im Gespräch. Er hatte vorgeschlagen, der DFB solle nach den 36 Profivereinen 37. Gesellschafter der DFL werden, weil im Endeffekt die Profivereine für das Image und die gefüllten Kassen des DFB sorgen würden. Mayer-Vorfelder erbost: "Der DFB ist einer der wenigen Nationalverbände, die über eine vertragliche Regelung mit der nationalen Liga bezüglich gegenseitiger Zahlungen verfügen. Immerhin führen wir jährlich elf Millionen Euro für die Abstellung der Nationalspieler an die Liga ab." Der DFB-Präsident, der derzeit Urlaub macht, verhehlte nicht, dass im gerade begonnenen Jahr die Beschränkung der Spielberechtigung von Ausländern für ihn Priorität haben wird, da derzeit 60 Prozent der an Wochenenden eingesetzten Fußball-Profis den einschlägigen Nationalmannschaften nicht zur Verfügung stehen: "In dieser Frage wollen wir mit der DFL in naher Zukunft ein Spitzengespräch führen. Die Vorarbeiten sind geleistet." Beim Thema Lizenzierungsverfahren sieht Mayer-Vorfelder insofern Handlungsbedarf, als dass offensichtlich die reine Betrachtung der Liquidität nicht mehr ausreicht, sondern auch die langfristige Verschuldung in Betracht genommen werden müsste. "Das wird man bei der Liga sicherlich überlegen." Angesichts der aktuellen Diskussion um eine Anleihe von Borussia Dortmund unterstreicht "MV" die Selbstständigkeit der Klubs, die Eigen- und Zuständigkeit der Liga, betont aber auch: "Es ist meine Aufgabe als DFB-Präsident auf Entwicklungen im Fußball hinzuweisen, die ich für gefährlich halte. Nichts anderes habe ich getan."

Bayern: Gefundene Dreijährige wurde erschlagen

Grausiger Fund in einer KrankenhaustoiletteBayern: Gefundene Dreijährige wurde erschlagen

Weißenhorn (rpo). Das dreijährige Mädchen, das in einer Krankenhaustoilette in Weißenhorn gefunden wurde, starb durch massive Schläge. Das hat eine Obduktion ergeben. Die Polizei konnte das Mädchen bisher nicht identifizieren.

Secret Weapons over Normandy

Secret Weapons over NormandySecret Weapons over Normandy

Secret Weapons over Normandy baut auf dem immer beliebter werdende Genre der im Zweiten Weltkrieg angesiedelten Kampfspiele auf. Es und bietet eingängige Flug-Action, authentische Flugzeuge, realistische Umgebungen sowie eine komplexe Story, die den Spielr zur ultimativen Geheimwaffe werden lässt. Als Mitglied einer geheimen Elite Jägerschwadron der Alliierten startet der Spieler zu den brisantesten Missionen des Zweiten Weltkriegs und fliegt in diesem actiongeladenen Titel durch den turbulenten Himmel des vom Krieg erschütterten Europas und anderer Kampfschauplätze. Die Geheimwaffe ist der Spieler selbst.

Klar gestellt: Keine Privatrechnungen für Augenmessungen

Streit laut Regierungskreisen weitgehend beigelegtKlar gestellt: Keine Privatrechnungen für Augenmessungen

Berlin (rpo). Das Thema Privatrechungen beim Augenarzt ist nach Meinung aus Berliner Regierungskreisen weitgehend vom Tisch. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt hatte gegenüber den Kassenärzten noch einmal schriftlich darauf hingewiesen, dass Sehschärfemessungen weiter von der Kasse bezahlt werden. Dies erklärte die Kassenärztliche Bundesvereinigung am Donnerstag auf AP-Anfrage. Die schriftliche Klarstellung sei Ergebnis eines Gesprächs der KBV mit Ministeriumsvertretern. Die Frage werde am kommenden Montag mit den Krankenkassen endgültig geklärt. Damit sei der Streit, ob Augenärzte Patienten für die Sehschärfemessung eine private Rechnung schreiben dürfen, weitgehend vom Tisch, hieß es in Berliner Regierungskreisen. Die KBV habe signalisiert, dass sie sich dafür einsetzen werde, solche Privatrechnungen zu verhindern. Sollten sich Kassen und Ärzte nicht auf eine Linie einigen können, werde notfalls die Aufsicht die Privatrechnungen untersagen. Hintergrund des seit Tagen schwelenden Streits ist die Streichung von Kassenleistungen mit der Gesundheitsreform. Dazu zählen Brillen, aber auch rezeptfreie Medikamente. Die Augenärzte vertreten die Auffassung, da die Brille keine Kassenleistung mehr ist, gelte dies auch für die dazugehörende ärztliche Beratung. Privatrechnungen sind für die Ärzte lukrativer. In den Regierungskreisen hieß es, auch die ärztliche Beratung über rezeptfreie Arzneien - beispielsweise Schnupfenmittel - dürfe nicht gesondert in Rechnung gestellt werden.

Beckenbauer: Diskussion um WM-Eröffnungsfeier "Hokuspokus"

"Den ganzen Hokuspokus jetzt braucht's also nicht"Beckenbauer: Diskussion um WM-Eröffnungsfeier "Hokuspokus"

München (rpo). München oder Berlin? Die Diskussion um den Ort für die WM-Eröffnungsfeier hält OK-Präsident Franz Beckenbauer für "Hokuspokus". Zunächst einmal müsse der Weltverband Fifa entscheiden, ob es neben der Zeremonie, die direkt vor dem Eröffnungsspiel im neuen Münchner Stadion stattfinden werde, "noch eine Extra-Feier geben darf", sagte er in der Münchner Abendzeitung und ergänzte: "Den ganzen Hokuspokus jetzt braucht's also nicht." Bundesinnenminister Otto Schily hatte vor knapp zwei Wochen in einem Interview erklärt, die zusätzliche Eröffnungsfeier, die einen Tag vor dem Eröffnungsspiel inszeniert werden soll, werde in Berlin stattfinden. DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder hatte dies in der vergangenen Woche als eine verfrühte Aussage bezeichnet. Energischer Widerspruch gegen den Plan von Schily (SPD) war unter anderem vom bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU) und Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) gekommen. Nach Aussage von Beckenbauer will sich das WM-OK aber nicht weiter in die Diskussion einmischen: "Die Bundesregierung bezahlt's ja - und wie sagt man: Wer zahlt, schafft an." Allerdings sagte der "Kaiser" auch: "Also logistisch gesehen wäre München natürlich vernüftiger."

NFL - Madden 2004

NFL - Madden 2004NFL - Madden 2004

Die "Madden NFL" Serie gibt es mittlerweile seit 14 Jahren, und mit bisher 28 Millionen verkauften Exemplaren ist es die ungeschlagene Nr.1 auf dem Gebiet der NFL Football-Simulationen. Mit der überarbeiteten Grafik und dem realistischen Gameplay demonstriert "Madden NFL 2004" auch in dieser Saison wieder, warum es das beleibteste interaktive Sportspiel ist. Spielmacher-Steuerung: Mit diesem Feature haben die Spieler jetzt noch mehr Kontrolle über ihre Aktionen vor und während des Spiels. Mit der Spielmacher-Voreinstellung hat der Spieler die Möglichkeit, blitzschnell die Passroute oder das Deckungsspiel zu verändern. Nach dem Anspielen benutzt man diese Funktion auch, um Blöcke auszurufen, dem Receiver direkte Anweisungen zu geben oder schnelle Verteidigungsmaßnahmen zu ergreifen. Im Franchise-Modus übernimmt der Spieler von Grund auf alle GM-, Trainer- und Spieler-Pflichten. Außerdem ist der Spieler in der Lage, den Standort seines Teams zu verändern, ein neues Stadion zu bauen und die Preise, einschließlich der für das Essen, für Merchandise-Produkte und die Parkgebühren, festzusetzen. Der Spieler hat die Möglichkeit, auch online mit anderen Madden-Fans in Online-Ligen zu spielen.

17,24 Euro erhitzen die Gemüter

KEF-Vorschlag ruft die Bundesländer auf den Plan17,24 Euro erhitzen die Gemüter

Berlin (rpo). 17,24 Euro können für einen ganz schönen Wirbel sorgen. Vor allem, wenn es sich dabei um die erhöhte Rundfunkgebühr handelt. Der Streit um die Anhebung zwischen den öffentlich-rechtlichen Sendern und den Bundesländern wird immer schärfer.Bayerns Staatsminister Erwin Huber (CSU) lehnte am Donnerstag die geplante Erhöhung um 1,09 Euro zum 1. Januar 2005 rigoros ab. In einigen Staatskanzleien wird laut "Financial Times Deutschland" (FTD) auch überlegt, entweder die Gebühr nur auf zwei Jahre festzusetzen oder die Erhöhung zu verzögern. Dagegen bestehen ARD und ZDF auf einer pünktliche Anpassung. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) appellierte an die Länder, das gesetzliche Verfahren einzuhalten. Das Zweijahres-Modell wird laut "FTD" in mehreren Bundesländern diskutiert. Damit sollten ARD und ZDF zu stärkeren Reformen gezwungen werden. Der Vorschlag werde auch vom rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck (SPD) propagiert, der die Medienpolitik der Länder koordiniert. Beck versuche so zu verhindern, dass die für 2005 geplante Gebührenerhöhung verschoben wird. Huber stellte dagegen klar, "zum 1. Januar 2005 wird es keine Gebührenerhöhung geben". Einige Landtage hätten diese "ganz klare Tendenz" erkennen lassen. Die Gebührenzahler hätten kein Verständnis für eine weitere Anhebung. Huber verlangt "schlankere Strukturen" und insgesamt mehr Einsparungen bei ARD und ZDF. Auch Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) bekräftigte seine Forderung nach weitere Einsparungen. KEF-Vorsitzender Rainer Conrad mahnte allerdings, die Politik könne darüber entscheiden, ob eine Anhebung sozialverträglich sei. Die Anpassung "einfach nur auszusitzen" würde die gesetzliche Grundlage jedoch durchbrechen. "Dann werden sich die Anstalten etwas überlegen müssen". Zudem würde der Bedarf der Sender bei einer Verschiebung steigen. Conrad hatte zuvor Details des 14. Berichts seiner Behörde vorgestellt. Nach deren Empfehlung würde die monatliche Rundfunkgebühr im nächsten Jahr auf 17,24 Euro steigen. Von der Erhöhung um 1,09 Euro entfielen 66 Cent auf die ARD und 46 Cent auf das ZDF. Aus der gesamten Gebühr erhielte die ARD für Radio und TV 12,41 Euro, das ZDF 4,46 Euro und das Deutschlandradio 37 Cent. Ursprünglich hatten die Sender zwei Euro mehr verlangt. Die Empfehlung der KEF wird nun in den Ländern diskutiert. Alle 16 Landesparlamente müssen der Anhebung zustimmen. ARD und ZDF machen geltend, dass sie bereits erhebliche Einsparungen vorgenommen hätten. Auch in der Bedarfsmeldung für den neuen Zeitraum seien schon umfangreiche Kürzungen vorgesehen, erklärte ZDF-Intendant Markus Schächter. Der jetzige KEF-Vorschlag liege deutlich unter der Teuerung in anderen Medienbereichen. ARD-Vorsitzender Jobst Plog sprach von einer "populistischen Forderung", die Gebühr über den 1. Januar 2005 hinaus einzufrieren. Der "FTD" zufolge wollen sich die zuständigen Staatssekretäre der Staatskanzleien am 23. Januar auf ein gemeinsames Vorgehen verständigen. Die Rundfunkkommission der Länder wird sich laut Huber noch Ende Januar mit dem Thema befassen. Das Ergebnis werde dann auf der Ministerpräsidentenkonferenz im März beraten.

Deutschland sucht den Superstar

Deutschland sucht den SuperstarDeutschland sucht den Superstar

Das Phänomen: die Stars aus der TV-Show "Deutschland sucht den Superstar" brechen alle Rekorde. Jetzt ist es soweit - Codemasters präsentiert das Videospiel zur mega-erfolgreichen Serie. Jetzt bist Du an der Reihe! Erlebe die Aufregung bei den Castings, singe über 40 Tophits, u.a. von Britney Spears, Jennifer Lopez oder Robbie Williams und qualifiziere Dich für die Mottoshows. Gib alles, denn die Jury ist hart, aber gerecht. Singe Dich zum Ruhm und werde Deutschlands Superstar! Die Zeit ist reif - Deutschland sucht Dich!

Mehrheit der Deutschen hält Politiker für korrupt

Umfrage: Deutschland gilt keineswegs als "Sauberland"Mehrheit der Deutschen hält Politiker für korrupt

Berlin (rpo). Die Deutschen scheinen nicht die allerbeste Meinung von ihren demokratisch gewählten Volksvertretern zu haben: Eine Mehrheit glaubt, Politiker sowie die dazugehörigen Parteien seien korrupt.Das geht aus einer Emnid-Umfrage hervor, die das Magazin "Reader's Digest Deutschland" am Donnerstag in Berlin veröffentlichte. Auch Journalisten müssen demnach um ihr Ansehen bangen. Lehrer gelten hingegen als quasi unbestechlich. Fast drei Viertel der Deutschen halten Korruption demnach stets für "moralisch verwerflich". Aber 63 Prozent stimmen der Aussage zu, dass Bestechung "in manchen Ländern einfach dazugehört". Die repräsentative Umfrage vom Dezember wurde anlässlich der Verleihung des Titels "Europäer des Jahres" an Peter Eigen vorgestellt, den Gründer und Chef der Anti-Korruptions-Organisation Transparency International. Im Einzelnen ergab die Umfrage, dass die Wahrnehmung von Korruption in Deutschland von der angenommenen Bestechung bei der Parteienfinanzierung dominiert wird: 38 Prozent der Befragten glauben, dass sie "sehr häufig" auftritt und weitere 40 Prozent sagen "eher häufig". Als weitere Formen werden Bestechung bei der Vergabe von Großaufträgen staatlicher Unternehmen (28 Prozent "sehr häufig" und 43 Prozent "eher häufig") und bei der Vergabepraxis durch öffentliche Auftraggeber (Landes- und Bundesebene: 23 Prozent "sehr häufig" und 41 Prozent "eher häufig") genannt. Die Wahrnehmung von Korruption im privaten Bereich tritt dahinter zurück: So glauben nur 14 Prozent, dass dies beim Verhalten der Bürger gegenüber Steuerbehörden oder Versicherungen "sehr häufig" vorkommt. 31 Prozent sehen dies als "eher häufig" an. Sehr unterschiedlich sind die Auffassungen über den Schwellenwert, ab dem das Anbieten oder die Annahme von Geld- und Sachleistungen als Bestechung angesehen wird. Der Umfrage zufolge meinen aber immerhin 23 Prozent, dass ein Betrag von bis zu zehn Euro bereits als Korruption anzusehen sei. Elf Prozent sehen die Schwelle dagegen erst ab 10.000 Euro überschritten. Ost- und Westdeutsche unterscheiden sich dabei kaum. Abgeordnete von Bundestag und Landtagen sind der Personenkreis, der den Angaben zufolge am häufigsten mit Korruption in Verbindung gebracht wird - gefolgt von Journalisten. 23 Prozent aller Befragten sehen bei Parlamentariern im Bund, 17 Prozent bei Abgeordneten in den Ländern Korruption als "sehr häufig" an. "Eher häufig" sagen jeweils weitere 43 Prozent. Journalisten werden von 13 Prozent der Befragten "sehr häufig" mit Korruption in Verbindung gebracht, "eher häufig" sagen weitere 27 Prozent. Gemeinderäte genießen ein mäßig besseres Image: "Sehr häufig" glauben acht Prozent, "eher häufig" noch 33 Prozent. Beamte und Mitarbeiter der freien Wirtschaft erfahren ein ähnliches Urteil. Lehrer gelten dagegen als quasi unbestechlich: Nur zwei Prozent der Befragten halten hier Korruption für "sehr häufig", "eher häufig" meinen sechs Prozent. Das Bild eines "sauberen Deutschlands" findet bei den Befragten kaum Rückhalt. Innerhalb der EU sehen 59 Prozent der Befragten Deutschland als "durchschnittlich korrupt" an, acht Prozent als "überdurchschnittlich korrupt", vier Prozent stimmen sogar der Bewertung als "eines der korruptesten Länder" zu. Nur acht Prozent sehen ihr Land als "eines der am wenigsten korrupten Länder" in der EU an. Dabei prägen Vorfälle im öffentlichen und politischen Bereich besonders die Wahrnehmung. Auf die Frage nach Bestechungsfällen, die besonders in Erinnerung geblieben sind, wurden bei der Umfrage am häufigsten die Spendenaffäre um Altkanzler Helmut Kohl und der Kölner Müllskandal genannt. Gefragt nach dem wirkungsvollsten Mittel gegen Korruption stimmen 40 Prozent der "Aufklärung über Ursachen und Folgen der Korruption" zu. 32 Prozent plädieren den Angaben zufolge für die "striktere Anwendung bestehender Gesetze", 23 Prozent fordern "strengere Gesetze und Vorschriften".

Bewegender Abschied von Opfern des Flugzeugabsturzes

Familien warfen Blumen in die WellenBewegender Abschied von Opfern des Flugzeugabsturzes

Scharm el Scheich (rpo). Die Angehörigen der 148 Todesopfer des Flugzeugabsturzes am Roten Meer haben sich zu einer ergreifenden Trauerfeier zusammen gefunden. Am Ufer der Roten Meers legten Familienmitglieder weiße Rosen und Nelken an einem Gedenkstein aus Marmor nieder. An der ökumenischen Zeremonie nahmen der französische Außenminister Dominique de Villepin und die Frau des ägyptischen Staatspräsidenten Hosni Mubarak teil. An Bord des französischen Militärschiffs "Somme" fuhren die Angehörigen anschließend zum Unglücksort vor der Küste beim Badeort Scharm el Scheich, wo die Chartermaschine am Samstag ins Meer gestürzt war. Nach einer Schweigeminute und Gebeten warfen sie Blumen in die Wellen. Zum Abschluss wurden die Namen der Opfer verlesen. "Diese Tragödie hat Frankreich tief getroffen", hieß es in einer Erklärung des französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac, die vom sichtlich bewegten Außenminister de Villepin während der Trauerfeier in einem offenen Zelt verlesen wurde. 134 Opfer waren nach Angaben aus Paris Franzosen, darunter eine Japanerin und vier Mitglieder einer amerikanischen Familie mit doppelter Staatsangehörigkeit. Vor dem Zelt in einer Bucht bei Scharm el Scheich hingen die Flaggen Ägyptens, Frankreichs und Marokkos auf halbmast. De Villepin und Suzanne Mubarak, die Frau des ägyptischen Staatspräsidenten, legten Kränze nieder. Die von Trauermusik untermalte Gedenkfeier wurde von einem katholischen, einem protestantischen und einem muslimischen Geistlichen zelebriert. "Es ist furchtbar", rief ein Franzose, bevor er vor Kummer zusammenbrach. Die Familien versammelten sich dann an der Gedenkstätte, wo die Namen der Opfer in Marmor eingraviert worden waren. Zur Bergung der beiden mittlerweile georteten Flugschreiber schickt Frankreich zwei weitere Tauchroboter ans Rote Meer. Das vom Spezialschiff "Ile de Batz" geführte Mini-U-Boot, das France Télécom normalerweise zur Reparatur von Unterwasserkabeln einsetzt, könnte nach Angaben der Pariser Regierung vom Mittwochabend möglicherweise schon am Donnerstag eintreffen. Der Tauchroboter kann in Tiefen bis zu 1.100 Meter arbeiten, der Datenschreiber und der Stimmrecorder der Boeing 737 der ägyptischen Chartergesellschaft Flash Airlines wurden in etwa 800 Meter Tiefe geortet. Ein weiterer Roboter einer privaten Firma könnte in etwa einer Woche eintreffen.

Kündigung der Betriebsrenten: "instinktlos" und "frech"

Commerzbank-Chef verteidigt sichKündigung der Betriebsrenten: "instinktlos" und "frech"

Frankfurt/Main (rpo). Auf ein reges und sehr negatives Echo ist die Kündigung der Betriebsrenten bei der Commerzbank gefallen. Von charakterlos über instinktlos bis frech reichten die Reaktionen. Politiker kritisierten insbesondere, dass die Vorstände der Bank sich von den Einschnitten ausnehmen. SPD-Fraktionsvize Ludwig Stiegler hat die Kündigung der Betriebsrenten bei der Commerzbank ein "besonderes Zeichen von Charakterlosigkeit" genannt. Stiegler sagte am Donnerstag am Rande der Klausurtagung der SPD-Bundestagsfraktion in Leipzig, er hätte für einen solchen Schritt nur Verständnis, wenn auch die Vorstände davon betroffen seien. Die Commerzbank verfahre aber nach dem Motto: "Meine Vorstände, die bade ich in Fett, und die anderen werden ins kalte Wasser gestoßen." Die Kündigung von Betriebsrenten sei "eine Moralfrage", sagte Stiegler. "Da kann der Gesetzgeber nichts machen." Es handele sich um eine freiwillige Leistung, über die in Tarifverhandlungen Vereinbarungen getroffen werden müssten. Ein Betriebsrentengesetz mit ganz engen Kündigungsklauseln gebe es bereits.SPD-Generalsekretär Olaf Scholz nannte das Vorgehen der Bank und ähnliche Kürzungen bei der Gerling-Versicherung "ein falsches Signal". Der Vorsitzende der CDU-Sozialausschüsse (CDA), Hermann-Josef Arentz, sprach sogar von Verhöhnung der Mitarbeiter. Unterdessen verteidigte Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller die Entscheidung.Müller: Vorstandspensionen sind niedrigMüller sagte der "Bild"-Zeitung, die Entscheidung sei "uns schwer gefallen, aber wir können nicht nur unseren Aktionären Verzicht zumuten". Alle wüssten, "dass wir uns im Bankgeschäft auf dramatische Veränderungen einzustellen haben, die unter anderem durch eine weltweite Wirtschafts- und Börsenflaute ausgelöst wurden". Dass die Vorstandspensionen nicht gleichzeitig gekürzt wurden, begründete Müller so: "Unsere Pensionen sind im Verhältnis zu vergleichbaren Banken sehr niedrig. Wir haben hier schon 2001 deutliche Einschnitte vorgenommen." Dem "Handelsblatt" sagte der Commerzbank-Chef zudem, der Vorstand habe sich die Entscheidung zur Kündigung der Betriebsrenten nicht leicht gemacht, habe aber keine Alternative dazu gesehen. Die Aufkündigung habe ausschließlich betriebswirtschaftliche Gründe. Die Bank müsse alle Möglichkeiten nutzen, um ihre Rentabilität zu steigern, weitere Einsparungen bei den Personalkosten seien nicht geplant. Der CDA-Vorsitzende Arentz sagte der "Bild"-Zeitung, es sei besonders frech, dass die "Luxusversorgung" der Manager ungeschoren bleibe. "Kein Klassenkämpfer könnte ein schlimmeres Zerrbild des hässlichen Kapitalisten zeichnen, als es dieser Bankvorstand selbst tut." Der CDU-Politiker forderte rasche Konsequenzen. "Wenn der Commerzbank-Vorstand seinen Beschluss nicht schnellstens rückgängig macht, muss er zurücktreten."Klagen gegen GerlingAuch SPD-Generalsekretär Scholz griff die Unternehmen an. Dass gleichzeitig mit der Beendigung der Betriebsrenten nicht auch die entsprechenden Regelungen für die Vorstände betroffen seien, sei "instinktlos", sagte er der "Financial Times Deutschland". Der Sozialdemokrat glaubt allerdings nicht, dass das Vorgehen der Konzerne Schule machen wird. Er forderte die Tarifparteien jedoch vorsorglich auf, Betriebsrenten stärker in Branchenverträgen zu verankern. Unterdessen klagen mehrere frühere Vorstandsmitglieder des Versicherungskonzerns Gerling einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge gegen ihre Ex-Arbeitgeber und verlangen Absicherungen für schon laufende Pensionen. Sie fürchten der Zeitung zufolge, dass der Versicherer Probleme bekommen könnte, die Betriebsrenten zu zahlen. Am Montag dieser Woche war zunächst die von der Commerzbank geplante Kündigung der Betriebsrenten für die 24.000 Mitarbeiter der AG bekannt geworden. Am Mittwoch bestätigte dann auch der Gerling-Konzern, dass mit dem Betriebsrat eine Kürzung der Versorgungsversprechen vereinbart worden sei.

SWAT: Global Strike Team

SWAT: Global Strike TeamSWAT: Global Strike Team

Das Global Strike Team ist ein international agierender Ableger der SWAT-Mannschaft, der auch von nichtamerikanischen Staaten und sogar Firmen verpflichtet werden kann. Natürlich bleibt das Team bei jedem Auftrag der Moral der Stammtruppe treu. Es übernimmt keine Killeraufträge, sondern hat sich auf Security- und Befreiungsmissionen in größerem Umfang spezialisiert. In der Ansicht eines First-Person-Shooters schlüpft der Spieler in die Haut von Mathias Kincaid. Der diente früher in einer Delta-Force-Einheit und ist Spezialist für schwere Waffen. An seiner Seite stehen die Scharfschützin Kim Trane sowie der Technik-Crack und Sprengstoff-Experte Anthony Jackson. Mathias Kincaid, alias der Spieler, gibt seinen Flügelleuten keine Anweisungen per Tastatur, sondern mündlich via Headset! Für jede Menge Aufregung sorgen im Spielverlauf zwei rivalisierende Gangs: das "Omega-Kartell" und die Mitglieder des "Whispering Dragon Clan". Ihnen muss im Verlauf von 21 Singleplayer-Missionen das Handwerk gelegt werden. Auf der Reise des Global Strike Teams durch die USA, Europa und die ehemalige Sowjetunion gelten die üblichen SWAT- Regeln. Nur wer möglichst wenig Gegner tötet und schon gar keine Zivilisten, bekommt die maximale Punktzahl gutgeschrieben.

CSU gegen Töpfer als Bundespräsident

PDS verzichtet auf Kandidaten für Nachfolge RausCSU gegen Töpfer als Bundespräsident

Berlin/Kreuth (rpo). Nachdem aus der CSU bereits am Mittwoch verlautete, dass man dort wohl Wolfgang Schäuble als möglichen Rau-Nachfolger favorisiere, kam am Donnerstag direkt ein klares Nein zu dem von der saarländischen CDU ins Rennen geschickten Klaus Töpfer.Der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Peter Ramsauer, sagte am Donnerstag in Wildbad Kreuth: "Töpfer hat uns in seiner Zeit als Bundesumweltminister manche Suppe eingebrockt, die wir heute noch mit Grausen auslöffeln." Töpfer war vom saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller als Nachfolger von Bundespräsident Johannes Rau vorgeschlagen worden. CSU-Landesgruppenchef Michael Glos und andere CSU-Politiker hatten sich für den stellvertretenden CDU/CSU-Fraktionschef Wolfgang Schäuble stark gemacht. Der CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber hatte allerdings betont, die Entscheidung falle erst im März mit CDU und FDP. Es gebe keine Vorfestlegung. Die PDS wird für die Wahl des Bundespräsidenten keinen eigenen Kandidaten aufstellen. Er könne sich aber vorstellen, dass die Delegierten der PDS in der Bundesversammlung eine Frau, beispielsweise die CDU-Politikerin Rita Süssmuth, unterstützten, sagte Parteichef Lothar Bisky der Nachrichtenagentur AP. Seine Partei hat 33 Stimmen in der Bundesversammlung. Bei der letzten Wahl hatte die PDS noch die parteilose Theologie-Professorin Uta Ranke-Heinemann aufgestellt. Für die Wahl des Bundespräsidenten am 23. Mai hat bislang keine Partei offiziell einen Kandidaten nominiert. Bisky sagte, kein Politiker, der derzeit im Gespräch sei, könne mit der Zustimmung seiner Partei rechnen. Schäuble und Töpfer schieden für die PDS wegen ihrer Rolle bei der deutschen Wiedervereinigung aus.

Männer tricksen öfter bei der Steuer als Frauen

Schummeln gilt vielen als KavaliersdeliktMänner tricksen öfter bei der Steuer als Frauen

München (rpo). Wenn es bei der Steuer um die Moral geht, nehmen es die Deutschen nicht so genau. Tricksen und Schummeln bei der Steuererklärung gehören für viele einfach dazu. Männer tricksen dabei öfter als Frauen. Tricksen und Schummeln bei der Steuer ist für viele ein Kavaliersdelikt, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage für das Magazin "Das Haus" ergab. Demnach finden 35 Prozent, es gehöre zum guten Ton, mit Bekannten Steuertricks auszutauschen, 40 Prozent geben zu, jedes Steuerloch zu nutzen, das sie entdecken können. 15 Prozent finden es völlig okay, das Finanzamt zu betrügen. Frauen sind dabei insgesamt ehrlicher als Männer. Denn während nur 27 Prozent der Frauen Steuertricks weitergeben, sind es bei den Männern 43 Prozent. 46 Prozent der Männer nutzen jedes Steuerschlupfloch, unter den Frauen tun es 34 Prozent. Insgesamt verhält sich die Mehrheit - nämlich 57 Prozent - der Männer und Frauen korrekt, beginnt aber zu schwanken: 60 Prozent der Frauen und 54 Prozent der Männer sagten, sie seien bisher ehrlich gewesen, aber so langsam bezweifelten sie den Sinn dieser Ehrlichkeit. Jeder Dritte hat Verständnis für prominente Steuerflüchtlinge wie Michael Schumacher: Wenn sie reich wären, würden sie in eine Steueroase umziehen, gaben 32 Prozent der Befragten an. Jeder zweite Befragte erklärte, wer nicht immer das Beste für sich raushole, sei ein bisschen blöd. Auch bei Versicherungen nimmt es nicht jeder so genau: Zwar geben 86 Prozent an, sie fänden Versicherungsbetrug kriminell. 12 Prozent räumten aber ein, sie hätten bei einer Schadensmeldung schon mal etwas hingebogen. Für die Untersuchung befragte das Ipsos Institut in Mölln im Oktober 1.000 Personen ab 14 Jahren.

Franka Potente will mit Kindern noch warten

Schauspielerin sieht USA als gleichgeschaltete GesellschaftFranka Potente will mit Kindern noch warten

Hamburg (rpo). Kürzlich erst aus den USA zurück, will die Schauspielerin Franka Potente mit dem Kinderkriegen noch warten. Zumindest solange, bis sie finanziell abgesichert und unabhängig ist."Ich kann mir schon vorstellen, in ein paar Jahren eine eigene Familie zu haben", sagte die 29-Jährige der Zeitschrift "Max". Zuvor wolle sie jedoch finanziell unabhängig sein, um sich dann ganz auf ein Kind konzentrieren zu können. Die Schauspielerin, die nach einem Jahr in den USA kürzlich wieder nach Deutschland zurückkehrte, ist seit einiger Zeit mit einem Berliner Fotografen liiert. Die Trennung von ihrem langjährigen Freund Tom Tykwer habe ihr sehr zugesetzt, sagte Potente. "Bei mir war Achterbahn angesagt. Ich war auf der einen Seite total taub und auf der anderen Seite hoch emotional. Ich kann nun gut nachvollziehen, wenn Leute in bestimmten Situationen verrückt werden, Alkohol oder Drogen nehmen." Das sei ihr zum Glück erspart geblieben. "Manchmal ist der Druck so groß, dass man nicht weiß, was man machen soll", sagte die 29-Jährige. Zu ihren Erfahrungen in den USA sagte Potente, es komme ihr irgendwie so vor, "als ob die amerikanische Gesellschaft gleichgeschaltet wird, damit alle Leute gleich funktionieren. Die USA haben schon kommunistische Züge". Man fühle sich dort ein bisschen wie Alice im Wunderland. Für sie seien die USA so fremd wie Asien: "Zwar unterscheiden wir uns optisch nicht zu sehr von ihnen, aber kulturell sind die Unterschiede riesig." Auch ihr berufliches Fazit der Zeit in den Staaten ist zwiespältig: Sie sei oft gefragt worden, ob sie die deutsche Julia Roberts sei, empörte sich Potente. "Ich fand das total unverschämt und unangenehm." Um dort Karriere machen zu können, hätte sie einiges an sich machen müssen, was sie ablehne. "Ich hätte mich auf null runterhungern können, mir Silikonbrüste machen lassen, mir die Haare blond färben und jeden Tag einen Sprachkurs nehmen können, um das wirklich anzugehen. Aber ich bin nicht der Typ dafür."

Neun Tote bei Absturz von US-Hubschrauber in Irak

Transportflugzeug angegriffenNeun Tote bei Absturz von US-Hubschrauber in Irak

Bagdad (rpo). Am Dienstag ist im Irak ein US-Hubschrauber abgestürzt. Dabei kamen alle neun Menschen an Bord ums Leben. Flieger der amerikanischen Besatzungstruppen gerieten unterdessen abermals unter Beschuss. Augenzeugen berichteten von einem Raketenangriff auf die "Black Hawk". Später wurde ein Transportflugzeug kurz nach dem Start von Bagdad unter Beschuss genommen und machte eine Notlandung. Verletzt wurde dabei niemand. Brigadegeneral Mark Kimmitt sprach von einer missglückten Notlandung des für medizinische Transporte eingesetzten Hubschraubers. Die Absturzursache werde noch untersucht. Ein 27-jähriger Bauer namens Ahmed el Dschamali sagte der Nachrichtenagentur AP, er habe gesehen, wie eine Rakete den Helikopter am Heck getroffen habe. Dieser sei daraufhin abgestürzt und in Flammen aufgegangen. Zum Zeitpunkt des Zwischenfalls hätten sich zwei Hubschrauber in der Luft befunden, die beide klar mit roten Kreuzen für humanitäre Missionen gekennzeichnet gewesen seien. Falludscha ist eine Hochburg der Aufstandsbewegung gegen die amerikanische Besatzung. Erst am 3. Januar wurde in dieser als "sunnitisches Dreieck" bezeichneten Region ein Hubschrauber abgeschossen. Dabei kam ein Soldat ums Leben. Am 15. November kollidierten bei Mossul zwei "Black-Hawk"-Hubschrauber - vermutlich nach einem Beschuss mit einer Granate. 17 Soldaten wurden getötet. An Bord des Transportflugzeugs befanden sich nach Angaben der US-Luftwaffe 63 Passagiere und Besatzungsmitglieder. Die Maschine sei sicher auf dem internationalen Flughafen von Bagdad notgelandet. Ein Beschuss wurde in dieser kurzen Erklärung nicht erwähnt. Ein ranghoher Beamter des US-Verteidigungsministeriums sagte jedoch, die C-5 sei in feindliches Feuer geraten. Am Mittwochabend kam bei einem Mörserangriff auf eine US-Kaserne bei Falludscha ein Soldat ums Leben, 34 wurden verletzt. Die Granaten schlugen im Wohn- und Schlafbereich von Camp Seitz ein, wie die Streitkräfte mitteilten. Im Zentrum von Bagdad detonierte am Donnerstag eine Bombe am Straßenrand, während ein US-Konvoi mit zivilen Mitarbeitern der Streitkräfte vorbeifuhr. Nach Armeeangaben wurde dabei ein irakischer Übersetzer getötet. Ein Angriff auf das Polizeihauptquartier der Hauptstadt wurde von Einwohnern verhindert. Die Polizei stellte nach eigenen Angaben elf Raketen sicher. Freilassung von inhaftierten Irakern erwartetMehrere hundert Menschen warteten unterdessen vor dem Bagdader Gefängnis Abu Ghraib mit Ungeduld auf die angekündigte Freilassung von inhaftierten Angehörigen. Der oberste US-Zivilverwalter Paul Bremer hatte am Mittwoch als Geste des guten Willens die Entlassung von 506 der insgesamt 12.800 irakischen Gefangenen angekündigt - vor allem Häftlinge, denen lediglich Unterstützung von Aufständischen vorgeworfen wird. Die ersten hundert Gefangenen sollten bereits am Donnerstag auf freien Fuß gesetzt werden. Dies verzögerte sich jedoch, was zu wütenden Protesten führte. Ein Sprecher der Koalitionstruppen erklärte, man warte noch darauf, dass örtliche Stammesführer Bürgschaften für die Freizulassenden übernähmen. Verwirrung kam auf, als drei Lastwagen mit Häftlingen aus dem Gefängnis herausfuhren. Ein Beamter erklärte, die Entlassung dieser Personen habe nichts mit der Bremer verkündeten Amnestie zu tun.

Die Sims brechen aus

Die Sims brechen ausDie Sims brechen aus

Die Sims kehren erneut zurück — dieses Mal brechen sie zuhause aus und erkunden völlig neue Schauplätze und Umgebungen rund um die Stadt. In "Die Sims brechen" aus hat der Spieler die Möglichkeit, zwischen einer Vielzahl an neuen Karrierepfaden auszuwählen. Nebenbei kann er Hunderte neuer Objekte und soziale Aktivitäten freischalten, die es exklusiv nur in der Konsolenversion gibt. Er spielt, arbeitet und interagiert mit mehr als 40 neuen schrillen Charakteren und kann zehn verschiedene Karriereleitern erklimmen. In "Die Sims brechen aus" gibt es außerdem ein neues integriertes Zwei Spieler-Gameplay sowie Memory Card-Unterstützung für die Spieler, die ihre Sims in das Haus eines Freundes mitnehmen möchten, um mit ihnen anzugeben.

"Bachelor"-Liebespaar schon wieder getrennt

RTL weist Bericht über Inszenierung zurück"Bachelor"-Liebespaar schon wieder getrennt

Köln (rpo). Gerade erst ist die letzte Folge der umstrittenen Serie "Der Bachelor" gelaufen, da folgt auch schon der Paukenschlag: Das Traumpaar Marcel und Juliane hat sich bereits wieder getrennt. Das hat RTL bekannt gegeben.Im RTL-Mittagsmagazin "Punkt 12" erklärte die 22-jährige Berliner Schornsteinfegerin, ihre Verliebtheit sei vorbei, und sie wolle nur noch freundschaftlichen Kontakt mit Marcel. RTL-Sprecher Konstantin von Stechow sagte der AP, die Sendung von Mittwochabend sei am 30. Dezember aufgezeichnet worden. Zur Trennung sei es vermutlich in den vergangenen Tagen gekommen. Am 30. Dezember war das Finale der RTL-Kuppelshow "Der Bachelor" ("Der Junggeselle"). Der 29-jährige Banker Marcel hatte seiner Auserwählten erklärt: "Ich habe mich in dich verliebt, Juliane. Du bist die Frau, mit der ich meine Träume teilen möchte." Die 22-Jährige sagte: "Ich bin total glücklich." Das Nachsehen hatte die Finalistin Nicole (28), eine Pharmazeutisch-Technische Assistentin aus Dortmund. Juliane schwärmte in der Sendung über den Urlaub mit Marcel: "Endlich habe ich Marcel für mich alleine." Die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) äußerte den Verdacht: "War die romantische Brautschau im Fernsehen ein Riesenbetrug? Wurden da alle Küsse und Tränen nur für Geld vorgespielt?" RTL-Sprecher von Stechow wies das zurück: "Quatsch!" Die Kandidatinnen und der "Bachelor" hätten nur eine Aufwandsentschädigung erhalten. "Was da passierte, war echt", betonte Stechow. Von der Trennung sei auch er überrascht. Laut "Bild" gibt es das Gerücht, dass einige der Kandidatinnen Laienschauspielerinnen seien, die extra für die Kuppelshow gecastet worden sein könnten. Allen Mitwirkenden sei vertraglich verboten worden, über ihre Erlebnisse mit dem "Bachelor" zu sprechen.

RTL Skispringen 2004
RTL Skispringen 2004

RTL Skispringen 2004RTL Skispringen 2004

Auch in diesem Jahr werden die Fans der Wintersportart Nr. 1 wieder Gelegenheit haben, zu Hause an ihren PCs und Konsolen zu zeigen, wer nun die besseren Adler sind: sie oder die Profis auf den Schanzen. "Skispringen 2004" bietet weit mehr als ein einfaches Update der Vorjahresversion. An zahlreichen Stellen wurden nicht nur Details verbessert. Z. B. die Präsentation: sowohl grafisch als auch akustisch kommt "Skispringen 2004" unglaublich nah an das typische Feeling der TV-Live-Übertragungen heran. Die 28 Worldcup-Chancen sehen noch detaillierter und lebendiger aus und geben mit den dreidimensionalen Zuschauern mehr als nur einen Eindruck von dem, was eine Skisprung-Veranstaltung zu einem Event werden lässt. Aber auch spielerisch wurde der Titel erweitert: 28 Weltcup-Schanzen, überarbeitetes Gameplay, schnellere Grafik-Engine Simplifier-Tool, neuer Challenge-Modus und ein neues Wetten-Feature.

Neuregelung der Eigenheimzulage

Hausbau und -kauf werden einheitlich gehandhabtNeuregelung der Eigenheimzulage

Die von der Regierung im Dezember 2003 verabschiedete Neuregelung der Eigenheimzulage vereinheitlicht die Förderung von Hausbau und Hauskauf. Es betrifft alle Bauherren, die 2004 mit dem Bauvorhaben beginnen und diejenigen Käufer, die 2004 den Kaufvertrag abgeschlossen haben. Ausbau und Erweiterung werden künftig nicht mehr gefördert.Der Förderungsbetrag für Neubauten und den Erwerb von Bestandsbauten beträgt jetzt über einen Förderzeitraum von acht Jahren nur noch jährlich ein Prozent, statt wie bisher fünf Prozent der Bemessungsgrundlage. Höchstens jedoch 1250 Euro im Jahr. Die Bemessungsgrundlage setzt sich zusammen aus den Herstellungs- und Anschaffungskosten sowie den Grundstückskosten. Außerdem zählen auch Instandhaltungs- und Renovierungskosten, die in einem Zeitraum von zwei Jahren nach Erwerb des Objekts anfallen. Die alte Regelung veranschlagte noch eine Grundförderung beim Bau oder Erwerb eines Neubaus von maximal 2.556 Euro, beim Erwerb eines Altbaus von maximal 1.278 Euro.Die Einkommensgrenze für die staatliche Förderung beträgt nun 70.000 Euro für Alleinstehende und 170.000 Euro für Verheiratete. Mit jedem Kind erhöht sich die Einkommensgrenze um 30.000 Euro. Auch die Kinderzulage ist von 767 Euro auf 800 Euro pro Kind und Jahr angehoben worden. Das Einkommen wird insgesamt strenger ermittelt, es zählt nämlich die Summe der positiven Einkünfte, also Einkommen, Renten, Vermietung, Kapitalerträge. Verluste dürfen nicht mehr gegengerechnet werden, wie es zuvor noch üblich war, als das Gesamteinkommen als Grundlage gewertet wurde.WohnungsbauprämieBei der Wohnungsbauprämie ändern sich die Förderungsbeträge - auch für bereits bestehende Verträge. Bausparer bekommen ab diesem Jahr nur noch 8,8 statt 10 Prozent der jährlich eingezahlten Beträge, maximal werden 512 Euro für Ledige und 1.024 Euro für Verheiratete bezuschusst. Das bedeutet eine jährliche Förderung von höchstens 45,06 EUR / 90,11 EUR. Die Einkommensgrenze wurde wie bisher bei 25.600 EUR / 51.200 EUR jährlich belassen.Arbeitnehmersparzulage für das Bausparen Die Arbeitnehmersparzulage sinkt von bisher 10 auf 9 Prozent. Das gilt auch für bestehende Verträge. Die Förderung erstreckt sich auf maximal 470 Euro jährlich. Die Einkommensgrenze hierfür bleibt unverändert bei 17.900 Euro bzw. 35.800 Euro im Jahr.

Hertha-Spieler spendieren Fans Auswärtskosten

Hoeneß: "Ein Schritt in die richtige Richtung"Hertha-Spieler spendieren Fans Auswärtskosten

Berlin (rpo). "Das ist ein Schritt in die richtige Richtung." Mit diesen Worten hat Manager Dieter Hoeneß von Hertha BSC Berlin auf das Angebot der Profis reagiert, den Fans der "alten Dame" die Reisekosten zu den Auswärtsspielen der Rückrunde zu spendieren."Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Das macht Sinn. Mehr dazu sage ich aber erst nach dem Gespräch mit den Spielern", sagte Hoeneß am Donnerstagmittag. Mit einer im deutschen Fußball einmaligen Aktion wollen die Profis des abstiegsbedrohten Hauptstadt-Klubs die Gunst der Fans zurückgewinnen. Sollten die Hertha-Kicker tatsächlich sämtliche Reise- und Eintrittskosten für die verbleibenden acht Auswärtsspiele übernehmen, müssten sie knapp eine Millionen Euro bezahlen. Noch vor Beginn des Trainingslagers am Sonntag wollen Manager und Spieler eine Einigung in der Sache erzielen. "Wir haben uns das überlegt, weil die Fans die Leidtragenden der schlechten Vorstellungen waren", meinte Mittelfeldspieler Niko Kovac. Angeführt vom Spielerrat mit Kapitän Dick van Burik, Marko Rehmer, Fredi Bobic, Arne Friedrich und Pal Dardai traf sich die Mannschaft am Donnerstag zwischen den Trainingseinheiten, um letzte Details zu klären. "Wir haben eine Idee, die der Mannschaftsrat dem Manager vorstellen wird", kündigte Nationalspieler Fredi Bobic an. Mit dem Schritt kam der zuletzt arg gescholtene Hertha-Kader der Forderung von Manager Hoeneß nach, in Folge der katastrophalen Leistungen der Hinrunde ein Zeichen zu setzen. Der Manager selbst hatte einen Gehaltsverzicht von rund 25 Prozent vorgeschlagen. Das Geld sollte eingefroren und nur im Falle des Nicht-Abstiegs wieder ausgezahlt werden. So hätte Hoeneß bei Eintritt des "Supergau Abstieg" zumindest den finanziellen Schaden eindämmen können. Die Spieler jedoch lehnten die Forderung des Managers ab und gingen damit erstmals seit Jahren in der Öffentlichkeit auf Konfrontationskurs zum mächtigen Hertha-"Chef". "Wir haben alle leistungsbezogene Verträge und haben in der Hinrunde schon viel Geld eingebüßt", hatte Herthas Kapitän Dick van Burik erklärt. Lediglich Vize-Kapitän Pal Dardai stimmte frühzeitig einem Gehaltsverzicht zu. Laut übereinstimmenden Pressemeldungen beläuft sich die von den Spielern zu zahlende Summe auf knapp eine Million Euro. Bei Reise- und Eintrittskosten von rund 35 Euro pro Person und geschätzten 3500 Hertha-Anhängern, die von dem Angebot Gebrauch machen würden, kämen pro Spiel 122.500 Euro zusammen. Bei acht Auswärtsspielen in der Rückrunde summiert sich der Wert auf 980.000 Euro. Durchdachtes AngebotDas Angebot der Mannschaft ist durchdacht. Zum einen werden mit den Fans die eigentlichen Opfer des Gruselfußballs der Hinrunde bedacht. Zum anderen wird die zu zahlende Summe nach Verdienst gestaffelt. Spitzenverdiener wie Fredi Bobic oder Marcelinho, die dank ihrer vielen Einsätze die Hauptschuld an der Misere tragen, zahlen den Spitzensatz. Neu-Profis wie der Bulgare Alexandar Mladenow, die wegen ihres seltenen Mitwirkens nur eine geringe Schuld trifft, greifen weniger tief in die Tasche. Herthas Trainer Hans Meyer hat die Offerte der Spieler mit Erleichterung aufgenommen. "Zum Glück scheint eine Lösung greifbar", meinte Meyer. Der neue Coach der Berliner, der die "Alte Dame" nach nur 13 Punkten aus 17 Spielen der Hinrunde zum Klassenerhalt führen soll, hatte eine schnelle Einigung gefordert. Bis zu Beginn des zehntägigen Trainingslagers am Sonntag auf der spanischen Urlaubsinsel Gran Canaria sollten alle Diskussionen um Gehaltseinbußen vom Tisch sein. Nun sieht es so aus, als könnten sich Trainer und Spieler im Vorbereitungscamp tatsächlich auf die sportliche Arbeit konzentrieren.

"Skispringen 2004": Hervorragende Simulation
"Skispringen 2004": Hervorragende Simulation

Umfangreicher Karrieremodus"Skispringen 2004": Hervorragende Simulation

Haargenau erwischt der Springer den Absprungpunkt. Fließend geht er in die V-Stellung über. Dank des günstigen Aufwindes stimmt auch die Weite, was die Zuschauer mit reichlich Applaus honorieren. Wer sich nicht traut, wirklich eine Skisprungschanze herunterzustürzen, bekommt mit "Skispringen 2004" eine hervorragende Simulation. Mit der Maus hält der Spieler seinen Springer beim Anlauf in der Spur und hebt per Mausklick von der Schanze ab beziehungsweise setzt im letzten Moment zur Landung an. Während des Flugs wird mit leichten Mausbewegungen die Flughaltung korrigiert. Der umfangreiche Karrieremodus sorgt mit den zahlreichen Belohnungen für langanhaltende Motivation. Anfangs verfügt der selbst erstellte Springer noch nicht über gute Formwerte. Für Erfolge bei den Springen gibt es Erfahrungspunkte, mit denen die Werte beispielsweise für Flug- und Landetechnik nach und nach ausgebaut werden. Preisgelder werden in besseres Material und gute Trainer investiert. Entscheidend für eine hohe Anlaufgeschwindigkeit und damit letztlich für eine große Weite ist die richtige Wahl des Wachses. Sind genug Preisgelder verdient, kann ein professioneller Wachser diese lästige Arbeit übernehmen. Wer bestimmte Aufgaben wie beispielsweise den ersten Flug über 200 Meter erfüllt, schaltet zusätzliche Ausrüstungsgegenstände frei. Die Entwickler haben das PC-Spiel gegenüber der Vorjahresversion sowohl in spielerischer als auch grafischer Hinsicht ordentlich aufgemotzt. Die 28 Schanzen der aktuellen Saison sind, da nach den Originalplänen modelliert, wesentlich detailreicher dargestellt. Herausragend ist die Grafik allerdings immer noch nicht. Eine Technik-Analyse zeigt dem Spieler immerhin auf, wo die Fehler lagen. Als Dreingabe gibt es ein Ski-Sprung-Quiz mit 500 komplett neuen Fragen. Das einfache Spielprinzip von "Skispringen 2004” macht dank des hervorragenden Karrieremodus süchtig. Das Verlangen, nur noch einen Sprung zu machen, lässt dunkle Winterabende förmlich dahinrinnen. Auch der Mehrspieler-Modus lässt keine Langeweile aufkommen. Wer eine hervorragende Wintersport-Simulation sucht, liegt bei "Skispringen 2004” richtig.

Hilde Gerg brettert auf Platz fünf

Weltcup in VeysonnazHilde Gerg brettert auf Platz fünf

Veysonnaz (rpo). Ski-Rennläuferin Hilde Gerg ist im ersten Training für die Weltcup-Abfahrt am Samstag in Veysonnaz/Schweiz auf Rang fünf gebrettert. Am Vortag musste das Training auf der "Bärenpiste" aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden. Gerg fuhr eine Zeit von 1:38,23 Minuten. Die 27-Jährige, die 1998 beim bislang letzten Weltcup-Gastspiel der Frauen in Veysonnaz eine von zwei Abfahrten gewann, lag damit 1,15 Sekunden hinter der Laufbestzeit der Österreicherin Renate Götschl (1:37,08). In guter Form präsentierten sich erneut auch Maria Riesch (Partenkirchen) und Isabelle Huber (Ruhpolding) auf den Rängen 13 und 14. Martina Ertl (Lenggries), Regina Häusl (Bad Reichenhall) und Petra Haltmayr (Rettenberg) erreichten die Plätze 24, 35 und 40. Das erste Training war am Mittwoch nach nur zwei Fahrerinnen abgebrochen worden. Der mit wenig Schnee bedeckte untere Teil der Piste erwies sich als viel zu schnell, so dass FIS-Renndirektor Jan Tischhauser den ursprünglich ausgeflaggten Kurs umstecken musste.

Autobahn 40: Hinabgeworfener Stuhl durchschlägt Motorhaube

Autofahrer kommt mit dem Schrecken davonAutobahn 40: Hinabgeworfener Stuhl durchschlägt Motorhaube

Mülheim/Ruhr (rpo). Auf der Autobahn 40 bei Mülheim-Styrum hat ein Stuhlbein die Motorhaube eines Autos durchschlagen. Unbekannte Täter hatten den Stuhl von einer Autobahnbrücke hinuntergeworfen.Die beiden Fahrzeuginsassen blieben unverletzt, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der Autofahrer hatte zwei Personen bemerkt, die einen Gegenstand auf die Autobahnbrücke im Ortsteil Styrum getragen hatten. Als sein Fahrzeug die Brücke passierte, warf einer der Täter den Gegenstand über das Geländer. Beim Eintreffen der Polizei waren die beiden Tatverdächtigen verschwunden. Das Stuhlbein hatte die Motorhaube, die Beleuchtungseinrichtung und die Stoßstange vorne links durchschlagen. Die übrigen Reste des Stuhls wurden auf der Fahrbahn sichergestellt. Die Polizei sucht weitere Zeugen für den Vorfall.

Bundesanwaltschaft fordert Höchstrafe für Mzoudi

Ankläger: Beihilfe zum Mord in mehr als 3000 Fällen bewiesenBundesanwaltschaft fordert Höchstrafe für Mzoudi

Hamburg (rpo). Am Donnerstag hat die Bundesanwaltschaft ihr Plädoyer im zweiten Hamburger Terrorprozess im Zusammenhang mit den Anschlägen vom 11. September gehalten und die Höchststrafe von 15 Jahren Haft für den angeklagten Marokkaner gefordert. Der 31-Jährige habe sich der Beihilfe zum Mord in mehr als 3000 Fällen und der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung schuldig gemacht, sagte Bundesanwalt Walter Hemberger am Donnerstag in seinem Plädoyer vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht (OLG). "Wer ein derart hohes Maß an Schuld auf sich geladen hat, kann nur mit der Höchststrafe bestrafe werden", sagte Hemberger. Unterdessen wies der Bundesgerichtshof (BGH) einen Antrag auf Haftentlassung des als Terrorhelfer verurteilten Mounir El Motassadeq ab. In ihrem mehrstündigen Schlussvortrag bekräftigte die Bundesanwaltschaft, Mzoudi sei von Anfang an in die Hamburger Terrorzelle eingebunden gewesen. Er habe die Anschlagspläne "zumindest in Grundzügen" gekannt und "durch mehrere Tatbeiträge unterstützt". Dies habe die knapp fünfmonatige Beweisaufnahme belegt. In seiner Funktion als "Statthalter" der Terrorzelle sei der Elektrotechnikstudent ein "verlässlicher und verschwiegener Partner" für die Todespiloten um Mohammed Atta gewesen, sagte Staatsanwalt Gerhard Hummer. Mzoudi habe ihnen unter anderem mit der Erledigung von Formalitäten planmäßig geholfen, ihre Lebensverhältnisse zu verschleiern. Wegen Mzoudis enger Einbindung in die Hamburger Gruppe ist es für die Ankläger "nicht vorstellbar", dass der 31-Jährige nichts von den Anschlagsplänen der Terroristen gewusst haben soll. Zeugenaussagen belegten eine "menschenverachtende, unbarmherzige" islamistische Gesinnung Mzoudis, der auch Selbstmordattentate befürwortet habe. Seine Militärausbildung in einem afghanischen El-Kaida-Lager sei kein "Abenteueraufenthalt eines unbedarften Studenten" gewesen, versicherte Hummer. Zudem hätten der mutmaßliche Cheflogistiker der Anschläge, Ramzi Binalshibh, und Atta während der Vorbereitungen mehrfach Mzoudis Adresse als Anschrift angegeben. Der Angeklagte habe überdies einem anderen Mitglied der Zelle seine EC-Karte überlassen. Bundesanwalt Hemberger übte zugleich scharfe Kritik an der Kehrtwende des Gerichts vor einigen Wochen. Die Richter hatten Mzoudi im Dezember überraschend mit der Begründung aus der Untersuchungshaft entlassen, dass kein "dringender Tatverdacht" mehr bestehe. Nach Ansicht des Gerichts wird Mzoudi durch eine anonyme Zeugenaussage aus den USA entlastet, die Binalshibh zugeschrieben wird. Der Zeuge versichert darin, Mzoudi habe nichts von den Anschlagsplänen gewusst. Hemberger bemängelte, Binalshibhs Aussage sei eine "Schutzbehauptung" und inhaltlich "schlichtweg falsch". Zugleich widersprach die Bundesanwaltschaft auch Zweifeln des Gerichts, ob die Gruppe um Atta eine eigenständige Terrorzelle war. Die Gruppe sei eine "selbstständige inländische terroristische Organisation als Teil des El-Kaida-Netzwerks" gewesen, sagte Hummer. Die Verteidiger des im Februar vom Hamburger OLG bereits zu 15 Jahren Haft verurteilten Motassadeq scheiterten unterdessen mit einem Antrag auf Haftentlassung. Der BGH begründete seine Entscheidung am Donnerstag damit, dass sich der Stand des Verfahrens wesentlich von dem im Mzoudi-Prozess unterscheidet. In dem Prozess gegen Mzoudi sollen am Freitag die Nebenkläger plädieren, bevor am Donnerstag kommender Woche die Verteidigung ihren Schlussvortrag hält. Das Urteil wird am 22. Januar erwartet.

Volleyballerinnen wahren Chance auf Olympia

3:2-Erfolg gegen RusslandVolleyballerinnen wahren Chance auf Olympia

Baku (rpo). Mit einem knappen Sieg gegen Russland haben Deutschlands Volleyballerinnen am Donnerstag ihre Chancen auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Athen gewahrt.Die deutschen Volleyballerinnen haben durch ein 3:2 (25:21, 16:25, 23:25, 25:16, 15:13) gegen Russland das Halbfinale des europäischen Olympia-Qualifikationsturniers erreicht. Erst kämpften sich die Damen mit einem spektakulären 3:2 gegen Russland ins Halbfinale, dann folgten ihnen die Herren dank überraschender bulgarischer Schützenhilfe - Deutschlands Volleyballer sind im Doppelpack auf Olympia-Kurs. Beim Qualifikationsturnier in Leipzig jubelte das deutsche Team im Hotel über das 3:0 von Bulgarien gegen Polen, womit das schon abgeschriebene Semifinale unabhängig vom Ausgang des Abendspiel gegen Russland erreicht war. Gegner der Herren-Auswahl auf dem Weg zur ersten Olympia-Qualifikation seit 32 Jahren ist am Freitag Frankreich oder die Niederlande. Beiden deutschen Team fehlen noch zwei Siege zu den Sommerspielen, da sich nur der Sieger des Turniers qualifiziert. "Ich bin völlig von den Socken. Heute ist ein Glückstag für den deutschen Volleyball. Jetzt glaube ich, dass wir zumindest ein Athen-Ticket holen", sagte der nach den jüngsten 2:3-Pleiten gegen Polen noch frustrierte Werner von Moltke dem sid. Der Verbandschef hatte am Fernseher miterlebt, wie sich die deutschen Damen in Baku mit einer kämpferischen Glanzleistung 3:2 (25:21, 16:25, 23:25, 25: 16, 15:13) gegen den damit ausgeschiedenen Olympiazweiten Russland in die Runde der letzten vier gekämpft hatten. Kontrahent wird dort am Freitag (16 Uhr/live in Eurosport) Weltmeister Italien sein. "Wir haben die Russen geschlagen, also können wir auch Italien schlagen. Wir wollen nach Athen und dafür wird die Mannschaft die letzten Kräfte mobilisieren", sagte Verbandsvize Götz Moser, der vom Spiel noch völlig mitgerissen war: "Ich war auf der Tribüne dem Herzinfarkt nahe. Aber die Mannschaft hat sich nie aufgegeben und gezeigt, dass sie in den letzten Jahren gewachsen ist", sagte Verbandsvizepräsident Götz Moser. Mit ganz viel Nervenstärke verwandelte Attika Bouagaa nach zwei Stunden Drama den zweiten Matchball. "Das war die Pflicht, jetzt wollen wir auch die Kür erfolgreich schaffen. Wir können hier jedes Team schlagen", meinte Spielführerin Angelina Grün. Im Fall der dritten Olympia-Qualifikation der deutschen Damen in Folge - so versprach Moser als zusätzliche Motivation - lassen sich alle fünf Männer im Team inclusive Bundestrainer Hee Wan Lee Glatze scheren. Dabei hatte es beim letzten Vorrundenspiel lange so ausgesehen, als würde das deutsche Team auf dem Weg zur dritten Olympia-Teilnahme in Folge frühzeitig scheitern. Die 2,05 Meter große Starangreiferin Elena Gamowa verwandelte fast jeden Angriff. Beim 1:2-Satzrückstand schien für den mit "Deutschland"-Rufen angefeuerten Außenseiter fast alles verloren, doch der Olympiasechste von Sydney schaffte mit wiedergekehrter Konzentration in der Annahme und dem Mut der Verzweiflug den Satzausgleich. Im Tiebreak verwandelte das Team von Bundestrainer Hee Wan Lee durch den überragenden Block von Volleyball-Model Kathy Radzuweit ein 7:9 in ein 10:9. Den Vorsprung gaben die diesmal nervenstarken Deutschen einen Tag nach dem bitteren 2:3 gegen Polen nicht mehr ab. Moser: "Die Situation ist doch herrlich. Heute abend sind wir beim deutschen Botschafter eingeladen und tanken Kraft." Genau wie die Herren, die sich direkt nach dem wegen des besseren Satzverhältnisses gegenüber Bulgarien und Polen feststehenden Semifinal-Einzugs mit NOK-Präsident Klaus Steinbach trafen. Angreifer Ralph Bergmann: "Wahnsinn. Jetzt schaffen wir das Wunder von Leipzig."

Kim Clijsters bei Australian Open nicht dabei?

Belgierin erlitt beim Hopman Cup eine KnöchelverletzungKim Clijsters bei Australian Open nicht dabei?

Neuss (rpo). Nach ihrer beim Hopman Cup in Perth erlittenen Knöchelverletzung muss die 20-jährige Weltranglistenzweite Kim Clijsters (Belgien) um die Teilnahme beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres, den Australien Open, bangen.Clijsters und "enfant terrible" Jelena Dokic (Serbien-Montenegro) werden den Australian Open in Melbourne (19. Januar bis 1. Februar) möglicherweise als Zugpferde fehlen. Die 20-jährige Clijsters kann sich nach ihrer beim Hopman Cup in Perth erlittenen Knöchelverletzung derzeit nur auf Krücken fortbewegen und muss ernsthaft um die Teilnahme am ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres bangen. Die gleichaltrige Dokic, die ihre damalige Wahlheimat Australien 2001 im Streit verließ, sagte ihren Start in der kommenden Woche in Sydney ab und hat sich nach Angaben ihres Vaters Damir auch bereits gegen Melbourne entschieden. Jelena Dokic hatte 2001 zwei Tage vor Beginn der Australian Open Hals über Kopf das Land verlassen. Hinter die Tatsache, dass sie bei der Auslosung ausgerechnet ihre Angstgegnerin Lindsay Davenport erwischt hatte, vermuteten Dokic und ihre Familie seinerzeit ein Komplott der Turnierleitung. Damals schwor Jelena Dokic, nie wieder in Australien zu spielen. Die Familie ging zurück nach Belgrad, Dokic startete fortan wieder für ihr Heimatland Serbien-Montenegro. In diesem Jahr wollte sie ihren Frieden mit Australien machen, hat sich das aber offenbar wieder anders überlegt. Kim Clijsters hat ihr sportliches Schicksal dagegen nicht selbst in der Hand. "Es handelt sich um eine ernsthafte Verletzung", heißt es auf ihrer Homepage: "Wegen der speziellen Form der Bänderdehnung sind eine erhebliche Schwellung und eine Entzündung in der Ferse hinzugekommen. Erst, wenn die Schwellung zurückgegangen ist, lässt sich die eigentliche Art der Verletzung genau diagnostizieren. Kim hofft, dass sie den Fuß in ein paar Tagen wieder belasten kann." Ihr Start in der kommenden Woche in Sydney scheint allerdings so gut wie ausgeschlossen.

boot 2004: In vollem Glanz Geburtstag feiern
boot 2004: In vollem Glanz Geburtstag feiern

Am 17. Januar öffnen sich zum 35. Mal die Pforten der größten Wassersportmesse der Weltboot 2004: In vollem Glanz Geburtstag feiern

Düsseldorf (rpo). Es ist laut Werner Dornscheidt vor allem die positive Stimmung in der europäischen Yacht- und Bootswirtschaft, der die weltgrößte Boots-Messe in Düsseldorf ihre Stabilität verdankt. Der Messe-Geschäftsführer präsentierte am Donnerstag jedenfalls stolz die Zahlen, mit denen die "boot 2004" beeindruckt. Demnach werden vom 17. bis 25. Januar 1630 Aussteller aus 50 Ländern ihre Premieren, Neuheiten und Services präsentieren. Die 17 Messehallen und das 217.000 Quadratmeter große Ausstellungsgelände an der Stockumer Kirchstraße sind damit gut belegt. Insgesamt hat die Messe damit ein Ergebis erzielt, das an das gute Vorjahresniveau anknüpft und die Erwartungen deutlich übertroffen hat.Mit 615 Ausstellern aus dem Ausland präsentiert sich die "boot 2004" wieder sehr international. Größter ausländischer Aussteller ist dabei erneut die Niederlande mit 158 Vertretern von Werften, Ausrüstern und Dienstleistern. Auf Platz zwei folgen die Italiener (80 Aussteller), Franzosen (60) und Briten (40).Die einzelnen Angebote haben sich laut Dornscheidt sehr unterschiedlich entwickelt. "In ihrem Kernbereich, bei Booten und Yachten sowie bei hochwertigen Ausrüstungen, erweist sich die Ausstellung als sehr gesund", sagte der Geschäftsführer. "Ganz deutlich verloren haben aber Surfer, aber auch Teile des maritimen Dienstleistungsangebots und der verbrauchernahe Handel für Wassersportzubehör. Wegen der schwacher Nachfrage wurde die Zahl der Beteiligungen und die Standgrößen reduziert. Der Sparzwang der öffentlichen Haushalte hat auch dazu geführt, dass die Kommunen nicht mehr in großer Zahl da sind."Unverändert stark in Qualität und Quantität werden Boote und Yachten auf der boot 2004 vertreten sein. 385 internationale Werften und Importeure werden ihre Angebote präsentieren. Allein sieben Messehallen werden rund 1800 Schiffen und Booten Platz bieten. "Von Azimut bis Sunseeker, von Bavaria bis Windy, wird in Düsseldorf alles zu sehen sein, was in der Welt des Boot- und Yachtsports Rang und Namen hat", verspricht Dornscheidt. Exzellent vertreten sein würden auch Bootsausrüstungen, Bordelektronik, Zubehör und Yachthafen-Ausstattungen. 490 Anbieter aus aller Welt hätten ihr Kommen angekündigt."Big is beautiful" lautet der Trend bei Yachten. Luxuriöse Ausstattung und Größe sind bei den Kunden dieses exklusiven Segments gefragt. "Noch nie sind so viele Schiffe auf dem Wasserweg zur boot gekommen", berichtete der Geschäftsführer. "Mehr als 30 Yachten müssen aus dem Rhein geholt und in die Hallen gebracht werden. Die meisten davon in den nächsten Tagen vor Veranstaltungsbeginn." Der niedrige Wasserstand des Rheins habe die Macher dabei vor so große logistische Probleme gestellt, die in der Geschichte der Messe einmalig seien. Dornscheidt: "Die Entwicklung zahlreicher Konzepte für Sondertransport auf Pontons in Abstimmung mit unseren Ausstellern war nötig, um die Präsentationen vor allem in der Super-Yacht-Halle 6 und in den Segel-Yacht-Hallen nicht zu gefährden." Alle Hürden seien aber noch nicht gemeistert. Das Niedrigwasser mache die Situation aber weiterhin spannend, so der Geschäftsführer. "Wir sind aber zuversichtlich , dass die boot in vollem Glanz ihren 35. Geburtstag feiern kann." Dazu beitragen werden auch zahlreiche Prominente aus dem Wassersportbereich. Zur Eröffnung soll so zum Beispiel Unterwasserforscher Professor Hans Haas mit seiner Ehefrau Lotte kommen. Außerdem erwarten die Veranstalter Olympoiasieger und Weltmeister Willy Kuhweide, laut Dornscheidt "der Franz Beckenbauer des Segelsports". Aber auch Bundes-Wirtschaftsminister Wolfgnag Clement, Surfer Robert Naish und Amelie Lux wollen sich die Ehre geben.Boot-Projektleiter Rabu-Ahman Adib gab sich zuversichtlich, dass auch in diesem Jahr die Marke von 300.000 Besuchern überschritten werden kann. Die Eintrittsgelder werden nicht erhöht. Die Tickets können online gebucht werden und gelten auch als Fahrkarte für Bus und Bahn.Von FALK JANNING

Tommy Haas spielt beim World Team Cup

Auch Rainer Schüttler dabeiTommy Haas spielt beim World Team Cup

Düsseldorf (rpo). Über ein Jahr lang hat Tommy Haas kein offizielles Match bestritten, doch beim Arag World Team Cup vom 16. bis 22. Mai in Düsseldorf will der 25-Jährige ebenso wie sein Freund Rainer Schüttler antreten. Der 25-Jährige, der nach zwei Operationen an der rechten Schulter lange Zeit ausgefallen war, gab Turnierchef Horst Klosterkemper anfang Januar eine Zusage. Schüttler hatte als erster Spieler überhaupt bereits vor Weihnachten seine Teilnahme im Rochusclub angekündigt. "Ich freue mich, dass das deutsche Team die Wildcard erhalten hat, und bin stolz, dass ich in Düsseldorf wieder für Deutschland spielen kann", heißt es in dem Schreiben von Haas an Klosterkepmer: "Vor dem phantastischen Publikum im Rochusclub antreten zu dürfen, ist für mich eine große Herausforderung. Wir haben uns in Düsseldorf eine Menge vorgenommen." Vor seiner langen Zwangspause spielte Haas von 1998 bis 2002 sehr erfolgreich im Rochusclub, was seine zehn Siege in bisher 14 Einzeln und fünf Siege in sieben Doppeln sowie der Gewinn des Titels 1998 belegen. Die für den Arag World Team Cup 2004 qualifizierten Mannschaften sind die USA, Australien, Argentinien, Spanien, Titelverteidiger Chile, Frankreich und die Niederlande. Deutschland tritt mit der Wildcard des Veranstalters an.

Ausflug von "Spirit" mit Hindernissen

Beginn der Erkundungsfahrt verzögert sichAusflug von "Spirit" mit Hindernissen

Pasadena (rpo). Bislang lief bei der Marssonde "Spirit" alles nach Plan: Perfekte Landung, gute Schwarz-Weiß-Fotos und dann die ersten spektakulären Farbaufnahmen. Doch jetzt ist ein erstes kleines Problem aufgetaucht."Spirit" kann nicht wie geplant schon am Wochenende mit der Erkundung der Marsoberfläche beginnen. Die zur Abfederung der Landung eingebauten Luftkissen versperren ihr den Weg, wie die NASA am Mittwoch mitteilte. Zwei Teile der mittlerweile luftleeren Kissen bedeckten die Rampe, über die "Spirit" seine Erkundungsreise antreten soll. Die NASA-Wissenschaftler müssten nun erst den Weg frei machen, so dass sich die weitere Erforschung des Roten Planeten der Sonde um etwa drei Tage verzögern werde. Frühestes Datum für den Beginn der Entdeckungsreise sei der 14. Januar. Sollte sich die Rampe nicht räumen lassen, könnte "Spirit" einen Ersatzweg nutzen, müsste dafür aber gedreht werden. Bilder, die "Spirit" am Mittwoch zur Ende sandte, deuten unterdessen darauf hin, dass es sich beim Landungskrater nicht - wie erhofft - um einen ausgetrockneten See handelt. "Spirit" sollte ursprünglich zum Ende der Woche beginnen, die Umgebung zu erkunden, und nach Hinweisen auf Wasser suchen. Zu dem 820 Millionen Dollar teuren Projekt der NASA gehört auch die baugleiche Schwestersonde "Opportunity", die am 24. Januar auf dem Mars landen soll.

Kampfhund beißt Baby tot

Kind war im SchlafKampfhund beißt Baby tot

Narbonne (rpo). Schreckliches Drama in Narbonne in Südfrankreich: Dort hat ein Kampfhund ein zwei Monate altes Baby totgebissen, das schlief.Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, war der Hund der Familie, eine Bullterrier-Kreuzung, unbemerkt in das Kinderzimmer eingedrungen und hatte das Baby mehrfach gebissen. Das Tier wurde eingeschläfert. Der Vater sagte der Zeitung "Midi Libre", der Hund sei seit fünf Jahren in der Familie und habe zuvor noch nie jemanden angegriffen.

Leben und Arbeiten soll familienfreundlicher werden

Startschuss für Initiative "Lokale Bündnisse für Familie"Leben und Arbeiten soll familienfreundlicher werden

Berlin (rpo). Bundesfamilienministerin Renate Schmidt möchte, dass das Leben und Arbeiten stärker auf die Bedürfnisse von Familien Rücksicht nimmt. Dazu rief Schmidt am Donnerstag eine Initiative ins Leben, deren Ziel es ist, lokale Bündnisse von Kommunen, Unternehmen und sozialen Organisationen zu fördern.Schmidt sowie der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Ludwig Georg Braun, und der Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma haben am Donnerstag in Berlin den Startschuss für eine entsprechende Initiative "Lokale Bündnisse für Familie" gegeben. Nach den Worten der Ministerin geht es unter anderem darum, für qualitativ hochwertige Betreuungsangebote von Schulen und Kindergärten zu sorgen und diese auf die Arbeitszeiten von Unternehmen abzustimmen. Andererseits gelte es, in den Betrieben familienfreundliche Arbeitszeiten zu ermöglichen. Es gehe zudem um familienfreundliche Freizeitangebote oder auch darum, dass Unternehmen die Ganztagsbetreuung von Kindern finanziell unterstützen. Ein familienfreundliches Umfeld erlaube es eher, Beruf und Familie in Einklang zu bringen, betonte Schmidt. Vielen Paaren erlaube das auch die Erfüllung ihrer Kinderwünsche. Für die Unternehmen rechne sich eine familienfreundliche Personalpolitik auch betriebswirtschaftlich, wie durch entsprechende Studien erwiesen sei. Nach Angaben der Ministerin existieren bundesweit bereits rund 40 solcher Bündnisse oder Initiativen. Ziel ihrer Initiative sei es, diesen Bündnissen zu helfen, ihre Arbeit bekannt zu machen und zudem in einem ersten Schritt mindestens 100 neue zu gründen. Als Ansprechpartner für die Gründung solcher Bündnisse hat Schmidt ein "Service-Büro Lokale Bündnisse für Familie" eingerichtet (Charlottenstraße 65, 10117 Berlin, Tel.: 0180-5252212). Darüber hinaus werden in einem Online-Handbuch gelungene Beispiele dargestellt. Für die Unternehmen kündigte DIHK-Präsident Braun ein Checkheft für eine familienorientierte Personalpolitik an. http://www.bmfsfj.de http://www.lokale-buendnisse-fuer-familie.de

Neckermann: Bei Arbeitslosigkeit Kaufpreis zurück

Neue Strategien gegen KaufzurückhaltungNeckermann: Bei Arbeitslosigkeit Kaufpreis zurück

Hamburg (rpo). Wer als Kunde des Versandhauses Neckermann unverschuldet arbeitslos wird, dem zahlt das Unternehmen den Kaufpreis zurück. Bedingung: Beim Erwerb muss ein Aufschlag von 7,9 Prozent auf den Kaufpreis gezahlt werden.Diese Geld-zurück-Versicherung bei Arbeitslosigkeit soll dazu beitragen, die Verunsicherung der Konsumenten zu mindern, sagte Vertriebschef Gebhard Stammler bei der Vorstellung des Kataloges für 2004. Das Angebot ist beschränkt auf unverschuldete Arbeitslosigkeit und Kunden zwischen 18 und 54 Jahre. Im Höchstfall werden Einkäufe bis zu 18.000 Euro erstattet. Die gekauften Waren dürfen die Kunden behalten.Neckermann zeigte sich im Gegensatz zum übrigen Einzelhandel zufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft: "Wir waren äußerst zufrieden im Dezember", sagte Manager Markus Krechting. Nach seinen Angaben stieg der Internet-Umsatz des Versandhauses von 280 Millionen Euro 2002 auf 375 Millionen 2003. Damit betrage der Internetanteil am Umsatz nun 15 Prozent. Genaue Umsatzzahlen für 2003 wurden nicht bekannt.

Timo Wenzel wechselt nach Kaiserslautern

Vertrag bis 2006 unterzeichnetTimo Wenzel wechselt nach Kaiserslautern

Stuttgart (rpo). Der Stuttgarter Abwehrspieler Timo Wenzel wechselt zum 1. FC Kaiserslautern. Er soll bereits am Freitag das Training in der Pfalz aufnehmen. Der 26-Jährige, der am Donnerstagnachmittag noch sportmedizinisch untersucht wurde, unterschrieb beim FCK einen Vertrag bis 30. Juni 2006. "Gerade ein deutscher Spieler kann für die notwendige Kommunikation in der Vierer-Abwehrkette sehr wertvoll sein", erklärte Kaiserslauterns Coach Erik Gerets, dem verletzungsbedingt die Defensivspezialisten Herve Lembi (Achillessehnen-Operation) und Hany Ramzy (Kreuzbandriss) sowie Lucien Mettomo und Bill Tchato (beide mit dem Nationalteam Kameruns beim Afrika-Cup im Einsatz) vorerst nicht zur Verfügung stehen. Innenverteidiger Wenzel, der seit 1994 für die Stuttgarter spielte und 65 Bundesligapartien (1 Tor) absolvierte, hatte zuletzt beim VfB den verletzten Marcelo Bordon vertreten, sah aber keine Perspektive mehr beim derzeitigen Tabellenvierten. Bereits zu Wochenbeginn hatte VfB-Teammanager Felix Magath angedeutet, dass es unter anderem "für Wenzel eine Situation geben könnte, bei der ein Wechsel ratsam sein kann".

Keine Neuverpflichtungen bei Schalke 04

Verletzte melden sich zurückKeine Neuverpflichtungen bei Schalke 04

Gelsenkirchen (rpo). Ohne Neuzugänge wird der FC Schalke 04 in die Rückrunde der Bundesliga gehen. Mit Asamoah, Sand, Seitz und Pander steigen in der nächsten Woche gleich vier bisher verletzte Spieler wieder ins Training ein."Wir haben die Absicht, mit dem aktuellen Spielerkader weiterzuarbeiten. Im Sommer werden dann neue Spieler kommen", sagte Trainer Jupp Heynckes. Bei den "Königsblauen" kursieren unter anderem die Namen Jan Kromkamp, ein 23 Jahre alter Verteidiger vom holländischen Ehrendivisionär AZ Alkmaar, und Mehdi Mahdavikia. Der Iraner hat bislang seinen am 30. Juni 2004 auslaufenden Vertrag beim Hamburger SV nicht verlängert und soll angeblich ein heißer Kandidat auf Schalke sein. Derweil entspannt sich die personelle Situation bei dem siebenmaligen deutschen Meister. Anfang kommender Woche werden Gerald Asamoah, Ebbe Sand, Jochen Seitz und Vertragsamateur Christian Pander wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Seitz und Pander haben wegen ihrer jeweils kurz vor Weihnachten vollzogenen Mandeloperationen noch bis zum Wochenende absolutes Sportverbot. Sand leidet noch unter den Nachwirkungen eines Mittelfußbruchs und arbeitet derzeit noch in der Reha. Asamoah musste sich vor knapp drei Wochen einer Operation am Innenmeniskus des rechten Knies unterziehen und absolviert zurzeit noch individuelles Training. Weitaus besser sieht es dagegen bei Nationalspieler Jörg Böhme aus, der am Samstag im Freundschaftsspiel beim niederländischen Zweitligisten de Graafschap erstmals nach seinem am 5. Juli 2003 erlittenen Kreuzbandriss am rechten Knie zum Einsatz kommen wird. "Ich bin auf einem guten Weg und kann bisher alles mitmachen. Ich muss aber konditionell noch einiges nachholen und mein Knie stabilisieren. Deshalb darf ich nichts überstürzen", sagte der 29-Jährige.

Findet Nemo

Findet NemoFindet Nemo

Im Adventure Game kann der Spieler die Handlung des Films in bester klassischer Abenteuer-Manier erleben. Der Spielverlauf folgt eng der Handlung des Films und lässt den Spieler die malerischen Unterwasserschauplätze erkunden sowie die Filmcharaktere treffen, seien es hungrige Haie oder rasante Schildkröten. Das Spiel wurde in enger Zusammenarbeit mit den Pixar Animation Studios entwickelt. Dadurch fängt das Game die Unterwasserabenteuer authentisch ein. Handlung: Nach Nemos Entführung bricht für den überfürsorglichen Clownfisch-Vater Marlin eine Welt zusammen, wird er seinen einzigen Sohn je wiedersehen? Der Spieler schlüpft in die Rollen der Schlüsselcharaktere Nemo, Marlin und Dory. Viele bekannte Charaktere und Originalschauplätze aus dem Film. Mit herausfordernden Puzzles und Arcade-Style-Games. Fantastische Unterwasserwelten voller Atmosphäre. Original-Filmclips aus dem Kino-Abenteuer

Abramowitsch liest Chelsea-Trainer die Leviten

Krisenstimmung nach dem 0:1 gegen LiverpoolAbramowitsch liest Chelsea-Trainer die Leviten

London (rpo). Krise beim FC Chelsea: 40 Minuten lang hat Mäzen Roman Abramowitsch nach der 0:1-Heimpleite gegen Rekordmeister FC Liverpool dem Trainer Claudio Ranieri die Leviten gelessen. Als der Coach nach dem Krisengespräch aus der Kabine kam, meinte er: "Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen, ich bin noch da."Roman Abramowitsch war "not amused". Doch trotz der dritten Niederlage in den vergangenen fünf Spielen, einem Rückstand von sieben Punkten auf Spitzenreiter Manchester United und der Kritik des Chefs hatte der Coach des Starensembles seinen Humor nicht verloren. "Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen, ich bin noch da", scherzte Ranieri mit den Journalisten als er nach der Krisensitzung aus der Kabine kam. "Ich ging von einem Interview zurück in den Umkleideraum und da war er mit den Spielern. Herr Abramowitsch ist zwar nicht sonderlich glücklich, aber er ist geduldig", beschrieb der Italiener das unerwartete Zusammentreffen mit dem Öl-Milliardär, der seit der Übernahme des Klubs rund 160 Millionen Euro in die Verpflichtung neuer Profis investiert hat. Auch wenn die gewohnt bissige englische Presse den Coach mit dem Spitznamen "Kesselflicker" schon schwer unter Beschuss nimmt ("Tinker sinker", titelte das Boulevardblatt Sun, was so viel bedeutet wie "der Untergang des Kesselflickers"), sieht Ranieri die momentane Lage nicht derart negativ. "Wir haben zwar keine gute Phase, aber ich habe immer gesagt, dass wir noch nicht soweit sind, um mit Manchester oder Arsenal London um den Titel zu kämpfen. Wir sind auf dem Weg zu einem guten Team, aber wir sind noch nicht am Ziel", erklärte der Trainer. Nach dem ersten Erfolg Liverpools an der Stamford Bridge seit 15 Jahren erhielt Ranieri sogar Rückendeckung von seinem Gegenüber. "Chelsea kann immer noch Meister werden. Claudio muss jetzt ruhig und gelassen bleiben", meinte "Reds"-Coach Gerard Houllier. Der französische Trainer des deutschen Nationalspielers Dietmar Haman, der eine ordentliche Leistung zeigte, erkannte allerdings auch den großen Gewinner des Spieltags: "Es war ein guter Tag für ManU." Arsenal gerät ins StrauchelnIn der Tat kann Manchester das Unternehmen Titelverteidigung nun gelassener angehen. Während sich das Team von Coach Sir Alex Ferguson 2:1 bei den Bolton Wanderers durchsetzen konnte, kam der hartnäckigste Verfolger Arsenal nicht über ein 1:1 beim FC Everton hinaus und liegt jetzt drei Punkte hinter "ManU". Entsprechend groß war die Freude bei Ferguson. "Die Niederlage Chelseas und das Remis Arsenals sind großartig für uns", jubelte der Schotte mehr über die Patzer der Kontrahenten als über den eigenen Erfolg. Sein Londoner Kollege Arsene Wenger konnte sich dagegen naturgemäß weniger über das Unentschieden seiner Mannschaft freuen und packte schon einmal die ersten Durchhalteparolen aus. "Wir waren von Anfang an nervös. Aber es ist noch ein langer Weg zu gehen, und wir müssen in den restlichen Spielen zu unserem eigentlichen Spiel zurückfinden", meinte der Franzose. Immerhin bleibt Wengers Team um den deutschen Nationaltorhüter Jens Lehmann, der wie Hamann eine ordentliche Vorstellung bot, nach wie vor als einzige Mannschaft der Liga ungeschlagen. England, Premier League, 20. Spieltag, Ergebnisse: Aston Villa - FC Portsmouth 2:1, Manchester City - Charlton Athletic 1:1, FC Middlesbrough - FC Fulham 2:1, Newcastle United - Leeds United 1:0, FC Southampton - Leicester City 0:0, Tottenham Hotspur - Birmingham City 4:1, Wolverhampton Wanderers - Blackburn Rovers 2:2, Bolton Wanderers - Manchester United 1:2, FC Chelsea - FC Liverpool 0:1,FC Everton - Arsenal London 1:1Die Tabellenspitze:1. Manchester United 20 Spiele/40:14 Tore/49 Punkte, 2. Arsenal London 20/36:13/46, 3. FC Chelsea 20/36:17/42, 4. Charlton Athletic 20/28:23/31

Spanien: Real Madrid blamiert sich bei Zweitligist

Nur 1:1 im PokalSpanien: Real Madrid blamiert sich bei Zweitligist

Madrid (rpo). Peinlich, peinlich: Bei Zweitligist SD Eibar kam der mit Superstars gespickte spanische Rekordmeister Real Madrid im spanischen Pokalwettbewerb nur zu einem glücklichen Unentschieden.Der spanische Rekordmeister erreichte mit einer "B-Mannschaft" nur ein schmeichelhaftes 1:1 (1:1) im Hinspiel bei Zweitligist SD Eibar. Der überragende Torwart Iker Casillas rettete den "Königlichen", die auf alle Superstars wie Ronaldo, Zinedine Zidane oder David Beckham verzichtet hatten, nach dem Treffer von Guti (37. ) und dem Ausgleich der überlegenen Basken durch Roberto Cuevas (45. ) das Unentschieden. Das Rückspiel findet am kommenden Dienstag statt. "Der Nachwuchs von Real litt ungemein. Eibar hätte den Sieg verdient gehabt", kommentierte die Sportzeitung AS die Vorstellung der Reservisten, die sonst zum Großteil in der Drittliga-Mannschaft des spanischen Rekordmeisters zum Einsatz kommen. Mit Ausnahme von Casillas hatte Real-Trainer Carlos Queiroz keinen Stammspieler auf's Spielfeld geschickt, Zidane und Beckham sind darüber hinaus leicht angeschlagen. Real Madrid, das den spanischen Pokal zuletzt 1993 gewonnen hatte, trifft am 24. Februar (auswärts) und am 10. März im Achtelfinale der Champions League auf Bayern München. Champions-League-Achtelfinalist Celta Vigo verschaffte sich unterdessen eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel durch ein 1:0 beim FC Malaga. Torschütze Vagner (54.) rettete zunächst seinen Trainer Migual Angel, der nach dem Absturz seiner Mannschaft in der Primera Division auf einen Abstiegsplatz um seinen Job bangen muss. In der Champions League trifft Vigo im Achtelfinale auf Arsenal London mit dem deutschen Nationaltorhüter Jens Lehmann.

Ballack: "Es gibt keinen Diätplan"

Bayern-Spieler dementiert ZeitungsberichteBallack: "Es gibt keinen Diätplan"

München (rpo). Bayern-Mittelfeldregiesseur Michael Ballack hat Berichte der Bild-Zeitung dementiert, er sei auf Diät gesetzt worden. Es existiere für ihn weder ein Diätplan "noch sonst irgendwas". "Bei mir ist alles in Ordnung. Das, was da zusammenphantasiert wird, ist schon ein bisschen viel", sagte der Mittelfeldspieler von Bayern München am Donnerstag. Nach Informationen der Bild-Zeitung hat ein Gesundheitscheck bei dem 27-Jährigen schlechte Blutwerte ergeben. Sein Körper soll zu viel Harnsäure produzieren, daraus hätten angeblich auch die Muskel- und Gelenkprobleme in der Vergangenheit resultiert. Ballack dürfe deshalb künftig auch kein Fleisch mehr essen. "Ich bin schon etwas verwundert. Es gibt weder einen Diätplan noch sonst irgendetwas. Ich war in letzter Zeit bei keinem Arzt und habe auch keinen Bluttest gemacht", entgegnete Ballack am Rande des obligatorischen Fitness-Tests der Bayern und ergänzte, er werde auch weiter die Hamburger seines neuen Sponsors essen: "Ich bin fit. "

Wunder von Bam: Mann 13 Tage nach Erdbeben gerettet
Wunder von Bam: Mann 13 Tage nach Erdbeben gerettet

56-Jährigerl iegt allerdings im KomaWunder von Bam: Mann 13 Tage nach Erdbeben gerettet

Bam (rpo). Wundersame Rettung: In der von einem Erdbeben zerstörten iranischen Stadt Bam ist ein Mann nach 13 Tagen aus den Trümmern gerettet worden. Der 56-Jährige liegt allerdings im Koma.Der Mann, dessen Name mit Dschalil angegeben wurde, liege seit seiner Rettung am Mittwochabend in einem ukrainischen Feldlazarett im Koma, teilte ein iranischer Arzt am Donnerstag mit. Der Mann sei, geschützt durch ein Möbelstück, von iranischen Rettungskräften in den Ruinen von Bam gefunden worden.Der Gerettete sei dank eines Wasservorrats am Leben geblieben, teilte der Chefarzt des ukrainischen Feldhospitals in Bam, Mahdi, Schadnusch, am Donnerstag mit und fügte hinzu: "Das ist ein Wunder." Der Gesundheitszustand des Geretteten wurde als kritisch bezeichnet. Anwohner machten ein Bergungsteam auf ein Trümmerfeld aufmerksam, in dem sie noch eine Leiche vermuteten. Unmittelbar nach seiner Befreiung aus den Ruinen der iranischen Stadt konnte der Mann gerade noch seinen Namen sagen - Dschalil. Dann fiel er in Ohnmacht. "Wir hoffen, dass wir sein Leben retten können", sagte Schadnusch. Er werde von mehreren Ärzten intensiv betreut. Dschalil stammt aus der 60 Kilometer entfernten Stadt Narmanschir und kam am 25. Dezember zu einer medizinischen Behandlung nach Bam. Die folgende Nacht wurde er im Haus seiner Schwester von der Erdbebenkatastrophe überrascht, die mehr als 30.000 Menschen das Leben gekostet hat. Bei dem schweren Erdbeben in der Region um Bam am 26. Dezember kamen zwischen 30.000 und 35.000 Menschen ums Leben. Viele von ihnen wurden unter ihren aus Lehm gebauten Häusern begraben. Das Beben hatte eine Stärke von mindestens 6,3 auf der Richter-Skala.

NHL: Hecht verpasst Überraschungssieg

"Caps" unterlagen bei den CoyotesNHL: Hecht verpasst Überraschungssieg

Neuss (rpo). Nur knapp haben Eishockey-Stürmer Jochen Hecht und seine Buffalo Sabres in der nordamerikanischen Profiliga NHL einen Überraschungssieg gegen die Philadelphia Flyers verpasst.Gegen die Philadelphia Flyers, mit 54 Zählern drittbestes Team der gesamten Liga, erreichten die "Säbel" immerhin ein 1:1. Mit nunmehr 38 Punkten verkürzte der Hecht-Klub den Rückstand auf einen Playoff-Rang in der Eastern Conference auf fünf Zähler. Hecht verbuchte gegen Philadelphia seinen 13. Assist in dieser Spielzeit. Keine Playoff-Hoffnungen kann sich dagegen der deutsche Nationaltorhüter Olaf Kölzig mit den Washington Capitals machen. Die "Caps" unterlagen den Phoenix Coyotes 0:3 und bleiben mit elf Siegen und 27 Niederlagen bei 27 Punkten schwächstes Team der NHL. Auf Rekordkurs steuert dagegen Phoenix-Goalie Brian Boucher. Gegen Washington blieb der Amerikaner zum vierten Mal in Folge und damit 265:45 Minuten ohne Gegentor. Nur Bill Durnan, der 1949 ebenfalls in vier Spielen hintereinander nicht bezwungen wurde, liegt mit 309:21 Minuten ohne Gegentor in dieser Rangliste noch vor Boucher.

Köln: Lottners Chancen steigen wieder

Neuzugang Markus Feulner verletztKöln: Lottners Chancen steigen wieder

Köln (rpo). Weil der von Bayern München an den Rhein gewechselte Markus Feulner verletzt ist, steigen die Chancen für den aussortierten Kapitän Dirk Lottner, demnächst wieder für den FC aufzulaufen. FC-Trainer Marcel Koller hält große Stücke auf Neuzugang Markus Feulner, aber ob der 21-Jährige vom Rekordmeister Bayern München zum Bundesligisten 1. FC Köln gewechselte Fußball-Profi mit seinen neuen Mannschaftskollegen ins Trainingslager an die Algarve (14. bis 21. Januar) fliegen kann, steht in den Sternen. Feulner laboriert an einem Muskelbündelriss im rechten Oberschenkel. "Ich weiß noch nicht, wann ich zum Team stoßen kann. Ich muss erst einmal gesund werden", sagte Feulner dem Express. Im Bayern-Trainingslager im Sommer hatte sich der 21-Jährige erstmals einen Museklfaserriss zugezogen. Im "U21"-Spiel im September in Island verletzte sich Feulner erneut, dann nochmals am 29. November im Spiel gegen Köln. Feulner wird im Düsseldorfer Reha-Zentrum behandelt, noch nicht einmal Lauftraining ist machbar. Mit den Verletzungsproblemen Feulners steigen die Chancen von Kapitän Dirk Lottner, der im kicker-Interview sagte, dass er in Köln noch nicht aufgegeben habe. "Ich war schon mehrmals in der Situation, in der angedacht war, dass sich draußen bin. Aber trotzdem habe ich immer meine Antwort gefunden. Ich gehe davon aus, dass ich das wieder schaffe. Wenn ich meine Leistung bringe, bin ich für die Mannschaft sehr wichtig", sagte Lottner. Der 31-Jährige, dessen Vertrag in Köln ausläuft, will auf jeden Fall noch zwei Jahre spielen, "in der ersten oder zweiten Liga". Nach dem Wechsel von Coach Koller an den Rhein hatte Lottner seinen Platz in der FC-Stammformation verloren.

Behörden verbieten "verleumderischen" Grabstein

Witwer beklagt ÄrztefehlerBehörden verbieten "verleumderischen" Grabstein

London (rpo). Gar keinen Spaß verstehen Behörden in Wales bei Grabsteinen. Sie verboten einem Witwer die Aufstellung eines solchen Steines, weil der Schriftzug verleumderisch sei.Ein walisischer Witwer darf auf dem Grabstein seiner Frau keinen angeblichen ärztlichen Kunstfehler beklagen. Die Behörden des Dorfes Llangattock verboten die Aufstellung des Steins aus Sorge um juristische Konsequenzen wegen Verleumdung, wie der britische Sender BBC am Donnerstag meldete. Nach Auffassung von Gordon Lewis (67) war seine 64-jährige Frau vor ihrem Tod zu spät in eine Klinik überwiesen worden. Er fordere nun eine gerichtliche Untersuchung.

Achtfache Mutter bei Aachen ermordet

Ermittler haben Lebensgefährten unter VerdachtAchtfache Mutter bei Aachen ermordet

Alsdorf (rpo). In Alsdorf bei Aachen ist eine achtfache Mutter ermordet worden. Die 35-Jährige war tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden. Ermittler verdächtigen den Lebensgefährten der Frau, der die Tat in ersten Vernehmung bereits zugegeben haben soll.Das teilte Oberstaatsanwalt Robert Deller am Donnerstag in Aachen mit. Die Frau war am Mittwochmittag tot in ihrer Wohnung gefunden worden. Sie wurde offenbar mit einem Küchenmesser erstochen und zusätzlich gewürgt. Einzelheiten zur Todesursache soll die Obduktion klären. Die Ermittlungen zum Tatablauf und zum Motiv dauern ebenfalls noch an. Die acht Kinder der Frau leben nach Angaben der Staatsanwaltschaft alle in Heimen. Gegen den Tatverdächtigen wurde Haftbefehl wegen Mordes beantragt.

Deutschlands fleißigste Kühe stehen in Sachsen

Immer weniger Tiere geben immer MilchDeutschlands fleißigste Kühe stehen in Sachsen

Dresden (rpo). Deutschlands fleißigste Milchkühe stehen in Sachsen. Während Tiere im Bundesdurchschnitt 7895 Kilogramm Milch pro Jahr schafften, gaben die Kühe in Sachsen 8034 Milch.Wie es aus dem sächsischen Landwirtschaftsministerum weiter hieß, haben sich Sachsens Kühe mit ihrer Leistung im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Die sächsische Durchschnittskuh habe nämlich 244 Kilogramm mehr Milch als im so genannten Prüfjahr 2001/2002 geliefert. Ursachen für diese Entwicklung sind laut Landwirtschaftsminister Steffen Flath die Züchtung, bessere Haltungsbedingungen und die Fütterung. Der CDU-Politiker erwartet nach Angaben des Ministeriums durch die EU-Agrarreform eine weitere Intensivierung der Milchproduktion. "Wenn die Reform so umgesetzt wird wie von der Bundesregierung geplant, wird sich der Trend zu immer weniger Kühen, die immer mehr Milch geben, verschärfen", so Flath. In Sachsen halten diesen Angaben zufolge 1.510 Betriebe insgesamt 205.582 Milchkühe. Der Kuhbestand ging damit gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent zurück.

Madonna unterstützt Präsidentschaftskandidatur von Clark
Madonna unterstützt Präsidentschaftskandidatur von Clark

Zukunft ihrer Kinder steht auf dem SpielMadonna unterstützt Präsidentschaftskandidatur von Clark

Washington (rpo). Superstar Madonna hat zur Unterstützung des Demokraten Wesley Clark aufgerufen, der in diesem Jahr US-Präsident werden möchte. Die politische Aussage von Madonna für den Ex-NATO-Befehlshaber kam eher unerwartet.Die Sängerin rief auf ihrer Web-Site dazu auf, ihrem Beispiel zu folgen. "Ich schreibe euch, weil die Zukunft, die ich mir für meine Kinder wünsche, auf dem Spiel steht", schrieb die zweifache Mutter. "Ich unterstütze Wes Clark, weil ich in ihm die Qualifikationen, die Persönlichkeit und den Weitblick sehe, die wir so sehr brauchen." Madonna kündigte an, Clarks Wahlkampf mit allen Mitteln unterstützen zu wollen und in ihrem Haus in Los Angeles Spenden für ihn zu sammeln. Die Musikerin hat sich schon in der Vergangenheit kritisch über den derzeitigen US-Präsidenten George W. Bush geäußert.

"Tortilla Curtain" - eine der gefährlichsten Grenzen der Welt

Tausende Einwanderer sterben beim Übertritt in die USA"Tortilla Curtain" - eine der gefährlichsten Grenzen der Welt

Washington (rpo). Der "Tortilla Curtain", wie die Grenze zwischen den USA und Mexiko seit T. C. Boyles Roman auch genannt wird, ist wohl eine der gefährlichsten der Welt. Allein zwischen 1998 und 2001 kamen hier mindestens 1220 illegale Einwanderer aus Lateinamerika ums Leben.An einigen Stellen ist sie so gut befestigt und bewacht wie einst die innerdeutsche Grenze; an anderen Stellen der mehrere tausend Kilometer langen Strecke zwischen Pazifik und dem Golf von Mexiko machen Wüstenregionen und der Rio Grande das Passieren zu einem lebensgefährlichen Unterfangen. Zwischen 1998 und 2001 kamen nach Angaben der US-Behörden rund 1220 Einwanderer aus Lateinamerika bei dem Versuch ums Leben, illegal die Grenze zum reichen Norden zu überqueren. Mehr als 400 Einwanderer verdursteten in der Wüste, etwa 300 weitere ertranken im Rio Grande. Dutzende erstickten in den Lastwagen von Menschenschleppern. Den verarmten, vorwiegend mexikanischen Einwanderern drohen beim Überqueren der Grenze auch Überfälle von Banden, die sich auf die meist wehrlosen Opfer spezialisiert haben. Die Einwanderer, die oft ihr gesamtes Barvermögen bei sich tragen, werden ausgeraubt; Frauen werden vielfach Opfer von Vergewaltigern. Die Grenze ist zum Teil mit Wachtürmen, Zäunen und Sperranlagen schwer befestigt. Die US-Border Patrol ist im Dauereinsatz, um illegale Einwanderer aufzuspüren. Rund 1,5 Millionen Einwanderer wurden zwischen 1998 und 2001 von US-Grenzbeamten aufgegriffen und wieder in ihre Heimatländer zurückgeschickt. T. C. Boyle beschrieb das Schicksal der Einwanderer in seinem berühmten Roman "Tortilla Curtain". Den Titel wählte er in Anlehnung an den Eisernen Vorhang des Kalten Krieges. Wenn es die Einwanderer einmal in die Vereinigten Staaten geschafft haben, gelingt es ihnen in der Regel recht schnell, eine schlecht bezahlte Arbeit zu finden, die kein US-Bürger annehmen würde. Vielfach arbeiten sie unter härtesten Bedingungen als Putzfrauen, Küchenhilfen, Gärtner oder auf den Plantagen als Obst- und Gemüsepflücker. Die weltgrößte Supermarktkette Wal-Mart, die 1,3 Millionen Angestellte zählt, wurde erst vor zwei Monaten wegen Diskriminierung und Ausbeutung verklagt. In 60 ihrer Filialen wurden rund 300 Arbeiter festgenommen, die als Putzkolonnen arbeiteten und keine Papiere vorweisen konnten. Das Unternehmen erklärte, es habe von diesen Anstellungen nichts gewusst. Mit den Reinigungsarbeiten seien Subunternehmer beauftragt gewesen.

Need for Speed: Underground

Need for Speed: UndergroundNeed for Speed: Underground

Auch der neueste Titel der Need for Speed-Serie bringt den Spieler wieder in einem Topwagen auf die Straße. Knallhartes fahrerisches Können und die richtige Einstellung sind gefragt, wenn man in der Welt der Straßenrennen bestehen will.Eine Vielzahl von Events in nächtlichen Umgebungen sind das Herzstück der Straßenwettbewerbe. Der Spieler wird zum echten Racer und muß sein können in jedem Event verbessern, während er in dunklen Nächten die Straßen der Stadt unsicher macht. Will man zur Elite der Straßenrennen Szene gehören, muss man sich den Respekt verdienen und langsam vorarbeiten. Am Start mit drei anderen Rennfahrern, immer am Limit auf dem Weg zum Ziel. Unendlich viele Möglichkeiten, seinen Rennstil zu verbessern, mit einer Auswahl von wichtigen Ersatzteilen berühmter Hersteller. Die verschiedenen nächtlichen Umgebungen der Stadt wurden anhand zahlreicher realer Städte detailliert modelliert. Ein neues Gefühl für Geschwindigkeit wurde entwickelt vom ausgezeichneten Need For Speed-Team.

Italien hat die stärkste Liga der Welt

Bundesliga international weit abgeschlagenItalien hat die stärkste Liga der Welt

Frankfurt/Main (rpo). Im internationalen Vergleich gibt die Bundesliga kein gutes Bild ab: Die deutsche Eliteklasse ist Schlusslicht der so genannten "Top 7". Als stärkste Liga der Welt gilt neuerdings die italienische Serie A.Der Leistungsabfall der Bundesliga im internationalen Vergleich bleibt dramatisch. In der aktuellen Rangliste der Internationalen Föderation für Fußball-Geschichte und -Statistik (IFFHS) ist die deutsche Eliteklasse mit 783 Punkten nur Letzter der sogenannten "Top 7". Der fußballerische Rückstand zur sechstplatzierten französischen Premiere Division (817) ist nach Auskunft der Statistiker dabei größer als die bloßen Zahlen ausdrücken: Im direkten Vergleich waren die französischen Teams in allen Belangen besser, außerdem hat die Bundesliga den vergleichsweise höchsten prozentualen Anteil von ausländischen Profis. Erstmals seit drei Jahren Unterbrechung ist die italienische Serie A mit 1180 Punkten wieder die stärkte Liga der Welt. Dass die spanische Primera Division (1107) ihre Führung verlor, lag in erster Linie an dem international schwachen Abschneiden des FC Barcelona. Die englische Premier League (1092) kämpfte sich von Platz 5 auf Platz 3 vor. Brasilien (1052) ist Vierter vor Argentinien (882) und Frankreich. Unübersehbar aufgeholt haben die Profiligen aus den Niederlanden auf Rang 8 (741), Portugal auf Rang 9 (709) und Schottland auf Rang 10 (688). Unter den "Top 50" befinden sich in der Rangliste 2003 sieben neue National-Ligen.

n-tv zieht es an den Rhein

Endgültige Entscheidung fällt im Februarn-tv zieht es an den Rhein

München (rpo). Bislang sendet der Nachrichtenkanal n-tv noch aus der Bundeshauptstadt. Doch ein Wegzug aus Berlin wird immer wahrscheinlicher - und zwar in Richtung NRW. "Das Pendel schlägt in Richtung Köln", verriet n-tv Geschäftsführer Johannes Züll der "Süddeutschen Zeitung". Die endgültige Entscheidung über einen Umzug nach Köln falle im Februar. Ein möglicher neuer Standort am Rhein sei eine "rein wirtschaftliche" Entscheidung, betonte Züll. Damit werde der Nachrichtensender näher an den Mehrteilseigener RTL angebunden. "Wir müssen dorthin, wo ein anderer TV-Sender nahezu rund um die Uhr produziert." Schließlich könnte durch Synergien bei Sendeleitung, Schnittplätzen, Archiven und der Maske jährlich eine mittlerer einstelliger Millionenbetrag eingespart werden. Züll räumte ein, dass n-tv im vergangenen Jahr mit besseren wirtschaftlichen Ergebnissen gerechnet hatte. Nach Angaben der Zeitung hatte der Newssender 2003 einen Umsatz von nur noch 40 Millionen Euro nach 60 Millionen im Vorjahr, der Verlust nähere sich 20 Millionen Euro (23 Millionen im Vorjahr). Da RTL-Chef Zeiler mit n-tv 2005 in die Gewinnzone vorstoßen will, müsse der Sanierungskurs beibehalten werden, sagte Züll weiter und schloss weitere Entlassungen nicht aus.

Große Qualitätsunterschiede bei PC-Mäusen

Logitech zweifacher TestsiegerGroße Qualitätsunterschiede bei PC-Mäusen

München (rpo). Wer zur Zeit eine PC-Maus kaufen will, hat die Qual der Wahl zwischen Billigangeboten und etablierten Herstellern. Die Zeitschrift "GameStar" hat in ihrer aktuellen Ausgabe sechs drahtlose und sechs verkabelte PC- Mäuse von 15 bis 100 Euro getestet. Mit dem Ergebnis: Auch wenn viele der Hardware-Nager sich auf den ersten Blick gleichen, gibt es große Unterschiede in Preis und Qualität. Testsieger bei den Kabelmäusen ist die Logitech MX500 für rund 40 Euro. Die optische Maus besticht laut "GameStar" durch ihre angenehme und handliche Form, hohe Präzision sowie acht komfortabel angebrachte Tasten. Dagegen erwies sich die teuerste Kabelmaus im Test, die Terratec Boomslang 2100 (ca. 70 Euro), für das Surfen im Internet sowie für PC-Spiele als untauglich. Preis-Leistungs-Sieger bei den kabellosen Nagern ist die Optical Mouse von Hersteller Labtec: Für etwa 15 Euro erhält der Anwender ein rundum brauchbares Produkt, dass nach Ansicht der "GameStar"-Redaktion fast allen Spielesituationen gerecht wird. Bei den kabellosen Geräten geht Hersteller Logitech ebenfalls als Testsieger hervor. Das Logitech-Modell MX700 stellt derzeit die beste Funk-Maus mit optischen Sensor dar. Dazu kommt eine üppige Ausstattung und hohe Bewegungs-Präzision, die nach Ansicht von "GameStar" auch den Preis von rund 70 Euro rechtfertigen. Preis- Leistungs-Sieger bei den kabellosen Mäusen ist die Funk-Maus Wireless Netscroll+ Traveler von Genius (ca. 15 Euro). Dieses Modell ist zwar nur durchschnittlich ausgestattet, bietet aber die höchste Präzision pro Euro im Testfeld. Weniger praxistauglich ist dagegen die erste Maus von Hersteller Creative: Seine Wireless Optical 5000 für rund 45 Euro ist schlecht verarbeitet und laut "GameStar" für schnelle Spiele und PC-Anwendungen ungeeignet.

Zahl der Arbeitslosen weiter gestiegen

Quote liegt bei 10,4 ProzentZahl der Arbeitslosen weiter gestiegen

Nürnberg (rpo). Im Dezember 2003 gab es in Deutschland wieder mehr Arbeitslose. Insgesamt waren 4,316 Millionen Menschen ohne Job. Das gab die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg bekannt.Die Arbeitslosenquote lag bei 10,4 Prozent. Im Jahresdurchschnitt 2003 lag die Zahl der Arbeitslosen nach Angaben der Bundesagentur damit bei 4,376 Millionen und damit um 8 Prozent über dem Vorjahr. Der Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit, Florian Gerster, sagte in Nürnberg, die Reformen am Arbeitsmarkt und bei der Bundesagentur für Arbeit hättten trotz konjunktureller Schwäche erste positive Auswirkungen auf die Arbeitslosigkeit gezeigt. "Deshalb bin ich zuversichtlich, dass die im Dezember 2003 beschlossenen Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt weitere Wirkungen zeigen." Dies gelte vor allem dann, wenn die Konjunktur anspringe. In Westdeutschland zählten die Arbeitsämter 2,751 Millionen Stellenlose. Die Quote lag dort bei 8,4 Prozent. In Ostdeutschland waren 1,564 Millionen Menschen ohne Arbeitsplatz. Die Quote beträgt dort 17,9 Prozent.Arbeitslosigkeit in NRW "moderat" gestiegenDie Zahl der Arbeitslosen in Nordrhein-Westfalen ist zum Ende des vergangenen Jahres noch einmal gestiegen. Im Dezember waren 877.835 Personen ohne Stelle gemeldet, wie die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit (früher Landesarbeitsamt) am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Das waren 15.220 oder 1,8 Prozent mehr als im November. Die Arbeitslosenquote lag bei 9,9 Prozent im Vergleich zu 9,6 Prozent im Dezember des Vorjahres. Die Entwicklung blieb damit deutlich unter den Zuwachsraten der vergangenen drei Jahre, wie es weiter hieß. Im Vergleichszeitraum von November auf Dezember 2002 war die Zahl der Arbeitslosen um gut drei Prozent angestiegen. Der Chef der Regionaldirektion, Karsten Koppe, sprach deshalb auch von einem "moderaten" Anstieg und einem "Hoffnungsschimmer". Das vergangene Jahr sei aber insgesamt erneut ein schlechtes Jahr für den Arbeitsmarkt gewesen.

NBA: Nowitzki zeigt Extraklasse
NBA: Nowitzki zeigt Extraklasse

Acht Punkte in den letzten vier SpielminutenNBA: Nowitzki zeigt Extraklasse

Dallas (rpo). Wieder einmal hat Deutschlands Vorzeige-Basketballer Dirk Nowitzki in der National Basketball Association (NBA) seine Extraklasse aufblitzen lassen: Beim Heimspiel gegen die Golden State Warriors erzielte der Würzburger 23 Punkte für die Dallas Mavericks. Damit hatte Nowitzki erheblichen Anteil am 19. Sieg in Serie gegen den Lieblingsgegner seiner Mannschaft. Nowitzki bewies vor allem in der Schlussphase seine Extraklasse, als er während der letzten vier Spielminuten acht Punkte zum Sieg der "Mavs" beisteuerte. Dallas hält mit nunmehr 20 Siegen und 14 Niederlagen Anschluss an die Spitze der Western Conference der National Basketball Association (NBA). Vor der Begegnung hatte sich der ansonsten eher zurückhaltende Deutsche der Kritik von Mavericks-Coach Don Nelson angeschlossen, der seiner Mannschaft vorwarf, sich unter Wert zu verkaufen: "Der Trainer hat Recht. Mit unserem Kader hätten wir definitv einige unserer verlorenen Spiele gewinnen müssen. Wir treten nicht als Team auf." Neben den Dallas Mavericks muss sich derzeit auch der hochgehandelte Titelfavorit Los Angeles Lakers den Vorwurf gefallen lassen, unter seinen Möglichkeiten zu spielen. Die Lakers verloren bei den Denver Nuggets sang- und klanglos mit 91:113. Kobe Bryant, der erstmals seit dem Vorwurf der Vergewaltigung in Denver antrat, wurde von den 19.739 Zuschauern bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen, erreichte jedoch mit 27 Punkten als einziger Laker Normalform. Die Kalifornier mussten ohne die verletzten Shaquille O'Neal und Karl Malone antreten.

Portugal "rüstet" sich für die EM

Erstmals sollen Wasserwerfer angeschafft werdenPortugal "rüstet" sich für die EM

Lissabon (rpo). Weil mit Ausschreitungen gewaltbereiter Anhänger gerechnet wird, rüstet Portugal seine Polizeikräfte für die Endrunde der Europameisterschaft vom 12. Juni bis 4. Juli. 16,5 Millionen Euro werden für Schlagstöcke, Reizgas und Schutzkleidung ausgegeben, außerdem werden sieben Wasserwerfer angeschafft.Das erklärte der stellvertretende Innenminister Nuno Magalhaes. Die Regierung will allein rund 16,5 Millionen Euro für die Ausrüstung der Sicherheits-Organe mit Schlagstöcken, Reizgas und Schutzkleidung ausgeben."Es muss uns bewusst sein, dass es stets seit 1980 bei Europameisterschaften Probleme mit der öffentlichen Ordnung gegeben hat", sagte Magalhaes nach einem Treffen mit Polizeiführern an der Algarve, "das größte Riskiko besteht dabei nicht während der Spiele sondern vorher, wenn sich die Fans sammeln und aufeinandertreffen." Während der Euro 2000 in Belgien und den Niederlanden waren rund 850 überwiegend englische Hooligans nach Ausschreitungen in Brüssel und Charleroi vorübergehend festgenommen worden. Portugal will Richter rund um die Uhr einsetzen, um Unruhestifter sofort ausweisen zu können. Außerdem soll es ein Alkoholverbot im Umkreis der Stadien geben.

Wie sich die Bausparsumme zusammensetzt

Sie entscheiden, wie viel und wie schnell sie sparenWie sich die Bausparsumme zusammensetzt

Bei Vertragsabschluss legen Sie eine Summe fest, über die Sie bei Auszahlung verfügen möchten. Daraus ergibt sich das Mindestguthaben, dass Sie ansparen müssen, um ein Bauspardarlehen in Anspruch nehmen zu können. Daran anknüpfend werden Ihre monatlichen Zahlungen, die Abschlussgebühren und die Tilgungsrate festgelegt. Als sogenannter Regelsparbetrag werden je nach Tarif zwischen 0,3 und ein Prozent der Bausparsumme festgelegt, erklären Eike Schulze und Annette Stein in dem Ratgeber "Die optimale Immobilien-Finanzierung". Bei einem Sparziel von 1000 Euro im Monat müssen Sie also zwischen drei und zehn Euro im Monat aufbringen. Standardtarife sehen vor, dass in der Bausparphase monatlich vier und in der Darlehensphase sechs Promille der Vertragssumme bezahlt werden. Wenn Sie beispielsweise einen Bausparvertrag über 40.000 Euro abgeschlossen haben, dann bedeutet das, dass Sie in der Ansparphase 160 Euro monatlich zahlen und in der Darlehensphase 240 Euro.Wenn Sie in der Lage sind, höhrere Summen einzuzahlen, beschleunigt das die Zuteilung des Vertrags. Die Guthabenzinsen betragen meist zwischen 2,5 und drei Prozent. Bedenken Sie, dass bei einer Erhöhung der Zinsen gleichzeitig die zu tilgenden Darlehenszinsen steigen. Bleiben Sie geduldig, denn ein Bausparvertrag ist ohnehin eine langfristige Geldanlage.Bausparen als langfristige Finanzierung Die Mindestlaufzeit beträgt je nach Tarif 18 bis 24 Monate, manchmal auch bis zu 60 Monaten. Es gibt auch Tarife, bei denen keine genaue Ansparzeit festgelegt ist.Auch eine Mindesteinlage - die Summe, die Sie selbst aufbringen müssen, um ein Darlehen zu erhalten - wird normalerweise vertraglich fixiert. Meist beläuft sich dieser Anteil auf etwa 40 Prozent. Wenn Sie die Mindestvoraussetzungen für eine Zuteilung erreicht haben, kommen Sie auf eine Liste, die dann je nach wirtschaftlicher Situation Ihrer Bausparkasse abgearbeitet wird. Sobald Sie das Mindestsparguthaben erreicht haben, sollten Sie auch aufhören zu zahlen, weil sich sonst das Bauspardarlehen reduziert, welches sich ja aus der Differenz zwischen Bausparsumme und Guthaben ergibt.Vor der Bewilligung des Darlehens prüft die Bausparkasse allerdings, ob genügend Sicherheiten vorhanden sind. Zusätzlich müssen Sie einen Nachweis erbringen, dass Sie die Gelder auch tatsächlich für den Erwerb von Wohneigentum verwenden.Literaturhinweis:Eike Schulze/ Annette Stein: Die optimale Immobilien-Finanzierung. Freiburg im Breisgau: Haufe 2002

"Kriminelle Energie": 510 Rinder ohne BSE-Test

Viele Schwarzschlachtungen ohne Überprüfungen"Kriminelle Energie": 510 Rinder ohne BSE-Test

Berlin (rpo). Mindestens 510 Rinder sind 2003 nicht ordnungsgemäß auf BSE getestet worden. Aus Sicht des Bundesverbrauchministeriums sind die Pannen bei BSE-Tests in mehreren Bundesländern auch auf "kriminelle Energie" zurückzuführen.Der Staatssekretär im Verbraucherschutzministerium, Alexander Müller, sagte am Donnerstag im ZDF-"Morgenmagazin", da noch nicht alle Zahlen der Bundesländer vorlägen, rechne er noch mit einem Anstieg. Zwar sei die Zahl im Vergleich zu den geschlachteten Rindern sehr gering, doch sei "jeder Fall ein Fall zu viel". Müller wies darauf hin, dass die Gefahr "äußert gering" sei, BSE-verseuchtes Fleisch im Handel zu erwerben. Nach Angaben des Ministeriums wurden im vergangenen Jahr bundesweit 2,9 Millionen Rinder auf BSE untersucht. Dabei seien 54 erkrankte Rinder entdeckt worden. Jedes Rind, dass älter als 24 Monate ist, muss getestet werden. In den vergangenen Tagen waren Pannen bei den Tests bekannt geworden Die Pannen bei BSE-Tests in mehreren Bundesländern sind aus Sicht der Bundesverbraucherministeriums auch auf "kriminelle Energie" zurückzuführen. Offenbar seien zahlreiche Schwarzschlachtungen erfolgt, bei denen es überhaupt keine Überprüfungen gegeben habe, sagte Verbraucherstaatssekretär Alexander Müller am Donnerstag im Bayerischen Rundfunk.Mehr als 10.000 unklare Fälle"Es gab wohl den Versuch, Geld zu sparen, indem bei Tieren über 24 Monaten kein BSE-Test durchgeführt wurde." Nach ersten Erkenntnissen sei im abgelaufenen Jahr das Fleisch von mehreren hundert Rindern ohne Test in den Handel gelangt. Allerdings sei die Wahrscheinlichkeit, dass unter den nicht getesteten Rindern auch erkrankte Tiere gewesen seien, statistisch "äußerst gering", sagte Müller. Aus mehreren Bundesländern war zuvor bekannt geworden, dass Fleisch ungetesteter Rinder in den Handel gelangt war. Überprüfungen förderten dann mehr als 10.000 unklare Fälle zu Tage. Der größte Teil ließ sich Müller zufolge auf Eingabefehler zurückführen. Für die restlichen unklaren Fälle hat das Berliner Ministerium von den Bundesländern die Daten eingefordert.CDU: Höhn hätte über Test-Lücken früher informieren müssenDie nordrhein-westfälische CDU-Landtagsfraktion hat Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne) eine mangelhafte Informationspolitik im Zusammenhang mit "Schlampereien bei BSE-Tests" vorgeworfen. Dass das Fleisch von rund 50 Rindern, die nicht auf BSE getestet worden waren, in NRW in den Handel gelangt sei, "wusste Frau Höhn schon seit November vergangenen Jahres", sagte die verbraucherpolitische Sprecherin der CDU, Marie-Luise Fasse, am Donnerstag in Düsseldorf. Die Ministerin hätte deshalb zumindest den zuständigen Ausschuss des Landtages informieren müssen, erklärte die CDU-Politikerin. Fasse verwies außerdem darauf, dass ohne den Druck des Bundeslandwirtschaftsministeriums die Informationen über die Lücken bei den BSE-Tests in NRW heute noch nicht bekannt seien.

Enrico, das Vorbild
Enrico, das Vorbild

Puhl und Podszus wollen es dem Mittelfeldmann gleichtunEnrico, das Vorbild

Mönchengladbach (RP). Borussias Trainer Holger Fach hat drei Amateurspieler mit ins Trainingslager nach Spanien genommen. Mittelfeldmann Gaede hat sich in der Bundesliga schon etabliert, Dennis Puhl und Marcel Podszus wollen es ihm gleichtun. Dennis Puhl schlenderte gestern vor der ersten Trainingseinheit allein durch die Gartenanlage des Hotels Guadalmina. Ein bisschen wirkte es, als könne er es noch nicht so recht glauben, dabei zu sein beim Trainingslager der Borussen-Profis in Marbella. „Es kam für mich total überraschend, dass ich mitfahren durfte“, gesteht der 19-Jährige, der normalerweise in der Oberliga-Mannschaft spielt. Puhl, der nachrückte, weil Markus Hausweiler und Pascal Ojigwe verletzt sind, will seine Chance nutzen und sich anbieten für höhere Aufgaben. Noch vor einem Jahr spielte er in der A-Jugend Borussias, wechselte im letzten Sommer ins Amateurteam. Damals war Holger Fach noch Trainer der Mannschaft, inzwischen wurde er über den Umweg Rot-Weiß Essen Cheftrainer am Bökelberg. Für Spieler wie Puhl ergeben sich damit ganz neue Perspektiven. Denn anders als sein Vorgänger Ewald Lienen hat Fach Borussias „Zweite“ genau im Blick. „Für uns ist das natürlich ein Glücksfall“, sagt Puhl. So sieht es auch Enrico Gaede, der sozusagen Borussias Vorzeige-Amateur ist. Als es im defensiven Mittelfeld personelle Engpässe gab, beförderte Fach den 21-Jährigen kurzerhand ins Profiteam - und das in einer Phase, als die Mannschaft große Probleme hatte. Gaede dankte dem Trainer für das Vertrauen mit ausgezeichneten Leistungen. Unter anderem schaltete er Bayern-Star Michael Ballack gekonnt aus. „Es ist sehr gut gelaufen“, sagt Gaede. Seine nüchterne, solide Spielweise schätzt Fach. Gaede unterlaufen kaum Fehler, oft dirigiert er sogar schon seine Mitspieler auf dem Platz. Das spricht für ein ausgewachsenes Selbstbewusstsein. Manch einer behauptet sogar, Gaede sei aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken. „So etwas ist natürlich eine Ehre für mich“, sagt er. In der Rückrunde nun will er die Leistungen bestätigen. Problemlos etabliert„Die Jungs werden für ihre Arbeit belohnt, darum sind sie dabei. Wir wollen ihnen zeigen, dass die Türen offen sind“, sagt Sportdirektor Christian Hochstätter. Dass Enrico Gaede sich relativ problemlos in der Bundesliga etablierte, „spricht für die Qualität unserer Zweiten Mannschaft. So etwas ist wichtig für einen Verein“, findet Hochstätter.Auch Marcel Podszus, mit 27 Jahren der Älteste des Gladbacher Vertragsamateur-Trios in Marbella, durfte in der Hinrunde zweimal Bundesliga-Luft schnuppern. An der Costa del Sol will er sich „in jedem Training weiter entwickeln“. Für den Dülkener ist es wie für Gaede und Puhl das erste Trainingslager mit den Profis. „Ich will mich anbieten. Mal sehen was noch geht. Die Hoffnung, dass der Sprung klappt, hat man immer“, sagt Podszus. Er verweist darauf, dass auch Arie van Lent ein Spätstarter in der Bundesliga war. Dass der Weg von der Oberliga in die Eliteklasse zuweilen sehr kurz ist, zeigt der Fall Enrico Gaede.

Tengelmann-Chef: Rückbesinnung auf Fleiß, Pünktlichkeit, Ordnung

Karl-Erivan Haub fordert UmdenkenTengelmann-Chef: Rückbesinnung auf Fleiß, Pünktlichkeit, Ordnung

Mülheim/Ruhr (rpo). Der Chef des Handelsriesen Tengelmann, Karl-Erivan Haub, hat ein grundlegendes Umdenken in Deutschland gefordert, damit das Land wirtschaftlich wieder in Fahrt kommt. Außerdem verlangte er eine Rückbesinnung auf Werte wie Fleiß, Pünktlichkeit und Ordnung."Wir müssen Opfer bringen - alle. Vielleicht auch fünf oder zehn Jahre lang - im Interesse unserer Kinder. Es wird nicht lustig werden, das aber muss man akzeptieren", sagte der Deutschamerikaner, der seit Anfang 2000 die Geschicke des Familienunternehmens leitet. Haub, der in den USA geboren wurde, aber in Deutschland aufwuchs, übt deutliche Kritik an der Versorgungsmentalität, die in der Bundesrepublik um sich gegriffen habe. "In Amerika ruft man nicht nach dem Staat. Hier dagegen haben sich die Leute selbst entmündigt." Der 43-Jährige erzählt ein Beispiel, das bei ihm selbst nur noch Kopfschütteln hervorgerufen habe. Als Tengelmann in den vergangenen Monaten die Schokoladenfabrik Wissol in Mülheim verkauft habe, habe das Unternehmen dafür gesorgt, dass der neue Eigentümer 100 Mitarbeitern neue Arbeitsplätze im gut eine halbe Autostunde entfernten Dortmund anbot. "Wir haben dem Käufer dafür Konzessionen gemacht. Und das Ergebnis: 29 Beschäftigte haben die neue Stelle angenommen. 71 haben sich für die Arbeitslosigkeit entschieden. Da war ich echt ernüchtert", erzählt Haub. Für diese Mitarbeiter sei Arbeitslosigkeit offenbar lukrativer gewesen. Und er fügt gleich noch ein anderes Beispiel hinzu: Tengelmann habe in diesem Jahr zehn Prozent seiner Lehrstellen nicht besetzten können - mangels geeigneter Bewerber.Familienunternehmen leben WerteHaub fordert eine Rückbesinnung auf alte Tugenden: "Ordnung, Pünktlichkeit und Fleiß das sind Werte. Große Familienunternehmen leben diese Werte vor", sagt er. Dies gelte auch für Tengelmann. Im Unternehmen sei kein Platz für Schlampigkeit, Unordnung und Unsauberkeit. "Wir lassen diese Dinge nicht zu", sagte Haub. Hier habe es ein Familienunternehmen leichter als eine Publikumsgesellschaft. "Das muss man vorleben." Über die Zukunft der Tengelmann-Gruppe macht sich Haub denn auch trotz der Wirtschaftskrise keine Sorgen: "Unser Unternehmen hat zwei Weltkriege überlebt. Wir haben unsere eigene Unternehmenskrise überstanden. Darum macht mich das letzten Endes nicht Bange. Wir werden auch diesen Sturm durchstehen und zeigen, dass ein Unternehmen auch widrigen Umständen trotzen kann." Tengelmann werde aber in Zukunft mehr im Ausland investieren. Hilfe von der Politik erwartet der Manager in Deutschland nicht. "Das Land ist führungslos", kritisiert er. In der Politik fehle es an wirtschaftlichem Sachsverstand.

Mord im Bordell - Motiv unklar

Bei der Toten handelt es sich eine 47-jährigen ThailänderinMord im Bordell - Motiv unklar

Düsseldorf (dto). Es sollte wie ein Selbstmord aussehen, vermutet die Polizei. Mit einem Verlängerungskabel um den Hals, das andere Ende an einem Fenster gebunden, hing Canjana K. tot am Strang, als eine Putzfrau ihr Zimmer in dem Bordell "Hinterm Bahndamm" am Mittwochmorgen um 10.30 Uhr betrat. Aber die Polizei geht nicht von einem Suizid, sondern von einem Tötungsdelikt aus.Dass es sich nicht um einen Selbstmord handelt, hat die Obduktion ergeben. Fünf Rechtsmediziner haben sich die Leiche der 47-jährigen Toten angesehen. "Es wurden Verletzungen wie Würgemale festgestellt, die für einen Suizid untypisch sind", sagt Andreas Stüve von der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft am Donnerstagmittag. Bei der Toten handelt es sich um die Thailänderin Canjana K., die sich erst vor einem halben Jahr vom Mann zur Frau operieren ließ. Über sie ist der Polizei wenig bekannt. Sie arbeitete seit einigen Jahren in dem Bodell "Hinterm Bahndamm". Zuletzt lebend gesehen wurde sie von einer Kollegin gegen 1 Uhr in der Nacht. Noch tappt die Polizei im Hinblick auf Täter und Motiv im Dunkeln. "Es ist unklar, ob es sich bei dem Täter um einen Freier oder jemandem aus dem Milieu handelt", sagt Guido Adler, leitender Beamter der Mordkommission "Bahndamm". Mit ihm arbeiten 12 Polizisten an dem Fall. Um welche Uhrzeit sie genau gestorben ist, ist noch unklar. "Die Heizung war stark aufgedreht, das erschwert die Zeitbestimmung", so Adler. Auch ob es sich möglicherweise um einen Raubmord handelt, ist noch unklar. "In dem Zimmer sah es angeblich nicht so aus wie üblich, die Kommode war veschoben, die Musikanlage nicht da wo sonst, aber ob Geld oder andere Wertgegenstände fehlen, müssen wir noch ermitteln", so der Kommissionsleiter. Fest steht, dass sie zwischen 1 und 10.30 Uhr gestorben sein muss, das Bordell noch gut besucht war. Von den anderen Prostituierten will niemand etwas gesehen oder gehört haben. Die Staatsanwaltschaft hat 1.500 Euro für Hinweise aus der Bevölkerung ausgeschrieben, die zur Ergreifung des Täters dienen. Von BIRGIT KRANZUSCH

Weltweit höherer Tabakkonsum bis 2010

Aber geringere WachstumsrateWeltweit höherer Tabakkonsum bis 2010

Rom (rpo). Der Tabakkonsum wird in den kommenden Jahren wegen des Bevölkerungswachstums und höherer Einkommen weltweit weiter ansteigen. Diese Vorhersage geht aus einer neuen Studie der Welternährungsorganisation (FAO) hervor. Die Zuwachsraten werden aber geringer sein als in der Vergangenheit. Das Rauchen wird in den Industriestaaten weiter abnehmen, in den Entwicklungsländern dagegen zunehmen. Die Zahl der Raucher wird von 1,1 Milliarden im Jahre 1998 auf rund 1,3 Milliarden im Jahre 2010 steigen, das ist ein Zuwachs von 1,5 Prozent jährlich. Mit rund 320 Millionen Rauchern ist China der grösste Tabakverbraucher. Im Jahre 2010 werden voraussichtlich rund 7,1 Millionen Tonnen Tabak produziert werden, verglichen mit 5,9 Millionen Tonnen 1997/99. Der Rekord lag bei 7,5 Millionen Tonnen im Jahre 1992. Trotz des insgesamt höheren Tabakkonsums ist zu erwarten, dass der Verbrauch pro erwachsener Person bis zum Jahre 2010 um zehn Prozent sinken wird, so die FAO. Der Pro-Kopf-Verbrauch wird voraussichtlich bei 1,4 kg liegen, verglichen mit heute 1,6 kg. Der Verbrauch pro Person sinkt in den Industriestaaten und geht in den Entwicklungsländern leicht zurück. Mit einer agressiven Politik gegen das Rauchen liesse sich der Pro- Kopf-Verbrauch sogar bis zu 20 Prozent verringern, hiess es in dem Bericht. Tabak wird in mehr als 100 Ländern angebaut. Die grössten Anbaustaaten sind China, Indien, Brasilien, die USA, Türkei, Simbabwe und Malawi, auf die über 80 Prozent der Welttabakernte entfallen. Rund 35 Prozent der Produktion stammen aus China. Die Zigarettenproduktion wird weiter in die Entwicklungsländer verlagert werden.

Bekommt Wollitz neuen Torwart?

Selke ist nicht fitBekommt Wollitz neuen Torwart?

Krefeld (RP). Wenn Pele Wollitz seine Mannschaft zum ersten Mal in diesem Jahr auf den Trainingsplatz bittet, muss er auf Sebastian Selke verzichten. Der Torhüter leidet noch erheblich unter den Nachwirkungen seiner Leistenoperation. Diese war kurz nach dem letzten Spiel im Dezember in München durchgeführt worden. "Derzeit kann keiner sagen, wann er wieder zur Verfügung stehen wird", sagte der Trainer gestern. Wollitz informierte den Vorstand über die neue Lage und möchte gerne noch einen weiteren Torhüter verpflichten: "Ich will kein Risiko eingehen. Wenn Selke nicht fit wird, dann könnte es problematisch werden. Im schlimmsten Fall würde das den Abstieg bedeuten."Bis 31. Januar entscheidenAm 31. Januar schließt der Transfermarkt. Ob die Verantwortlichen allerdings von ihrem im Dezember gefassten Beschluss, keine Spieler mehr zu verpflichten, abgehen, ist mehr als fraglich. Neben Selke ist derzeit auch Thomas Reichenberger in ärztlicher Behandlung. Der Stürmer hat Probleme mit der Ferse. Ansonsten haben alle Spieler ihren Weihnachtsurlaub heil überstanden. Nach den ersten drei Trainingseinheiten absolviert das Team am Montag einen Leistungstest. Aufgrund der Werte will Wollitz dann sein Trainingprogramm zusammenstellen. Kein Trainingslager im SüdenDer Trainer ist froh, dass der Niederrhein bisher vom Winter verschont worden ist. Die Platz-Bedingungen an der Grotenburg sind derzeit sehr gut. Dass sich der KFC kein Trainingslager im warmen Süden leisten kann, bereitet Wollitz kein Kopfzerbrechen: "Warum soll ich Geld ausgeben, das nicht vorhanden ist. Der Verein muss in den kommenden Wochen alle Kräfte bündeln, damit für die neue Saison optimale wirtschaftliche Bedingungen geschaffen werden können." Derzeit arbeitet der Verein mit Hochdruck daran, die Lizensierungsunterlagen zusammen zu stellen.Abdulai und Heger gehenUnterdessen hat der KFC Uerdingen die Verträge mit den Spielern Mohammed Abdulai und Christian Heger zum 31. Dezember aufgelöst. Heger wechselt zum Verbandsligisten MSV Duisburg Amateure, Abdulai hat noch keinen neuen Verein gefunden.

Publikumsliebling Mola Adebisi verlässt Viva

Letzte Sendung am FreitagPublikumsliebling Mola Adebisi verlässt Viva

Köln (rpo). Mola Adebisi darf sich getrost zu den Urgesteinen des Musik-Kanals Viva zählen, schließlich ist er ein Mann der ersten Stunde bei dem Kölner Sender. Nach zehn Jahren soll es nun aber genug sein, Adebisi verlässt Viva auf eigenen Wunsch.In einem Interview hat Mola Adebisi einmal gesagt: "Von all meinen Aktivitäten, die ich seit meiner Jugend betrieben habe, ist Moderator mehr oder weniger ein Abfallprodukt gewesen." Am Donnerstag hat der Viva-Fernsehmann nach zehn Jahren beim Kölner Musiksender nun seinen Abschied verkündet. Bereits am Freitag wird er seine letzte Sendung moderieren. Der 30-Jährige wolle sich auf die Geschäftsführertätigkeit seiner TV-Produktionsfirma und sein Marketingstudium konzentrieren, teilte ein Viva-Sprecher mit. Wahrscheinlich wird sich Adebisi damit aber nicht begnügen, wie seine zahlreichen Aktivitäten belegen. "Immer wieder überrascht er seine Fans und die Presse mit seiner Vielseitigkeit", heißt es bei Viva. Gemeint sind damit Gastauftritte in der ARD-Serie "Marienhof" oder beim Sat.1- "Alphateam". Auch als Moderator der RTL-2-Sendung "Die dümmsten Urlauber der Welt" war Adebisi bereits zur Stelle. Adebisi, der zudem als "Modedesigner" Schlagzeilen macht, hat eine Unterwäschekollektion namens "Molali" auf den Markt gebracht. Boxershorts, Slips und T-Shirts "mit gummiertem Aufdruck und fluoreszierendem Effekt" sind für Interessierte erhältlich. Auch unbekleidet zeigte er bereits, dass er nichts gegen Klischees hat. Unter dem Slogan "Wilde Tiere gehören nicht hinter Gitter" posierte er nackt hinter Gittern für ein Poster gegen die Haltung von Zoo- und Zirkustieren. Im niedersächsischen Uelzen geboren und in Solingen aufgewachsen, hat Adebisi, dessen Eltern aus Nigeria stammen, im vergangenen Jahr die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. Der gelernte Kaufmann ist auch als Musiker und Tänzer bekannt geworden. Im Jahr 2002 überlebte er einen schweren Motorradunfall auf dem Nürburgring. Bei einer Spaßfahrt auf der Nordschleife der legendären Rennstrecke war er gestürzt, weil er laut Polizeibericht wegen zu hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über seine Maschine verloren hatte. Der damals 28-Jährige rutschte 60 Meter über die Fahrbahn und prallte dann gegen eine Leitplanke. Mit lebensgefährlichen Verletzungen musste er im Bundeswehrkrankenhaus Koblenz behandelt werden. Seinen christlichen Glauben lebt er als Moderator der religiösen Sendung "Big Church" beim Jugendradio Big FM. Seine Message: Jesus - ein Asylant. Seit Dezember 2000 präsentiert Adebisi dort Beiträge wie "Mola erzählt die biblische Geschichte von der bittenden Witwe", "Mola erzählt die biblische Geschichte von Weihnachten" oder "Mola erzählt die biblische Geschichte vom Weltgericht". Für die ganz praktische Nächstenliebe hat Adebisi auch Zeit für Kurzauftritte als Jurymitglied. So saß er in der von Beate Uhse TV produzierten Sendung "Erotikstar sucht die Popp-Stars 2003" neben bekannten Branchengrößen wie Angela Golden, Kelly Trump oder Susi Webstar. Dort mussten Nachwuchsdarsteller ihr Talent in der Welt der Erotik beweisen. Beate Uhse TV stellte den Wettbewerb unter das Motto: "Wer einen geileren Orgasmus als 'Harry und Sally' hinlegt, wer heißer strippt als Demi Moore und wer besser anbaggern kann als ein Playboy, der siegt!" Vielleicht gilt für diese Jurytätigkeit Adebisis auch das, was er über seine Viva-Arbeit gesagt hat: "Ich bin zum Moderieren gekommen wie die Jungfrau zum Kind."

„Wir lassen uns nicht verrückt machen“

Zum Thema Personal„Wir lassen uns nicht verrückt machen“

Duisburg (RP). Walter Hellmich ist seit Montag wieder am Ball. Der MSV-Chef kehrte gut erholt aus dem Winterurlaub in der Schweiz zurück. Vor dem Abflug der Mannschaft ins Trainingslager nach Faro bestellte der Unternehmer die sportlich Verantwortlichen zum abschließenden Gespräch in Sachen Personal und zum Thema der sportlichen Ausrichtung. Was hat das Gespräch ergeben?Wir werden die Rückrunde mit der Mannschaft in Angriff nehmen, die uns zur Verfügung steht. Wir gehen davon aus, dass sie sich sportlich stärker darstellt als zuletzt.Warum?Weil mit Markus Kurth und Andreas Voss zwei wichtige Spieler nach monatelanger Verletzungspause wieder zur Verfügung stehen und weil wir die Hoffnung noch nicht aufgegeben haben, dass es mit Josef Ivanovic doch noch klappt. Was verleitet Sie im Fall Ivanovic zur Zuversicht?Dass die Ärzte erklärt haben, die operierte Wunde an der Achillessehne könne in ein, zwei Wochen abgeheilt sein, dann könne der Jupp mit dem Training beginnen. Das ist immerhin ein Hoffnungsschimmer.Was hat das Gespräch mit den Trainern zum Thema Personalnachbesserung ergeben?Vor allem, dass wir uns nicht verrückt machen lassen. Wir wollen nicht in Panik verfallen und etwa übereilt nachbessern. Das müsste schon Sinn machen. Wir sondieren weiter den Markt, und sollte sich etwas Vernünftiges ergeben, sind wir bereit.Aber auf Johan Andersson setzen Sie nach wie vor?Klar. Der Mann kommt ins Trainingslager nach, sobald er seine schwere Grippe überwunden hat. Hoffentlich hat sie ihn nicht zu sehr geschlaucht, dass er im Trainingslager trotzdem den Beweis antreten kann, eine echte Verstärkung zu sein.Eine Verstärkung der Abwehr als Priorität?So sehen wir das. Wenn wir hinten eine Bank sind, geht nach vorne manches einfacher.Was versprechen Sie sich von der Rückrunde?Es kommt darauf an, dass wir optimal aus den Startlöchern kommen, dann ist noch nichts verloren.Und wenn das nicht klappt?Ich bin optimistisch, dass es klappt. Mit Walter Hellmich sprach Bernd Bemmann.

Bagdad: US-Soldat bei Angriff auf Kaserne getötet

34 Soldaten verletztBagdad: US-Soldat bei Angriff auf Kaserne getötet

Bagdad (rpo). Ein amerikanischer Soldat ist bei einem Mörserangriff auf eine US-Kaserne westlich von Bagdad getötet und 34 weitere verletzt worden. Die Granaten sind im Wohn- und Schlafbereich von Camp Seitz eingeschlagen. Das teilten die Streitkräfte am Donnerstag mit. Das Camp liegt im so genannten sunnitischen Dreieck, einem Schwerpunkt des Widerstands gegen die Besatzungstruppen. Scharfe Kritik löste ein Einsatz der US-Streitkräfte aus, bei dem am Mittwoch in Falludscha ein Ehepaar in seinem Haus getötet wurde. "Das ist Demokratie? Diese Leichen?" rief ein aufgebrachter Nachbar im Krankenhaus, wohin die Toten gebracht wurden. Ein US-Offizier erklärte, die Fallschirmjäger seiner Einheit seien zweimal "unter indirekten Beschuss" geraten und hätten das Haus daraufhin angegriffen. Der irakische Regierungsrat forderte die Vereinten Nationen erneut auf, eine stärkere Rolle als bisher zu übernehmen. In einem Brief an UN-Generalsekretär Kofi Annan bat der turnusgemäße Vorsitzende des Regierungsrates, Abdel Asis Hakim, im Dezember um Hilfe bei Entscheidungen zur Übergabe der Souveränität an die Iraker, wie am Mittwoch aus diplomatischen Kreisen in New York verlautete.

Arbeitsmarkt bleibt deutlich angespannt

29.635 arbeitslose Düsseldorfer - Arbeitslosenquote steigt auf 9,7 ProzentArbeitsmarkt bleibt deutlich angespannt

Düsseldorf (dto). Auch wenn in den letzten Wochen immer wieder von einer langsamen Verbesserung der wirtschaftlichen Lage zu hören war, ist auf dem Düsseldorfer Arbeitsmarkt noch kein Hauch davon zu spüren. Mit insgesamt 29.635 Arbeitslosen im Düsseldorfer Stadtgebiet bleibt die Lage im Dezember weiter "deutlich angespannt", so ein Sprecher des Düsseldorfer Arbeitsamtes. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich damit erneut auf jetzt 9,7 Prozent während es im Dezember 2002 noch 9,1 Prozent waren.Eine hohe Dezember-Arbeitslosigkeit hat zwar schon Tradition, aber so zurückhaltend mit Arbeitsangeboten wie in diesem Dezember waren die Düsseldorfer Unternehmen lange nicht mehr. Nur 1.209 offene Stellen wurden dem Amt an der Grafenberger Allee im Dezember gemeldet, einen Monat zuvor waren es noch 387 mehr. Seit einem Jahr wird die Arbeitsplatz-Kartei des Düsseldorfer Arbeitsamtes kontinuierlich geringer. "Wenn überhaupt Personal nachgefragt wird, dann überwiegend zur Deckung des Fluktuationsbedarfs und dies zum Teil nur befristet", so Arbeitsamt-Sprecher Peter Wege. Die geringe Nachfrage nach Arbeitskräften betrifft mittlerweile alle Branchen.Deutlich angestiegen ist erneut die Zahl derjenigen, die bereits länger als ein Jahr keinen Arbeitsplatz haben. 11.104 Düsseldorfer fallen beim Arbeitsamt mittlerweile in die Kategorie der Langzeitarbeitslosen und damit sind seit November 324 solcher Schicksale dazu gekommen, gegenüber Dezember 2002 sind es sogar 2.635 mehr. Über ein Drittel aller Düsseldorfer Arbeitslosen haben sich damit seit über einem Jahr vergeblich um einen Arbeitsplatz bemüht, denn auf eine Stelle bewerben sich rein rechnerisch mittlerweile 14 Arbeitslose."Hartz" wirkt nur langsamDie Politik in Berlin reagierte auf den angespannten Arbeitsmarkt mit den so genannten Hartz-Reformen I und II, die jedoch bisher nur wenig bewirkt haben. Immerhin, 832 Düsseldorfer Arbeitslose suchten im vergangenen Jahr mit der Gründung einer Ich-AG einen Weg aus der Arbeitslosigkeit. Und auch die Minijob-Regelung für geringfügige Beschäftigungsverhältnisse war bisher nicht viel mehr als der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.Auch die neuen Möglichkeiten der Arbeitsvermittlung, die durch Harztz möglich wurden, brachten bisher wenig. 340 Arbeitssuchende konnten über die neuen Personal-Service-Agenturen einen Arbeitsplatz finden. Allerdings wurden von den Arbeitslosen bisher auch nur fünf Prozent aller vom Arbeitsamt dafür ausgegebenen Vermittlungsgutscheine eingelöst.Landesweit 877.835 ArbeitsloseEbenso wie in Düsseldorf bleibt die Lage auch landesweit angespannt. Zum Jahresende 2003 hat das Landesarbeitsamt in Düsseldorf 877.835 Arbeitslose verzeichnet. Dies entspreche einer Arbeitslosenquote von 9,9 Prozent, sagte Karsten Koppe, Chef der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit, am Donnerstag in Düsseldorf. Damit liege die Arbeitslosigkeit um 3,9 Prozent über der Vorjahresquote. Bundesweit waren Ende 2003 mehr als 4,3 Millionen Menschen arbeitslos. Allerdings liege der Anstieg der Arbeitslosigkeit von November auf Dezember um 1,8 Prozent deutlich unter den Zuwachsraten der letzten drei Jahre. Diesen "verhaltenen" Anstieg wertete Koppe als "gutes Signal". Für die erste Jahreshälfte 2004 erwarte er eine Stabilisierung des Trends, für die zweite Jahreshälfte eine bessere Auslastung der Betriebe und in der Folge eine Zunahme der Beschäftigung. "Für 2004 rechne ich mit einer im Jahresdurchschnitt leicht unter 880.000 liegenden Arbeitslosigkeit", sagte er. Die höchsten Arbeitslosenquoten gibt es in Nordrhein-Westfalen seit Jahren unverändert im Ruhrgebiet. Auf Platz eins lag im Dezember 2003 wiederum Gelsenkirchen mit einer Quote von 15,5 Prozent, gefolgt von Dortmund mit 14,4 Prozent und Duisburg mit 13,7 Prozent. Die niedrigsten Arbeitslosenquoten hatten Bonn und Rheine mit je 7,3 Prozent sowie Coesfeld mit 7,4 Prozent.

Pit & Joe: "Aschermittwoch ist Schluss"

Für das beliebte Büttenredner-Duo ist nach 45 Jahren auf der Bühne die letzte Session angebrochenPit & Joe: "Aschermittwoch ist Schluss"

Düsseldorf (RP). "Se wore joot - se sin joot - jetz" is et joot" - so kündigten die Brüder, die mit bürgerlichen Namen Hans-Peter und Franz-Josef Thelen heißen, gestern ihren Abschied an. 45 Jahre lang haben sie auf den Bühnen der großen und kleinen Sitzungen gefrotzelt, die Mächtigen kritisiert und sich die Pointen zugespielt. "Das sind 4 x 11 Jahre plus 365 Tage Jubiläumszu-gabe", unterstreicht das Duo. So lange hat kaum ein anderer deutscher Büttenredner den Karnevalstrubel ausgehalten. Mehrere Dutzend Auftritte hatten sie pro Session zu bewältigen. Das ging nur mit einer dicken Portion rheinischen Humors. "Humor ist ein Mittel zum Zweck, das Leben gelassener und zufriedener zu sehen. Besonders hilfreich ist, deftige Kritik zu üben sowie die Gabe zu besitzen, im richtigen Moment Frust loszulassen", meinte Hans-Peter Thelen vor einem Jahr im RP-Interview. Ihr Programm entstand immer kurz vor Karneval, um auf aktuelle politische Entwicklungen Bezug nehmen zu können. Für die jetzige Session darf man gespannt sein, was sich die Beiden - sozusagen als krönenden Abschluss ihrer Karriere - einfallen lassen. Für besonders treue Fans haben Pit & Joe schon eine Erinnerungsurkunde gebastelt "fürs geduldige Ertragen" der brüderlichen Parodisten. Augen zwinkernd bedanken sie sich dafür, dass hartnäckige Fans immer wieder "durch unnötige Zugaberufe uns den Eindruck gaben, als sei die Darbietung angekommen, beziehungsweise verstanden worden". Von Jan Popp-Sewing

DEG will sich am Wochenende nach oben kämpfen

Die Düsseldorfer wollen gegen Ingolstadt und Hannover Erfolge feiernDEG will sich am Wochenende nach oben kämpfen

Düsseldorf (RP). Nach den Kraft raubenden Begegnungen (und Siegen) gegen Mannheim und Nürnberg hat Mike Komma Regeneration verordnet. Der Trainer der DEG Metro Stars setzt in dieser Woche auf Entspannungs- statt Konditionsarbeit, auf Intensität statt auf große Trainingsumfänge. Damit sich seine Spieler bei den kommenden Aufgaben geistig und körperlich topfit präsentieren: Am Freitag (19.30Uhr) empfangen die Düsseldorfer in der Deutschen Eishockey Liga zunächst den ERC Ingolstadt, den in der Tabelle direkt vor ihnen liegenden Achtplatzierten. Am Sonntag reisen sie zum derzeit Vorletzten nach Hannover (14.30 Uhr). Nach der peinlichen Pleite gegen Augsburg hat Komma seinem Team weiter vertraut, und das hat es ihm mit den Erfolgen am vergangenen Wochenende zurückgezahlt. „Die Mannschaft hat sich selbst da wieder rausgezogen. Das ist toll“, lobt der Trainer. Nun aber gelte es, das Niveau zu halten und sich nicht wieder einen Ausrutscher zu erlauben. „Wir müssen einen Schritt weitergehen und uns oben positionieren. Damit geben wir den Druck an die anderen ab.“ Trotz der Ausfälle von Marcus Thuresson und Tommy Jakobsen könne die DEG auf eine psychisch gute Verfassung zurückgreifen. „Alle nehmen die Herausforderung an. Jeder weiß um seine eigene Wichtigkeit“, stellt der Tölzer fest. Bestes Beispiel dafür: Der 19-jährige Alexander Sulzer, der zuletzt häufig in Überzahlsituationen auf dem Eis gestanden und zudem wichtige Tore geschossen habe. Auch wenn die Aufgaben gegen Ingolstadt und Hannover leichter scheinen als gegen Mannheim oder Nürnberg, wartet harte Arbeit. „Ingolstadt hat keine Verletzten, und Hannover will vom vorletzten Platz weg, um nicht in die Relegation zu müssen“, betont der Trainer.Neun Mannschaften balgen sich um die begehrten Play-off-Plätze. Und obwohl die DEG derzeit jenseits von ihnen auf dem neunten Rang steht, benennt Komma andere Kandidaten für diese Position. Denn die Ausgangslage der Düsseldorfer - ein Spiel weniger und ein Zähler Rückstand auf Platz acht - sieht gut aus. „Derzeit ist Köln mit dem schlechtesten Punkte-Durchschnitt unter den vorderen Teams am ehesten ein Anwärter. Augsburg ist auch nicht durch. Alles kann sich noch ändern.“ Seine Mannschaft will dafür sorgen, dass auch der letzte Eishockey-Experte sie für immer von der Kandidatenliste streicht.Der Trainer genießt die Spannung, seine Mannschaft anscheinend auch. „Für Spielertypen ist das eine Phase, in der man sich beweisen kann“, sagt Komma. Er zählt dabei besonders auf weniger auffällig agierende Leute wie Christian Brittig oder Clayton Young. „Das sind gestandene Spieler, die zittern nicht.“ Und schon jetzt glaubt er zu wissen: „Wenn meine Mannschaft es in die Play-offs schafft, wird sie da besser auftreten als in der vergangenen Saison.“ Von Martina Stöcker

Premier League: ManU zieht allen davon

Ferguson-Team siegte bei den Bolton WanderersPremier League: ManU zieht allen davon

London (rpo). In der englischen Premiere League zieht Titelverteidiger Manchester United der Konkurrenz davon: Während das Ferguson-Team bei den Bolton Wanderers siegte, musste sich Verfolger Arsenal mit Keeper Jens Lehmann mit einem Unentschieden zufrieden geben.Titelverteidiger Manchester United hat seine Tabellenführung in der englischen Premier League ausgebaut. Das Team von Sir Alex Ferguson siegte am 20. Spieltag bei den Bolton Wanderers 2:1 und hat nun 49 Punkte auf der Habenseite. Der deutsche Nationaltorhüter Jens Lehmann kam dagegen mit Arsenal London nicht über ein 1:1 beim FC Everton hinaus und weist nun als Zweitplatzierter einen Drei-Zähler-Rückstand auf. Stadtrivale und Mitkonkurrent FC Chelsea erlaubte sich gar eine Heimniederlage. Der Gruppengegner des VfB Stuttgart im Champions-League-Achtelfinale unterlag dem Rekordmeister FC Liverpool 0:1 und liegt nunmehr sieben Punkte hinter "ManU" auf Platz drei. Fußball, England, Premier League, 20. Spieltag:Aston Villa - FC Portsmouth 2:1, Manchester City - Charlton Athletic 1:1, FC Middlesbrough - FC Fulham 2:1, Newcastle United - Leeds United 1:0, FC Southampton - Leicester City 0:0, Tottenham Hotspur - Birmingham City 4:1, Wolverhampton Wanderers - Blackburn Rovers 2:2, Bolton Wanderers - Manchester United 1:2, FC Chelsea - FC Liverpool 0:1, FC Everton - Arsenal London 1:1Die Tabellenspitze: 1. Manchester United 20 Spiele/40:14 Tore/49 Punkte, 2. Arsenal London 20/36:13/46, 3. FC Chelsea 20/36:17/42, 4. Charlton Athletic 20/28:23/31

Warum Senf und Meerrettich so scharf sind

Schwedisch-amerikanische Forscher habe es herausgefundenWarum Senf und Meerrettich so scharf sind

London (rpo). Senf, Meerrettich und Chili können verdammt scharf sein. Das dürfte wohl jeder schon einmal festgestellt haben. Stellt sich nur die Frage, warum ist das so? Das will ein schwedisch-amerikanisches Forscherteam jetzt herausgefunden haben.Bestimmte Inhaltstoffe werden von den gleichen Schlüsselmolekülen erkannt, die auch für das brennende Gefühl bei Hitze oder Kälte verantwortlich sind. Über ihre Untersuchungen berichten die Forscher in der Fachzeitschrift "Nature". Die Übeltäter sind verschieden, ihre Wirkung jedoch ist gleich: Die so genannten Capsaicine im Chili und die Isothiocyanate, die in Senfölen, Meerrettich, dem japanischen Wasabi und Brunnenkresse enthalten sind, aktivieren die gleichen sensorischen Nervenzellen. Dabei werden sie von verschiedenen Schlüsselmolekülen, so genannten Rezeptoren erkannt, entdeckten Sven-Eric Jordt und seine Kollegen von den Universitäten in Lund und Los Angeles. Beim Andocken an diese Rezeptoren auf der Oberfläche der Nerven aktivieren die Scharfmacher die Nervenzellen und rufen eine starke Reaktion hervor. Folgen davon können Rötungen, ein Brennen, Schmerzen und sogar Entzündungen sein. Gleichzeitig nimmt die Empfindlichkeit der betroffenen Nerven gegen mechanische Schmerzreize stark ab. Beide Rezeptorarten reagieren auch auf eine Erhöhung oder Erniedrigung der Temperatur, fanden die Forscher heraus. Das ist auch der Grund dafür, warum beispielsweise Chili con Carne weniger scharf schmeckt, wenn es kalt gegessen wird.

400 US-Waffeninspekteure aus Irak abgezogen

"Sie haben alles gesammelt, was sammelnswert war"400 US-Waffeninspekteure aus Irak abgezogen

Washington (rpo). Laut einem US-Zeitungsbericht sind 400 Inspekteure der US-Waffenkontrollmission aus dem Irak abgezogen worden. Offenbar rechnet die US-Regierung nicht mehr damit, Bio- oder Chemiewaffen zu finden. "Sie haben alles gesammelt, was sammelnswert war", zitierte die "New York Times" (Donnerstagausgabe) einen US-Vertreter. Aufgabe des abgezogenen Teams von Kontrolleuren war die Suche nach Waffenlagern und Anlagen für Raketenwerfer, die zum Abschuss verbotener Waffen gedient haben könnten, sagte ein Vertreter des US-Verteidigungsministeriums dem Blatt. Der Abzug der Kontrolleure wird der Zeitung zufolge von einigen US-Militärexperten als Zeichen dafür gewertet, dass die US-Regierung nicht mehr mit dem Fund von Bio- oder Chemiewaffen rechnen könnte. Ein weiteres Team der insgesamt 1400 Mann starken US-Kontrollmission, das mit der Beseitigung von Chemie- oder Biowaffen beauftragt sei, bleibe jedoch im Einsatz, sagte ein Mitglied der so genannten Survey Group der Zeitung. Im Oktober hatte der Leiter der US-Kontrollmission, David Kay, in einem Zwischenbericht erklärt, dass bis dahin keine Massenvernichtungswaffen in Irak gefunden worden seien. US-Präsident George W. Bush hatte den Irak-Krieg vor allem mit dem angeblichen Besitz des Landes von ABC-Waffen begründet.

Bisher zehn Flüge aus und nach Italien gestrichen

Wegen angekündigten FluglotsenstreiksBisher zehn Flüge aus und nach Italien gestrichen

Düsseldorf (dto/AP). Ein Streik der italienischen Fluglotsen hat am Donnerstag zur Streichung hunderter Flüge geführt. Davon betroffen ist auch der Flughafen Düsseldorf. Zehn An- und Abflüge von und nach Italien bis zum Nachmittag sind gestrichen worden.Die staatliche Fluglinie Alitalia sagte insgesamt 334 Flüge ab, darunter vier Verbindungen zwischen Italien und Düsseldorf. Die beiden Abend-Maschinen nach Mailand (17.30 Uhr und 19.45 Uhr) sollen wieder planmäßig abheben. Für die getrichenen Flüge konnte Alitalia bereits zwei Tage zuvor das Notprogramm zum Einsatz bringen. "Es war ein lange angekündigter Streik", so Margit Kunik von Alitalia gegenüber RP Online. "Wir haben fast alle Passagiere erreicht und haben diese auf andere Maschinen umgebucht." Die Lufthansa müssen am Donnerstag 54 Flüge zwischen Deutschland und Italien ausfallen, sechs davon betreffen den Düsseldorfer Flughafen. Die Lufthansa-Flüge von und nach Italien ab 18 Uhr sollen planmäßig starten. "Doch es ist nicht auszuschließen, dass er zu Verzögerungen kommt", so ein Pressesprecher. "Wie viele Maschinen genau starten werden, können wir daher noch nicht sagen."Die Fluglotsen in ganz Italien wollen am Donnerstag von 10 Uhr bis 18 Uhr in den Ausstand treten. Sie kritisieren, dass sie seit zwei Jahren ohne Tarifvertrag arbeiten. Für Freitag werden landesweit Streiks im öffentlichen Nahverkehr erwartet. Die Beschäftigten fordern Lohn- und Gehaltserhöhungen von monatlich 106 Euro. Am 19. Januar droht ein Streik der Beschäftigten von Alitalia.

Überraschung: Simple Erkältungsviren töten Hautkrebs-Zellen

Mögliches Mittel gegen malignes MelanomÜberraschung: Simple Erkältungsviren töten Hautkrebs-Zellen

Sydney (rpo). Australische Wissenschaftler haben möglicherweise ein wirksames Mittel gegen Hautkrebs entdeckt. Ihnen gelang es, die bösartigen Zellen eines malignen Melanoms mit simplen Erkältungsviren abzutöten."Nach unseren Forschungen können Melanom-Zellen zerstört werden, indem sie mit dem normalen Erkältungsvirus infiziert werden", sagte der Wissenschaftler Darren Shafren von der Universität Newcastle am Mittwoch. Diese Erkenntnis könne ein "bedeutender Durchbruch" bei der Suche nach einer Behandlungsmethode für Hautkrebs sein, freute sich Shafren: "Wir sind sehr aufgeregt." Bei Studien mit menschlichen Zellen und in Tierversuchen habe die Methode funktioniert. Sollte sich dies in klinischen Tests an Menschen wiederholen lassen, "könnten wir binnen zwei Jahren ein Heilmittel haben". Australien mit seiner hellhäutigen Bevölkerung und starken Sonnenstrahlung hat die weltweit höchste Hautkrebsrate. Jeder zweite Australier entwickelt im Laufe seines Lebens eine Form von Hautkrebs. Jedes Jahr werden auf dem Kontinent 9000 Fälle des potenziell tödlichen malignen Melanoms diagnostiert, alljährlich sterben rund tausend Australier an der Krankheit. Nach Shafrens Angaben injizierten die Forscher bei ihren Studien den Erkältungsvirus direkt in das Melanom. Der Virus vermehrt sich doch und beginnt, die Zellen des Melanoms zu töten. Binnen Wochen wird das Melanom immer kleiner und verschwindet wieder. Möglicherweise könne der Erkältungsvirus danach sogar im Körper des Menschen zirkulieren und noch unsichtbare weitere Melanome suchen und vernichten, betonte der Wissenschaftler.

Weltpremiere: Mercedes zeigt den neuen SLK
Weltpremiere: Mercedes zeigt den neuen SLK

Für Freunde des offenen FahrspaßesWeltpremiere: Mercedes zeigt den neuen SLK

Düsseldorf (rpo). Seit 1996 ist er auf dem Markt, und eines der heiß begehrtesten und wertbeständigsten Autos überhaupt: der SLK von Mercedes. Jetzt haben die Stuttgarter das Geheimnis des Nachfolgers gelüftet und erste Fotos gezeigt.Runder ist er geworden, aber sonst unverkennbar der SLK geblieben. Die Bugspitze erinnert wie beim größeren Bruder SLR Mc Laren an die Formel 1-Rennwagen. In der Länge hat der SLK um 72, in der Breite um 65 Millimeter zugelgt. Der Radstand wuchs um 30 Millimeter. Im März wird der Sportwagen Europapremiere feiern. Und eine Menge Neuheiten hat er auch erhalten. Zur Wahl stehen drei Motoren, darunter auch ein Achtzylinder von AMG. Die PS-Werte reichen von 163 bis 360 Pferdestärken.Weiterentwickelt wurde auch das Dach, das sich nun in 22 Sekunden öffnet beziehungsweise schließt. Beim Nachfolger verbraucht das geöffnete Dach auch weniger Platz im Kofferraum, der jetzt über 208 Liter verfügt, 63 mehr als bisher. Bei geschlossenem Dach fasst der Kofferraum 300 Liter. Das Dach lässt sich jetzt erstmals auch per Fernbedienung im Fahrzeugschlüssel betätigen.Neben diversen Airbags erhält der SLK als Weltneuheit eine Kopfheizung. Auf Knopfdruck strömt Warmluft aus den Kopfstützen, um, so Mercedes, den offenen Fahrspaß auch an kälteren Tagen zu ermöglichen.

Zehn Menschen von herabstürzenden Schweinen getötet

Tiere wurden aus einem Lastwagen geschleudertZehn Menschen von herabstürzenden Schweinen getötet

Veracruz (rpo). Eine Schweine-Herde mit 264 Tieren ist in Mexiko aus einem umstürzenden Viehtransporter auf zwei vorbeifahrende Autos gestürzt. Die zehn Insassen, unter ihnen ein Kleinkind, wurden unter den Schweinen buchstäblich begraben und erstickten.In Mexiko sind zehn Menschen von einer aus einem Viehtransporter herabstürzenden Schweine-Herde erstickt worden. Der Unfall ereignete sich in einer ländlichen Region des ostmexikanischen Bundesstaates Veracruz, wie die Polizei am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte. Auf einer Landstraße kippte ein Viehtransporter mit insgesamt 264 Schweinen um. Die Tiere wurden dabei aus dem Lastwagen herausgeschleudert und stürzten auf zwei vorbeifahrende Autos.

Knebelverträge bei RTL-Sendung "Bachelor"?

Neuer Ärger um TV-BrautschauKnebelverträge bei RTL-Sendung "Bachelor"?

Hamburg (rpo). Neuer Ärger um die TV-Brautschau "Der Bachelor" bei RTL: Bis zu einer Millionen Euro Strafe soll den Frauen drohen, die über die Produktionsbedingungen in der französischen Villa plaudern. Laut "Bild"-Zeitung sind regelrechte Knebelverträge aufgetaucht.In den Verträgen hätten sich die Kandidatinnen der Sendung verpflichtet, kein Wort über die Produktionszeit in der französischen Villa des Bachelors (dt. Junggeselle) zu verlieren. Der Kontakt zur Außenwelt sei nur über die Produktionsfirma erlaubt gewesen. Dem Bericht zufolge droht den Frauen eine Strafe von bis zu einer Million Euro, wenn sie über die Produktionsbedingungen plaudern. In der Kuppelshow stritten 25 Frauen um die Gunst eines Mannes. Politikerinnen hatten massive Kritik an dem von ihnen als frauenfeindlich eingestuften Format geübt. Die Sendung war Anfang Januar zu Ende gegangen, Junggeselle Marcel (29) hatte die 22-jährige Schornsteinfegerin Juliane aus Berlin zu seiner Traumfrau erwählt. Nicht wiedergesehenNach einem Bericht des "Berliner Kuriers" (Donnerstagausgabe) soll sich das Paar jedoch seit dem Ende der Sendung nicht wiedergesehen haben. Es sei schwer, eine Beziehung zwischen Berlin und Basel aufzubauen, sagte Juliane der Zeitung. Der TV-Schönling arbeitet als Finanzexperte in der Schweiz.

Grünen-Fraktionschefin Sager gegen Elite-Unis

Bessere Bildungförderung in der Breite gefordertGrünen-Fraktionschefin Sager gegen Elite-Unis

Berlin (rpo). Krista Sager, Fraktionschefin der Grünen, kann sich mit der Idee von Elite-Universitäten in Deutschland nicht anfreunden. Sie hat sich gegen die Pläne der SPD ausgesprochen."Wir brauchen in Deutschland keine neuen Elite-Unis, sondern eine bessere Bildungsförderung in der Breite", sagte Sager der "Berliner Zeitung" (Donnerstagsausgabe). Statt auf ein paar Universitäten das Etikett Elite zu kleben, müssten leistungsstarke Netzwerke zwischen Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Unternehmen gefördert werden, forderte Sager. Die Fraktionsvorsitzende sprach sich auch für eine umfassende Reform der Hochschulfinanzierung und des Bafög aus. So müsse die Mittelvergabe für Hochschulen zukünftig an die Nachfrage der Studenten geknüpft werden. "Das schafft mehr Wettbewerb zwischen den Hochschulen und motiviert Unis, sich besser um die Studenten zu kümmern", betonte Sager. Beim Bafög forderte die Grünen-Politikerin, die bisherige Finanzierung durch Steuern zu beenden. Stattdessen solle ein Fonds aufgelegt werden, zu dem jeder Student unabhängig vom Einkommen Zugang bekommen müsse. Der Fonds solle durch Beiträge derjenigen gespeist werden, die Leistungen in Anspruch nehmen. Diese sollen nach der Vorstellung der Fraktionschefin aber erst nach dem Ende der Ausbildung fällig werden.

Sechs-Jahres-Höchststand bei Arbeitslosen

Bundesagentur für Arbeit legt Dezember-Zahlen vorSechs-Jahres-Höchststand bei Arbeitslosen

Nürnberg (rpo). Für das Jahr 2003 zeichnet sich ein neuer Sechs-Jahres-Höchststand bei den Arbeitslosen ab: rund 4,36 Millionen Menschen waren im Mittel ohne Job. Heute legt die in Bundesagentur für Arbeit umbenannte Bundesanstalt für Arbeit die Zahlen für den Monat Dezember vor. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung stieg die Zahl der Arbeitslosen um 125.000 auf 4,31 Millionen. Gegenüber dem Vorjahrmonat nahm die Arbeitslosigkeit demnach um 85.000 Menschen auf den höchsten Wert seit 1997, als 4,52 Millionen Menschen ohne Job waren. Auch im Jahresdurchschnitt 2003 zeichne sich ein neuer Sechs-Jahres-Höchststand ab: Im Mittel seien vergangenes Jahr den 4,36 Millionen Menschen ohne Job gewesen. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden hatte am Dienstag mitgeteilt, dass im abgelaufenen Jahr zudem die Zahl der Erwerbstätigen um 392.000 auf 38,3 Millionen zurückgegangen ist. Dies entspreche dem stärksten Beschäftigungsrückgang der vergangenen zehn Jahre. Die Bundesanstalt für Arbeit wurde zum Jahresbeginn in Bundesagentur für Arbeit unbenannt.

Hunderte Flüge aus und nach Italien gestrichen

Fluglotsenstreik angekündigtHunderte Flüge aus und nach Italien gestrichen

Rom/Frankfurt (rpo). Hunderte Flüge aus und nach Italien sind am Donnerstag wegen eines Streiks der italienischen Fluglotsen gestrichen worden. Tausende Passagiere mussten zunächst am Boden bleiben. Allein bei der Lufthansa sind 54 Verbindungen ausgefallen.Mehr als 600 Flüge italienischer und ausländischer Fluggesellschaften wurden abgesagt, wie die Lotsengewerkschaft Anpcat mitteilte. Dies sei etwa jeder siebte Flug. Gut 3500 Flüge seien planmäßig in die Luft gegangen. Am Flughafen Rom-Fiumcino strandeten hunderte Reisende; die meisten von ihnen Ausländer, die nichts von dem Ausstand mitbekommen hatten. Die italienische Fluggesellschaft Alitalia hatte vorsorglich 344 Flüge abgesagt, davon waren 22.000 Passagiere betroffen. Wegen des auf 10 bis 18 Uhr angesetzten Streiks wurden bis zum Nachmittag in Rom-Fiumicino mehr als 260 Starts und Landungen abgesagt, in Mailand-Malpensa waren es mehr als 150, in Mailand-Linate 120, in Neapel und Bologna je etwa 40 und in Verona 20. Mit dem Streik will die Fluglotsen-Gewerkschaft Anpcat die Verlängerung der seit zwei Jahren ausgelaufenen Angestellten-Verträge erreichen. Allein bei der Lufthansa fielen 54 Flüge von und nach Italien aus. Die deutsche Linie musste Verbindungen von und nach Rom, Bologna, Florenz, Turin, Mailand und Venedig streichen, wie ein Unternehmenssprecher in Frankfurt am Main mitteilte. Die Zahl der betroffenen Passagiere sei noch unklar. Viele würden aufgrund des Streiks gar nicht erst einchecken, sagte der Sprecher. Zahlreiche Fluggäste kämen aber trotz des Streiks an ihr Ziel, weil sie auf andere Maschinen umgebucht werden könnten. Neben der Lufthansa und waren auch zahlreiche andere ausländische Fluggesellschaften von dem Ausstand betroffen, unter ihnen Air France, British Airways, KLM und Olympic Airways.

Hongkong: Vier neue Sars-Verdachtsfälle

TV-Reporter hatten über Patient berichtetHongkong: Vier neue Sars-Verdachtsfälle

Hongkong (rpo). In Hongkong sind vier Menschen mit Symptomen der Lungenkrankheit Sars in ein Krankenhaus eingeliefert worden, darunter drei Journalisten. Die Männer hatten in Südchina über den jüngsten Sars-Fall berichtet.Die Fernsehjournalisten hatten über den ersten Sars-Fall in Guangzhou berichtet und wurden am Mittwoch mit Husten und Fieber in eine Isolierstation der Queen-Mary-Klinik in Hongkong gebracht. Sie seien in stabilem Zustand und würden nun auf Sars getestet, teilte die stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamts von Hongkong, Regina Ching, mit. Die anderen sechs Mitarbeiter des Fernsehteams zeigten keine Symptome. Die Gruppe hatte in der Südprovinz Guangdong Kliniken und Tiermärkte besucht. Dort war im November 2002 der erste Sars-Fall aufgetreten. Die Krankheit breitete sich in kurzer Zeit aus und kostete weltweit 774 Menschen das Leben. Der Sender TVB teilte mit, dass die Büroräume in Hongkong wegen des Sars-Verdachts desinfiziert worden seien. In Guangzhou, der Hauptstadt der Provinz Guangdong, erkrankte eine 20-jährige Kellnerin. Sie war nach Medienberichten in einem Restaurant tätig, in dem auch wilde Tiere auf den Tisch kamen. Als möglicher Überträger der gefährlichen Lungenkrankheit gelten unter anderem Schleichkatzen. Die junge Frau wird seit Silvester im Krankenhaus behandelt und auf Sars untersucht. Aus ihrer engeren Umgebung wurden 48 Personen unter Quarantäne gestellt. Der erste bestätigte Sars-Fall seit Monaten war im Dezember ebenfalls in Guangzhou aufgetreten. Der 32-jährige Fernsehproduzent wurde am Donnerstag als geheilt entlassen, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete.

Harrison Ford nach 20 Jahren Ehe geschieden
Harrison Ford nach 20 Jahren Ehe geschieden

Paar hatte sich schon vor zwei Jahren getrenntHarrison Ford nach 20 Jahren Ehe geschieden

Los Angeles (rpo). Jetzt ist der Weg frei für die Hochzeit mit Freundin Calista Flockhart (39), dem Star der Fernsehserie "Ally McBeal": Die Ehe zwischen dem 61-jährigen Schauspieler Harrison Ford mit der Drehbuchautorin Melissa Mathison ist nach 20 Jahren geschieden worden. Das berichtete das US-Fernsehprogrogramm Extra am Mittwoch (Ortszeit). Das Paar hatte sich bereits vor drei Jahren getrennt. Wer das Sorgerecht für die beiden Kinder bekommt, war zunächst unklar. Mathison und Ford hatten sich 1979 bei den Dreharbeiten zu dem Film "Apocalypse Now" kennengelernt. Zuvor war der Schauspieler bereits verheiratet. Auch aus dieser Ehe hat er zwei Kinder. Seit zwei Jahren ist Ford mit der 39-jährigen Flockhart, dem Star der Fernsehserie "Ally McBeal", liiert.

Elizabeth II. tauft weltgrößten Luxusliner
Elizabeth II. tauft weltgrößten Luxusliner

Jungfernfahrt der "Queen Mary 2" geht nach FloridaElizabeth II. tauft weltgrößten Luxusliner

Southampton (rpo). Vier Tage vor der Jungfernfahrt in die USA hat die britische Königin Elizabeth II. am Donnerstag im englischen Hafen Southampton das größte Kreuzfahrtschiff der Welt, die "Queen Mary 2", getauft. "Ich taufe dieses Schiff 'Queen Mary 2'; möge Gott es segnen und alle, die mit ihm reisen werden", sagte die in flammendrot gekleidete Queen am Donnerstagnachmittag bei der Zeremonie im englischen Southampton. Anschließend ließ die Monarchin eine Drei-Liter-Flasche Champagner Veuve Cliquot am schwarz gestrichenen Rumpf des Ozeanriesen zerschellen. Vor der Taufe hatte die Queen den in Southampton vertäuten Luxusliner durchschritten und sich unter anderem das Planetarium sowie das Kurbad an Bord angesehen. Das neue Flaggschiff der britischen Cunard-Reederei ist das erste neue Transatlantik-Schiff seit mehr als drei Jahrzehnten. Es wurde für 800 Millionen Dollar (derzeit rund 630 Millionen Euro) im westfranzösischen Saint-Nazaire gebaut. Seine erste Fahrt soll am Montag nach Florida führen. Vor ihrer Auslieferung hatte die "Queen Mary 2" traurige Schlagzeilen gemacht, weil im November 15 Menschen bei einem Unglück auf der Schiffsbaustelle in Saint-Nazaire starben. "Dies ist der größte Tag meines Lebens", sagte am Donnerstag stolz der erste Kapitän der "Queen Mary 2", der Brite Ronald Warwick. Wie vor ihm bereits sein Vater William Warwick, hatte er seit 1990 die "Queen Elizabeth 2" kommandiert. Zur Schiffstaufe waren rund 2000 Ehrengäste in Southampton erschienen. Die "Queen Mary 2" ist 74 hoch, 345 Meter lang und 41 Meter breit. An Bord des luxuriös ausgestatteten Kreuzfahrers gibt es Kabinen für 2620 Passagiere und 1253 Besatzungsmitglieder; die Stromerzeugung reicht aus, um eine Stadt mit 200.000 Einwohnern zu versorgen.

Merz: CSU arbeitet mit falschen Zahlen
Merz: CSU arbeitet mit falschen Zahlen

Streit zwischen Unionspartnern verschärft sichMerz: CSU arbeitet mit falschen Zahlen

Frankfurt/Main (rpo). Der Streit zwischen CDU und CSU um die große Steuerreform verschärft sich: Nachdem der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber die Reformpläne der CSU veröffentlicht hat, war CDU-Steuerexperte Friedrich Merz der Schwesterpartei vor, mit falschen Zahlen zu arbeiten. CDU-Chefin Angela Merkel hob den "Charme der Einfachheit" des Stufentarifs gegenüber dem von der CSU favorisierten linearen Tarifkonzept hervor. Zudem gibt es offenbar in der CSU Kritik am eigenen Konzept. Merz wies in der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe) den Vorwurf der CSU, das von ihm entworfene Steuerkonzept der CDU sei wegen einer Finanzierungslücke von 24 Milliarden Euro nicht tragbar, zurück. Die Berechnung der CSU sei "in mehreren Punkten falsch", wurde der Unions-Vizefraktionschef demnach zitiert. Das Bundesfinanzministerium habe bestätigt, dass es bei dem Konzept nur um 15 Milliarden Euro gehe. Merz bekräftigte seine Kritik am CSU-Vorstoß: Wenn Herr Stoiber mein Konzept "einen großen Wurf der CDU" nennt, dann verstehe ich nicht, weshalb die CSU so kleinmütig sein muss", sagte er. Merkel sagte in den ARD-Tagesthemen, das von der CSU favorisierte lineare Tarifkonzept koste zwar weniger, sei aber nicht automatisch sozialer. Schließlich seien die Einkommensgruppen abgestuft, betonte sie. Beim Thema Pendlerpauschale sprach sich Merkel erneut für eine Kürzung aus. CSU-Chef Edmund Stoiber hatte zuvor im ZDF für den Erhalt der Pendlerpauschale plädiert, ohne sich aber auf eine Höhe der Kilometerpauschale festzulegen. Abweichungen "nur in einigen Punkten"Merkel zeigte sich aber zuversichtlich, dass die Schwesterparteien zu einer Einigung kommen. Die Konzepte von CDU und CSU weichten "nur in einigen Punkten" voneinander ab. Die von der CSU kritisierten höheren Einnahmeverluste von 24 Milliarden Euro betreffen laut Merkel nur das erste Jahr. Langfristig sei der Gewinn einer Steuersenkung immer viel größer. Die CSU hatte am Mittwoch ihr Konzept für eine grundlegende Steuervereinfachung vorgelegt und der Bundesregierung eine gemeinsame Reform angeboten. Als Bedingung forderte Parteichef Edmund Stoiber auf der CSU-Klausur in Wildbad Kreuth, dass Rot-Grün bis Sommer einen eigenen Gesetzentwurf im Bundestag einbringe. Die Bundesregierung lehnt das ab und verlangt, zuerst müsse die Union einen Gesetzentwurf im Bundesrat verabschieden. Allerdings reagierte Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement aufgeschlossen auf die Vorschläge der CSU. Sie lägen der SPD näher als das Merz-Modell der CDU, sagte der SPD-Politiker der "Berliner Zeitung" (Donnerstagausgabe). Die endgültige Bewertung hänge aber davon ab, ob die Union beim Subventionsabbau noch weiter gehe, fügte Clement demnach hinzu. Finanzloch kritisiertIn der CSU-Landesgruppe im Bundestag gibt es unterdessen offenbar erhebliche Kritik am Steuerreform-Konzept der Parteispitze. Einem Bericht der "Passauer Neue Presse" (Donnerstagausgabe) zufolge wurde der bayerische Finanzminister Kurt Faltlhauser bei der Klausurtagung der Landesgruppe mit Kritik konfrontiert. Mehrere Bundestagsabgeordnete seien höchst unzufrieden mit den Vorschlägen zur Finanzierung des Konzepts gewesen, das 21,5 Milliarden Euro an Steuerentlastungen, aber nur eine Gegenfinanzierung von sechs Milliarden durch Subventionsabbau vorsehe. Dem Blatt zufolge erklärte ein hochrangiger CSU-Politiker, es bleibe unklar, wo die restlichen 15 Milliarden herkommen sollten.

Ridge: Terroristen planten verheerende Angriffe auf US-Städte
Ridge: Terroristen planten verheerende Angriffe auf US-Städte

"Flut von Informationen"Ridge: Terroristen planten verheerende Angriffe auf US-Städte

London (rpo). Während der Weihnachtstage waren nach Informationen der US-Geheimdienste Anschläge geplant, die noch größere Ausmaße haben sollten, als die Angriffe vom 11. September 2001. Es habe Hinweise auf bestimmte Flüge aus Großbritannien, Frankreich und Mexiko gegeben. Es läge eine "Flut von Informationen" vor, wonach Angriffe aus der Luft auf amerikanische Städte geplant gewesen seien, sagte US-Heimatschutzminister Tom Ridge am Mittwoch dem britischen Sender BBC.An den Weihnachtstagen und bis über Neujahr hinaus waren mehrere Interkontinentalflüge zwischen den USA und Europa wegen Sicherheitsbedenken annulliert oder verschoben worden. Betroffen waren Flüge der Gesellschaften Air France und British Airways. Auch Flüge zwischen den USA und Mexiko wurden gestrichen.

Bagdad: 35 US-Soldaten nach Granatenangriff verletzt

USA beginnen mit groß angelegtem TruppenaustauschBagdad: 35 US-Soldaten nach Granatenangriff verletzt

Washington/Bagdad (rpo). 35 US-Soldaten sind bei einem Angriff mit Granaten in Bagdad verletzt worden. Die Armee in Washington teilte mit, dass etwa sechs Geschosse in die Logistik-Basis Seitz im Westen der irakischen Hauptstadt eingeschlagen sind. Einige Soldaten seien nur leicht verletzt, andere hätten im Krankenhaus behandelt werden müssen, sagte ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, James Cassella. Unterdessen begannen die USA mit einem groß angelegten Austausch ihrer Truppen in Irak und Afghanistan. Die ersten 700 Soldaten der 101. Luftlandedivision kamen in Fort Campbell im US-Bundesstaat Kenntucky an. Einheiten der 82. Luftlandedivision flogen nach Irak. Insgesamt sollen bis Mai etwa 250.000 Soldaten aus Irak und Afghanistan in die Vereinigten Staaten zurückkehren beziehungsweise in die Einsatzländer entsandt werden. Das bedeutet, dass fast alle der derzeit etwa 125.000 US-Soldaten in Irak ausgetauscht werden. Es handelt sich um eine der größten Truppenbewegungen seit dem Zweiten Weltkrieg.