Alle Wirtschaft-Artikel vom 25. Januar 2004
Ifo-Chef: Lohnniveau in Ostdeutschland muss sinken

Investionsstandort verliert an AttraktivitätIfo-Chef: Lohnniveau in Ostdeutschland muss sinken

Berlin (rpo). Der Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts Ifo in München, Hans-Werner Sinn, plädiert für niedrigere Löhne in Ostdeutschland. Damit soll auf die EU-Osterweiterung reagiert werden. "Es muss sinken und sich mittelfristig irgendwo zwischen dem polnischen und dem westdeutschen Niveau einpendeln", sagte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "Die Welt". Nach der EU-Osterweiterung würden die ostdeutschen Länder als Investitionsstandort an Attraktivität verlieren. "Die Ursache liegt in einem gewaltigen Lohngefälle. In Ostdeutschland sind die Löhne fünf Mal so hoch wie in Tschechien und Polen. Deshalb sind die neuen Bundesländer als Zielregion für Kapital zunehmend uninteressant", sagte Sinn. Das Lohnniveau könne dort später nur in dem Maße wieder anziehen, wie es in den Reformstaaten Osteuropas steige. Die Osterweiterung kann nach Sinns Ansicht zudem die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland um zehn bis 15 Jahre beeinträchtigen. In seiner Folge werde das wirtschaftliche Gefälle zwischen Ost- und Westdeutschland wieder zunehmen.

Sanofi plant feindliche Übernahme von Aventis

Vorstandsmitglied bestätigt PläneSanofi plant feindliche Übernahme von Aventis

Paris (rpo). In der Pharma-Branche gibt es Bewegung: Die französische Gruppe Sanofi möchte mit einer feindlichen Übernahme Aventis schlucken. Entsprechende Berichte wurden mittlerweile bestätigt. Ein Vorstandsmitglied von Sanofi hat am Sonntag Berichte über eine geplante feindliche Übernahme des deutsch-französischen Konkurrenten bestätigt. Nach Angaben von Nicole Cranois, der Vizepräsidentin für Unternehmenskommunikation bei Sanofi, kamen die Führungsgremien der Gruppe am Abend zu Beratungen über ein Übernahmeangebot zusammen, das möglicherweise schon am Montag vorgelegt werden soll. "Es ist kein freundliches Angebot" Es werde ein Angebot für die Übernahme von Aventis erörtert, sagte Cranois und fügte hinzu: "Es ist kein freundliches Angebot." Das geplante Angebot soll nach französischen Medienberichten einen Wert von etwa 48 Milliarden Euro haben. Die US-Zeitung "New York Times" hatte am Freitag berichtet, Sanofi erwäge sowohl einen Zusammenschluss mit dem Konkurrenten als auch dessen Aufkauf. Aventis-Chef Igor Landau erklärte aber in der französischen Zeitung "Le Monde" (Samstagausgabe), es gebe keine Verhandlungen mit Sanofi über eine Fusion. Er glaube auch nicht an den Versuch einer feindlichen Übernahme, die in der Pharmabranche höchst selten vorkomme. Aventis ist vor fünf Jahren durch die Verschmelzung von Hoechst und Rhône-Poulenc entstanden. Der Konzern ist mit einem Jahresumsatz von 20,6 Milliarden Euro und 78.000 Beschäftigten zwar deutlich größer als Sanofi-Synthélabo (7,4 Milliarden Euro Umsatz und 32.000 Mitarbeiter), jedoch sind beide Unternehmen an der Börse etwa gleich bewertet, weil Sanofi bei vergleichbaren Gewinnen günstigere Perspektiven hat. Nach einem Zusammenschluss wären Aventis und Sanofi die zweitgrößte Pharmagruppe der Welt, hinter dem amerikanischen Konzern Pfizer. Sie läge noch vor dem britischen Konzern GlaxoSmithKline PLC und dem US-Riesen Merck & Co. Am Freitag fielen die Aktien von Sanfoi um 6,9 Prozent, während die von Aventis um 1,6 Prozent zulegten.

Bericht: Stolpe würde Mautzusage für 2005 akzeptieren

Toll Collect plant abspeckte VersionBericht: Stolpe würde Mautzusage für 2005 akzeptieren

Berlin (rpo). Toll Collect bietet der Bundesregierung offenbar zunächst eine abgespeckte Version des Maut-Systems an. Verkehrsminister Manfred Stolpe kann sich indes vorstellen, auch dann weiter mit dem Betreiberkonsortium zu arbeiten, wenn sich der Starttermin bis 2005 hinzieht. "Wenn wir eine Terminzusage bekommen, die erst in 2005 liegt, dann kann das besser sein, als sich auf Alternativen zuzubewegen", sagte Stolpe dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Die "Bild"-Zeitung vom Samstag berichtete unterdessen, dass Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) an seinen Plänen zur Privatfinanzierung von Autobahnen festhalte. Die Einführung eines satellitengestützten Maut-Systems, wie es das von Daimler-Chrysler und Deutscher Telekom geführte Betreiberkonsortium Toll Collect verspricht, habe für die Regierung weiter Priorität, sagte Stolpe. Wie beim Starttermin will Stolpe auch über den technischen Umfang des Maut-Systems während einer Übergangsphase mit sich reden lassen. Vereinfachtes System im GesprächToll Collect will der Regierung zunächst ein vereinfachtes System anbieten, bei dem sich die Landkarten-Software der Bordgeräte in den LKWs nicht per Funk aktualisieren lässt. Dieses könnte möglicherweise bereits im Oktober 2004 zur Verfügung stehen. Damit würde allerdings das veranschlagte Maut-Volumen von 180 Millionen Euro pro Monat zunächst nicht erreicht. "Das müsste dann bei einem Interessenausgleich mit Toll Collect berücksichtigt werden", sagte Stolpe. Entscheidend sei, dass Toll Collect unverzüglich einen verbindlichen Projektplan vorlege, sagte Stolpe weiter. Dem Minister zufolge hat das Konsortium dies inzwischen zugesagt. Das Ultimatum der Bundesregierung läuft Ende dieser Woche ab. Keine Nachsicht üben will Stolpe im Streit um Schadensersatz für die rund zwei Milliarden Euro Einnahmeausfall, die seit dem gescheiterten Maut-Start im Sommer 2003 bereits beim Staat aufgelaufen sind. Renommierte Anwälte hätten der Regierung gute Chancen bei der Durchsetzung ihrer Ansprüche eingeräumt. "Es gibt Anzeichen dafür, dass hier zumindest mit bedingtem Vorsatz gehandelt wurde, bei Einzelpersonen vielleicht sogar mit bewusstem Vorsatz", bekräftigte Stolpe einen möglichen Täuschungsvorwurf an Toll Collect. "Focus": Toll Collect zu höheren Strafzahlungen bereitWenn Toll Collect den Auftrag tatsächlich behält, ist das Konsortium dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge bei erneutem Terminverzug zu deutlich höheren Strafzahlungen als den bisher 7,5 Millionen Euro im Monat bereit. Jedoch werde es Schadensersatzzahlungen auch in Zukunft nicht geben, schreibt das Magazin weiter. Wie "Focus" darüber hinaus aus politischen Kreisen erfuhr, sei eine Erhöhung der Mautgebühren von jetzt 12,4 Cent je Kilometer auf die ursprünglich geplanten 15 Cent je Kilometer im Gespräch, weil das Fuhrgewerbe bis zu einem möglichen Start im Oktober 2004 mehr als ein Jahr kostenlos auf deutschen Autobahnen gefahren sei. So könnten statt rund 3,4 dann über vier Milliarden Euro jährlich in die Staatskasse fließen. Ein Sprecher des Verkehrsministeriums sagte am Samstag der Nachrichtenagentur AFP, eine "solche Diskussion" werde "von unserem Haus nicht geführt". Clement habe bei einem internen Treffen mit Wirtschaftsvertretern angekündigt, zusätzliche Autobahnprojekte privat finanzieren zu lassen, schreibt die "Bild"-Zeitung. Geplant seien 24 ausgewählte Projekte, unter anderem Tunnel, Brücken und der Ausbau von Autobahnen. Diese sollten so schnell wie möglich von Privatfirmen gebaut und bezahlt werden. Die Betreiber sollten Maut von Lkw- und teilweise auch von Pkw-Fahrern kassieren dürfen.

IG Metall will bereits in dieser Woche streiken

Gesamtmetall-Chef warnt vor ArbeitskampfIG Metall will bereits in dieser Woche streiken

Frankfurt/Main (rpo). Laut eines Medienberichtes plant die IG-Metall im Tarifkonflikt mit der Metallindustrie möglicherweise schon in dieser Woche Arbeitsniederlegungen. Unter anderem seien die DaimlerChrysler-Werke in Untertürkheim und Sindelfingen betroffen.Wie die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichtete, plant die IG Metall massive Warnstreiks zur Durchsetzung ihrer Lohnforderungen. Das Blatt zitierte einen Gewerkschaftssprecher mit den Worten, unmittelbar nach Ablauf der Friedenspflicht am Mittwoch um 24.00 Uhr werde es Arbeitsniederlegungen "auf breiter Front mit mehreren tausend Teilnehmern" geben. Nach Informationen der Zeitung werden auch die DaimlerChrysler-Werke in Untertürkheim und Sindelfingen von den Warnstreiks betroffen sein. Dem Blatt zufolge sagte der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, Erich Klemm: "Wir werden den Konflikt in die Betriebe tragen." Auch bei mehreren mittelständischen Betrieben seien Arbeitsniederlegungen geplant, hieß es weiter. "Wirtschaftlich labile Situation"Die Arbeitgeberseite hatte am Samstag nochmals an die Gewerkschaft appelliert, nicht zum Mittel des Arbeitskampfs zu greifen. Der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Martin Kannegiesser, sagte der "Welt am Sonntag", wegen der "wirtschaftlich labilen Situation" müsse von der Tarifrunde ein positives Zeichen ausgehen. "Wenn es jetzt tatsächlich zu Warnstreiks käme, dann wäre das ein Signal, dass die IG Metall nicht über ihren Schatten springen kann. Davor kann ich nur warnen." Die Gewerkschaft hatte am Freitag das Angebot der baden-württembergischen Metall-Arbeitgeber, freiwillige Betriebsvereinbarungen über längere Arbeitszeiten zu treffen und die Entgelte zweistufig um jeweils 1,2 Prozent anzuheben, als völlig unzureichend zurückgewiesen. Der Stuttgarter Bezirksleiter Jörg Hofmann sprach von einer Zumutung, kündigte massive bundesweite Warnstreiks an und wiederholte die Gewerkschaftsforderungen nach vier Prozent mehr Lohn und Beibehaltung der 35-Stunden-Woche. Kannegießer kritisiert IG MetallKannegiesser warf der IG Metall vor, sie verkürze insbesondere die Diskussion um die Arbeitszeit in unzulässiger Weise. Es gehe Gesamtmetall nicht darum, die Arbeitszeit flächendeckend und ohne Lohnausgleich auf 40 Stunden in der Woche zu verlängern. Vielmehr wollten die Arbeitgeber, "dass die Betriebsparteien vor Ort künftig eine freiwillige Option haben, die Arbeitszeit über einen bestimmten Zeitraum zu erweitern". In kritischen Situationen solle es dabei auch möglich sein, dies nur mit teilweisem oder ohne Lohnausgleich zu tun. Kannegiesser begründete das mäßige Lohnerhöhungsangebot der Arbeitgeber mit geringer Produktivitätssteigerung. Die Trendrate der Produktivitätsentwicklung liege zwar bei 1,4 Prozent, ein großer Teil davon sei aber auf Personalabbau zurückzuführen. "Wenn wir vermeiden wollen, dass noch mehr Arbeitsplätze abgebaut werden, dürfen wir nicht den gesamten Produktivitätsfortschritt verteilen", sagte er.

Mannesmann-Prozess: Arroganz und Zynismus
Mannesmann-Prozess: Arroganz und Zynismus

Massive Kritik an Auftritt der Mannesmann-AngeklagtenMannesmann-Prozess: Arroganz und Zynismus

Frankfurt/Main (rpo). Der spektakuläre Prozess gegen ehemalige Mannesmann-Manager und -Aufsichtsräte schlägt hohe Wellen. Das von jeglichem Schuldbewusstsein freie Auftreten vor Gericht ist in Politik und Wirtschaft scharf kritisiert worden.Politiker von SPD, FDP und Grünen nannten das Verhalten von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann und Ex-Mannesmann-Boss Klaus Esser am Wochenende hochnäsig und geeignet, den Rechtsstaat zu schädigen. Unternehmer bezeichneten die von den Angeklagten kassierten Abfindungen von insgesamt 111 Millionen Mark als zu hoch. Zu dem vor Gericht an den Tag gelegten Verhalten Ackermanns und Essers sagte der stellvertretende FDP-Vorsitzende Rainer Brüderle der "Welt am Sonntag": "Arrogantes oder überhebliches Auftreten schadet nicht nur den Beteiligten selbst, sondern auch dem Ansehen unseres Rechtsstaates." Nach den hohen Abfindungszahlungen sollten die Prozessbeteiligten wenigstens vor Gericht mehr Fingerspitzengefühl zeigen. "Es geht nicht um Kinkerlitzchen", sagte Brüderle. Unterschied zwischen Demokratie und BananenrepublikHeftigen Unmut löste auch die Bemerkung Ackermanns aus, Deutschland sei "das einzige Land, wo diejenigen, die erfolgreich sind, deswegen vor Gericht stehen", was wiederum dem Wirtschaftsstandort Deutschland schade. Brüderle sagte, ein funktionierender Rechtsstaat sei im Gegenteil ein Standortvorteil. Der nordrhein-westfälische SPD-Chef Harald Schartau sagte der "Bild am Sonntag", der "wesentliche Unterschied zwischen einer Demokratie und einer Bananenrepublik" sei die Unabhängigkeit der Justiz. SPD-Generalsekretär Olaf Scholz bezeichnete die Äußerung Ackermanns als zynisch. Die arbeitenden Menschen würden "vom Auftritt der Manager in Düsseldorf verhöhnt". Die Finanzexpertin der Grünen-Bundestagsfraktion, Scheel, sprach von einem "unerträglichen Auftritt" der Angeklagten. Dass durch den Prozess der Standort Deutschland bedroht sei, sei eine "an den Haaren herbeigezogene Ausrede". "Heilende Wirkung"Der Chef der Textilfirma Trigema, Wolfgang Grupp, wurde von "Bild am Sonntag" mit den Worten zitiert: "Ich bin sicher, dass die Herren diese Beträge so nicht festgelegt hätten, wenn sie sich selbst hätten bezahlen müssen." Das sei doch so gewesen, "als ob ein Unternehmer das Weihnachtsgeld für die Mitarbeiter streicht und sich gleichzeitig bei Mercedes einen Maybach für 350.000 Euro bestellt". Der Chef der gleichnamigen Babynahrungsfirma, Claus Hipp, äußerte die Überzeugung, dass der Prozess "heilende Wirkung" haben werde, "weil dann Rechtssicherheit gegeben ist, und auch die Manager auf der sicheren Seite sind". Ackermann, Esser und ihren vier Mitangeklagten, darunter Ex-IG-Metall-Chef Klaus Zwickel und der frühere Mannesmann-Aufsichtsratsvorsitzende Joachim Funk, wird von der Staatsanwaltschaft "gemeinschaftliche Untreue in einem besonders schweren Fall" beziehungsweise Beihilfe dazu vorgeworfen. Sie sollen die 180 Milliarden Euro teure Übernahme des Technologiekonzerns Mannesmann durch den Mobilfunkriesen Vodafone Anfang 2000 genutzt haben, um Managern und Ex-Vorständen des Unternehmens ungerechtfertigte Abfindungen in Höhe von annähernd 60 Millionen Euro zuzuschieben. Esser erhielt allein an Anerkennungsprämien 31,5 Millionen Mark. Esser und Ackermann hatten in der vergangenen Woche jegliche Schuld von sich gewiesen und ihrerseits die Staatsanwaltschaft scharf angegriffen. Der Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt.

Montag startet die letzte(?) winterliche Schnäppchenjagt

NRW-Einzelhandel warnt vor AbschaffungMontag startet die letzte(?) winterliche Schnäppchenjagt

Düsseldorf (rpo). Am Montag geht es wieder los. Dann beginnt der voraussichtlich letzte Winterschlussverkauf. Der NRW-Einzelhandel fordert unterdessen die Beibehaltung der winterlichen Rabattaktion.Am Montag beginnt in Deutschland der voraussichtlich letzte Winterschlussverkauf (WSV). In Nordrhein-Westfalen könnten sich die Kunden auf Preisnachlässe zwischen 30 und 50 Prozent freuen, sagte Waltraud Nitsch von der Geschäftsführung des Einzelhandelsverbands NRW in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur ddp in Düsseldorf. Bei hochmodischer Ware seien sogar Abschläge bis zu 70 Prozent drin. "Die Läger sind gut gefüllt, und das Angebot an stark reduzierter Qualitätsware ist hoch", betonte Nitsch. Sonderangebote würden im WSV preislich nochmals reduziert. An der zweiwöchigen Rabattaktion beteiligen sich fast der gesamte Textil- sowie der Leder- und Sportartikelhandel. Zum Start des WSV erneuerte der Einzelhandelsverband NRW seine Forderung nach einem Erhalt der Rabattaktion. Im Zuge der laufenden Novellierung des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) will der Gesetzgeber die Reglementierung von Sonderveranstaltungen ersatzlos aufheben. Der Sommerschlussverkauf (SSV) wird voraussichtlich schon nicht mehr stattfinden. "Das Interesse der Verbraucher an den Schlussverkäufen ist aber ungebrochen", sagte Nitsch. Nachteile für kleinere GeschäfteDer Einzelhandelsverband NRW befürchtet bei einer Abschaffung der Schlussverkäufe vor allem Nachteile für kleine und mittelgroße Geschäfte. Sie hätten bisher im Rahmen des Winter- und Sommerschlussverkaufs die Chance, ohne großen Werbeaufwand Kunden auf sich aufmerksam zu machen, erläuterte Nitsch. Auch liefere der Lagerabverkauf diesen Geschäften die finanziellen Mittel für den Kauf neuer Ware. Daher gehe eine Abschaffung von WSV und SSV vor allem zu Lasten des Mittelstands.